Viele Wettkampfathleten in jeglichen Sportarten nutzen heutzutage die moderne Technologie und filmen ihre Teilnahmen an Events, um im Nachgang bestenfalls festzustellen, wo Verbesserungspotenzial besteht. Dabei ist es immer wichtig, objektiv auf die eigene Person zu schauen und sie analysieren zu können. Um sich für den Mr. Olympia 2021 zu qualifizieren, lässt Tim Budesheim seinen letzten Wettkampf, die California Pro 2019, Revue passieren, um seine Schwachstellen zu evaluieren, zu beseitigen und so in diesem Jahr die bestmögliche Platzierung mit nach Deutschland zu nehmen.
Im Zuge seiner Zahlung anlässlich der Verlängerung seiner Pro Card, für die Tim Budesheim 275 US-Dollar blechen musste, die der Familienvater als „teure Angelegenheit“ bezeichnet, habe er ein Video drehen wollen, um seinen Zuschauern die möglichen Fehler und Schwachstellen seines letzten Wettkampfes in Los Angeles im Jahr 2019 neben Athleten wie Patrick Moore und Josh Wade zu veranschaulichen. Neben den sogenannten Quarter Turns, die der von ESN gesponserte Athlet vor knapp zwei Jahren zum ersten Mal ausgeführt habe, würden seine größten Schwachstellen im Ansatz des unteren Latissimus und tiefen unteren Rücken liegen. Seinen Aussagen zufolge fehle jedenfalls „Fleisch“ und die nötige Muskeldichte.
Darüber hinaus würde Tim Budesheim bereits seit über einem Jahr sowohl an der Höhe seines Bizeps als auch am Posing arbeiten, um nicht nur beim Mr. Olympia, sondern zuvor natürlich bei den Qualifikationswettkämpfen zu überzeugen. Da es in den letzten Jahren kaum Zeit gegeben habe, das Posing zu perfektionieren, sei es dem deutschen Bodybuilder ein großes Anliegen, 2021 damit anzufangen. Obwohl der IFBB Pro in seinem YouTube-Video größtenteils auf die persönlichen Schwachpunkte in seinem ersten Jahr im Profizirkus eingeht, sei er mit der Härte seiner Brust und seiner Bauchmuskulatur überaus zufrieden gewesen.
„Und jetzt sieht man ganz klar meine Schwäche. […] Ich bin halt immer hart und habe hier überall Teilungen, Streifen im Rücken, aber was mir natürlich fehlt, wenn man jetzt den Rücken nur bis hierhin denkt, von oben bis zur Hälfte, denkt man ‚oh nice geht, kann man durchgehen lassen‘. Aber dann der untere Teil, also der untere Latansatz, der tiefere untere Rücken, da fehlt definitiv Fleisch bei mir.“
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Eine der größten Schwächen des Familienvaters sei seine Posing-Kür, die eine Woche zuvor auf der New York Pro 2019 zu hektisch und überstürzt vorgeführt wurde, bei der California Pro wiederum zu ruhig und gelassen. Seinen Blähbauch, der aufgrund seiner Unterverträglichkeit gegen sowohl Hühner- auch Milchprotein zustande gekommen sein soll, konnte der deutsche Bodybuilder definitiv in den Griff bekommen, wie man anhand des Videos deutlich erkennt. Um ähnliche Fortschritte zu erzielen, solle man Tim zufolge nicht zu viele Wettkämpfe anpeilen, gegebenenfalls sogar bis zu einem Jahr aussetzen und währenddessen seine Schwächen ausmerzen.
Neben seinem Studium, der Ehe, der Rolle als Vater und dem eigenen Bauernhof könne sich Tim als aktiver Wettkampfathlet aus Zeitmangel nicht hundertprozentig auf das Bodybuilding, das er als Präsentationssportart bezeichnet, konzentrieren. Dank seiner Erfahrung und Routine kann er jedoch immer wieder mit guten Platzierungen abschneiden. Ab März 2021 wolle Tim Budesheim mit seiner Vorbereitung starten, um im Sommer an Wettkämpfen teilzunehmen und sich im besten Fall für den Mr. Olympia zu qualifizieren.