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California Pro: Tim Budesheim verpasst Mr. Olympia Qualifikation nur knapp!

Der sechste Platz, den Tim Budesheim bei der New York Pro holte, war in jedem Fall respektabel und demzufolge kein Grund, mit gesenktem Haupt von der Bühne zu schreiten. Unter dem Strich floss jedoch nichts Zählbares in die Tasche des 28-Jährigen, denn wertvolle Punkte, um der Qualifikation für den Mr. Olympia ein Stück näherzukommen, wurden in White Plains erst ab Rang fünf verteilt. Trotz der mittlerweile lange währenden Diät entschied sich der seit neustem von ESN gesponserte IFBB Pro deshalb, nicht direkt in die Offseason zu starten, sondern einen weiteren Profi-Wettkampf in Angriff zu nehmen. Die Reise sollte ihn nach Kalifornien führen und durchaus vielversprechend sein.

Zur California Pro fuhr Tim Budesheim als einer der Favoriten auf den Sieg, was ganz einfach daran lag, dass nicht ein einziger Teilnehmer, der sich in New York noch vor ihm platzierte, den Weg nach Los Angeles antrat. Taktisch also kein schlechter Schachzug, gibt es doch am Ende des Tages besser und schlechter geeignete Wettkämpfe, um sich direkt für den Mr. Olympia zu qualifizieren. Das Event am vergangenen Wochenende war definitiv eines der ersten Kategorie. Sergey Kulaev beispielsweise gehörte zum Kreis der möglichen Gewinner, konnte die Vorschusslorbeeren aber nicht bestätigen. Für den gebürtigen Russen wurde es ein enttäuschender siebter Platz.

Als ebenfalls gefährlich, wie sich im späteren Verlauf der California Pro bestätigte, galt Patrick Moore. Der Texaner kann sich zum Dunstkreis von Phil Heath zählen und weiß vor allem mit einem brachialen Oberkörper zu punkten. Darunter leidet zwar die nicht unbedeutende Komponente der Ausgeglichenheit, doch im Gegenzug profitiert der amerikanische IFBB Pro dafür von einem gewissen Freak-Faktor, der gerade beim Publikum hoch im Kurs steht. Auch die Kampfrichter bevorzugten den unter anderem von Gifted Athletics unterstützten Bodybuilder und setzten ihn am Schluss des ersten Vergleichs in die Mitte, nachdem zuvor Tim Budesheim diese Position innehatte. Ein erstes Zeichen der Judges, wer im sogenannten „First Callout“ letztlich knapp die Nase vorne hatte. 

Patrick Moore und Tim Budesheim lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg bei der California Pro.

Wie unentschieden die Kampfrichter dann aber doch waren, lässt sich anhand der finalen Scorecard recht eindeutig erkennen. Während Patrick Moore das Prejudging nach Meinung der Judges ganz klar für sich entschied, verbesserte sich Tim Budesheim bis zum Finale so immens, dass lediglich einer der bewertenden Experten ihn noch auf dem zweiten Platz sah. Der Rest setzte den 28-Jährigen tatsächlich auf Rang eins, allerdings eben nur im Finale. Aufgrund der Eindeutigkeit, mit der die Vorwahl gewertet wurde, entschied Moore das knappe Duell nicht zu Unrecht für sich.

Um das Ganze auf den Punkt zu bringen: Patrick Moore fand sich schlussendlich auf dem ersten, Tim Budesheim auf dem zweiten Platz wieder. Ein nicht anzufechtender dritter Rang wurde es für Josh Wade. Alle Punkte zusammengezählt, fehlten dem deutschen IFBB Pro nur zwei Zähler, um mit seinem amerikanischen Kontrahenten gleichzuziehen. Obwohl die Silbermedaille natürlich ein beeindruckendes Ergebnis darstellt, ist eine derart knappe Niederlage dennoch ein wenig bitter. Schließlich hätte ein Sieg die Qualifikation für den Mr. Olympia gesichert.

Der zweite Platz bei der California Pro geht für Tim Budesheim einher mit vier Zählern für sein Punktekonto, mit denen eine Mr. Olympia Qualifikation jedoch Stand jetzt nicht realisierbar wäre. Infolgedessen gab es selbstverständlich erste Spekulationen darüber, ob der ESN-Athlet nicht eventuell noch einen Wettkampf anhängt, um im Ranking weiter nach oben zu rücken oder die Startberechtigung für kommenden September gar über einen ersten Platz perfekt zu machen. Um sich nach Punkten zu qualifizieren, würde ein weiterer zweiter Platz derzeit aber nicht ausreichen, weshalb der 28-Jährige entweder gleich zwei Events ins Auge fassen oder einen Sieg erreichen müsste. Gänzlich abgeneigt scheint Budesheim laut eigener Aussage jedenfalls von einer weiteren Teilnahme nicht zu sein, auch wenn sich die Diät mittlerweile seit knapp sechs Monaten zieht. Eine mögliche Option wäre die Toronto Pro, die in wenigen Tagen stattfindet. 

California Pro 2019 – Men’s Open Top 3

  1. Patrick Moore
  2. Tim Budesheim
  3. Josh Wade
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