Ein Trainer im Bodybuilding ist für den jeweiligen Athleten vor allem deshalb wichtig, um in den heißen Phasen, also in den meisten Fällen vor einem Wettkampf, ein neutrales Auge über die körperlichen Fortschritte blicken zu lassen. Selbst verliert man gerne den Blick dafür, ob die Fettreserven noch am Schwinden sind oder man eventuell dem Zeitplan schon vorausläuft. Auch Tim Budesheim arbeitete in der Vergangenheit zumindest sporadisch mit dem einen oder anderen Coach zusammen, hat sich nun aber entschlossen, diesbezüglich neue Wege zu gehen. Wer sein neuer Vorbereiter ist, erklärt der deutsche IFBB Pro in einem aktuellen Video.
Seinen derzeitigen Coach, mit dem er in der Tat bereits seit Anfang des Jahres gemeinsame Sache macht, hat Tim Budesheim im besagten Clip direkt mit vor die Kamera genommen. Der Mann hört auf den Namen Stefan Kienzl und hat große Ziele mit seinem Schützling aus Deutschland. Wie der Wiener euphorisch mitteilt, habe man sich für 2021 das Ziel gesetzt, einen Profi-Wettkampf zu gewinnen und damit die Qualifikation für den Mr. Olympia einzutüten. Auf diese Aussage reagiert Tim selbst zwar noch etwas zurückhaltend, doch unter dem Strich muss die Frage erlaubt sein, wohin die Reise sonst gehen soll? Die California Pro 2019 schloss der 30-Jährige nur zwei Punkte hinter dem späteren Sieger Patrick Moore ab, wodurch die Olympia-Startberechtigung knapp verpasst wurde.
Laut eigener Aussage habe Tim Budesheim in den letzten Jahren vor allem die Ansichten von Matthias Botthof und Detlef Herget wertgeschätzt, obwohl man hier sicherlich nicht von einem typischen Athleten-Betreuer-Verhältnis sprechen kann. Vielmehr holte sich der IFBB Pro hin und wieder deren Meinung ein und ließ sich begutachten, um den Fahrplan zu justieren. Gerade aufgrund der räumlichen Distanz von Deutschland nach Österreich ist Stefan auch nicht davon abgeneigt, weiterhin verschiedene Experten zu involvieren, sofern sich die Möglichkeit bietet.
„Für mich als Coach ist es ja eine riesengroße Hilfe, wenn ich auf mehrere objektive Augen zurückgreifen kann.
[…] Das kann eine Sache nur besser machen.“
Auch wenn es bislang gut funktioniert habe, sich zu großen Teilen persönlich um die eigene Vorbereitung zu kümmern, sei Tim Budesheim nach dem Einstieg ins Profigeschäft aufgefallen, dass nach den ersten Schritten vorwärts die Hilfe eines außenstehenden Fachmanns sinnvoll sein könne. Die Kooperation mit Stefan Kienzl habe der Familienvater nicht etwas aus Gründen der Geheimniskrämerei zunächst nicht öffentlich kommuniziert, sondern wegen der Corona-Krise, die dazu geführt hatte, dass die komplette Saisonplanung ohnehin ins Wasser fiel.
„Eigentlich war der Plan, wir haben uns zusammengefügt und wollten gleich losjumpen und mussten dann quasi die Handbremse ziehen.“
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Bevor es aber in die nächste Wettkampfvorbereitung geht, um den Traum vom Mr. Olympia zu realisieren, steht selbstverständlich noch einiges am Arbeit im Gym an. In diesem Zusammenhang gibt Tim Budesheim zu verstehen, dass es in der Offseason primär darum gehe, seine Schwachstellen zu verbessern. Damit sind speziell Rücken und Bizeps gemeint, die inzwischen wöchentlich höherer Frequenz belastet würden. Eigenen Angaben zufolge habe der deutsche Bodybuilding-Profi bis dato geglaubt, in puncto Training könne ihm niemand mehr etwas vormachen, was sich nach einer Einheit mit Stefan Kienzl allerdings als falsch herausgestellt haben soll.
Mit Stefan Kienzl hat sich Tim Budesheim einen Trainer ausgesucht, der erst im März dieses Jahres vermehrt auf sich aufmerksam machte, als er Fabian Mayr auf dem letztlich erfolgreichen Weg zur Pro Card bei der Arnold Classic Amateur in Ohio begleitete. Im Anschluss daran haben sich weitere Athleten unter die Fittiche des Wieners begeben. Unter anderem werden mittlerweile Urs Kalecinski, seit Ende 2019 IFBB Pro in der Classic Physique, und Tobias Hahne vom „Boss of Outlaw“ vorbereitet.
Ich dachte schon Doc Google Alexikon, hahahaha
hahaha genau das selbe dachte ich auch grad! OMG
Bin gespannt wie weit es Tim bringt.
Sein Entschluss einen Trainer zu nehme zeugt von Reife und Entschlossenheit, dass würde Roman auch gut tun, der hat nämlich noch mehr Potenzial……