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Chlorogensäure in Kaffee für die bessere Verwertung von Carbs?

Die sogenannte Chlorogensäure ist einer der Hauptbestandteile von Kaffee und dem in einigen Supplements verwendeten Green Coffee Bean Extract. Es handelt sich dabei um eine chemische Verbindung, die sich eventuell für eine häufigere Verwendung in Produkten für die Bereiche Bodybuilding, Ausdauer und Fettverbrennung eignen könnte. Zumindest nach den Erkenntnissen einer Studie, die von der National University of Singapore durchgeführt wurde, erhöht Chlorogensäure wohl die Insulinsensivität in den Muskelzellen und fördert damit den Transport von Glukose in dieselbigen!

Chlorogensäure findet man in vielen Nahrungsmitteln, die wir tagtäglich essen. Es ist uim Grunde genommen sogar das Phenol (organische Verbindung), das wir am meisten konsumieren. Allein eine Tasse Kaffee enthält gut und gerne 100mg dieses Stoffs, weshalb der tägliche Konsum von Chlorogensäure bei starken Kaffeetrinkern in den Bereich mehrerer Gramm wandern kann. Es ist deshalb nicht weiter verwunderlich, dass Wissenschaftler bereits einiges an Zeit in die Erforschung der natürlich vorkommenden Substanz gesteckt haben, um positive und negative Auswirkungen der Aufnahme zu untersuchen.

Trinkt man genügend Kaffee, soll zum Beispiel ein gewisser Schutz vor Diabetes Typ 2 gegeben sein, und einige Ernährungsexperten sind in diesem Zusammenhang der Ansicht, dass der schützende Effekt zumindest teilweise auf die im Heißgetränk enthaltene Cholorogensäure zurückzuführen ist.

 

Pharmakologen an der National University of Singapore wollten mehr darüber erfahren, wie genau sich Chlorogensäure auf Insulin auswirkt, weshalb sie eine Serie von Experimenten starteten, bei denen sie Muskelzellen von übergewichtigen Mäusen mit Diabetes Typ 2 verwendeten.

Die nachfolgende Grafik zeigt, dass bei den übergewichtigten Tieren in der Kontrollgruppe [DC] weniger Glukose den Weg in die Muskulatur fand als bei den schlanken Mäusen [Lean]. Durch die Verabreichung von Chlorogensäure wurde die Glukoseaufnahme allerdings verbessert, mit gleichzeitiger Administration von Insulin logischerweise in noch höherem Ausmaß.

Toxisch wurde die Chlorogensäure für die Muskelzellen erst, als die Konzentration auf höher als zwei Millimol anstieg.



Die Forscher stellten natürlich auch eine Vermutung darüber an, wie Cholorogensäure die beschriebenen Auswirkungen vollbringen könnte. Sie sabotierten in einem Versuch das AMPK Enzym mit AMP-siRNAs und die Effekte verschwanden. Als sie dies nicht machten, erhöhte sich die Aktivität von AMPK als Folge der Steigerung der Cholorogensäurewerte. Letztlich konnten die Wissenschaftler aus Singapur damit zeigen, dass Chlorogensäure den Glukosetransporter GLUT4 über AMPK aktiviert. Die Aktivierung von GLUT4 findet zum Beispiel auch nach körperlicher Anstrengung statt.



In ihrer Schlussfolgerung vermuten die Forscher, dass Chlorogensäure, in welcher Form auch immer aufgenommen, nützlich für Patienten mit Diabetes Typ 2 sein könnte. Es seien allerdings weitere Experimente nötig, um die Hypothese zu unterstützen, dass Chlorogensäure den Transport von Glukose in die Muskelzellen positiv beinflusse und damit den Blutzuckerspiegel schneller senke.

Man könnte jedoch sicherlich noch einen Schritt weitergehen und den Einsatz von Chlorogensäure in sogenannten Nutrient Partitionern andenken, die derzeit immer mehr im Kommen sind. Es handelt sich dabei kurz gesagt um Produkte, die eine gewisse Menge an Kohlenhydraten bei geringerer Insulinausschüttung ausschließlich in die Muskulatur schleusen sollen. Enthalten sind bislang beispielsweise Substanzen wie Berberin, Agmatin, Banaba Leaf oder Zimtextrakt. Das Erweitern derartiger Formeln mit Chlorogensäure oder auch Green Coffee Bean Extract ist nach den Ergebnissen der hier thematisierten Studie jedenfalls nicht undenkbar!


Quelle: ergo-log.com/chlorogenic-acid-chases-glucose-into-muscle-cells.html
Referenzstudie: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22412912

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