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Aktuelle Studie: Mehr Stoff, mehr Probleme im Bett?

Wir sind keine Befürworter des Steroidkonsums, denn der durchschnittliche Studiogänger sollte in der Lage sein, mit Hilfe von intelligentem Training auch ohne leistungssteigernde Substanzen gute Resultate zu sehen. Die Risiken, die man mit der Verwendung von Anabolika und Co. auf sich nimmt, sind es nicht wert. Zumindest solange du kein Schauspieler oder Profisportler bist, bei denen zum Teil riesige Geldbeträge auf dem Spiel stehen.


Dass exogen zugeführte Steroidhormone zu starken Veränderungen des Hormonprofils führen, ist kein Geheimnis. Fürth man Testosteron und Co. dem Körper von außen zu, wird das hormonelle Gleichgewicht natürlich durcheinander gebracht und zweifellos hat das auch seinen Einfluss auf den Sexualtrieb, die Libido. Deshalb ist es üblich, die anabolen Substanzen kurweise zu verwenden, damit sich der Körper zwischen den Zyklen wieder erholen kann. Um diesen Effekt zu unterstützen, wird in der Regel eine Post-Cycle-Therapie (PCT) angewendet, welche die körpereigene Hormonproduktion so schnell wie möglich wieder auf Hochtouren bringen soll. Eine aktuelle Studie befasste sich nun mit der Frage, ob man die negativen Begleiterscheinungen in Sachen Sexualität durch eine PCT wieder rückgängig machen kann oder nicht.

Die Studie

In der Studie des American Mayo Hospital suchten die Forscher in neun verschiedenen Bodybuilding Foren nach männlichen Bodybuildern, die bereit dazu waren, sich online Fragen über ihre sexuelle Gesundheit und ihren Steroidkonsum zu stellen. 231 freiwillige Teilnehmer erklärten sich am Ende bereit dazu. Um erektile Dysfunktionen zu erfassen, haben die Forscher den IEEF-5 Fragebogen genommen und ihn entsprechend gekürzt. Männer mit einem Score von 22 oder mehr haben nichts, worüber sie sich beschweren können. Mit einem Wert von 17 bis 21 leiden sie jedoch unter einer milden Erektionsstörung.


So setzt sich der IEEF Score zusammen.

Die Ergebnisse

Die Teilnehmer platzierten sich generell etwas höher auf der IEEF-5 Skala, wenn sie mehr als 600 Milligramm Testosteron pro Wochen injizierten, solange sie zusätzlich ein orales Steroid oder Anti-Östrogen benutzten und gesund waren. Das ist nichts Überraschendes.

127 der Steroidnutzer sagten aus, dass wenn sie Steroide als Kur verwenden, sich ihre Libido verringert. Für 94 weitere Nutzer traf das nicht zu. Als die Forscher diese beiden Gruppen verglichen, fiel ihnen auf, dass das Risiko für eine schwächere Libido signifikant mit der Anzahl der Wochen pro Jahr auf Steroiden anstieg. Außerdem stieg es, je länger die Männer bereits Steroide verwendeten.


Der Unterschied zwischen der Gruppe mit höherer und geringerer Libido.

Die Ausübung einer PCT war in der Gruppe, in der sich die Libido zwischen den Kuren nicht verringerte, sehr verbreitet. In der anderen Gruppe war die Durchführung einer solchen Therapie nicht ganz so häufig verwendet. Dieser Unterschied war aber nicht signifikant.

Fazit

Das Fazit der Forscher fiel wie folgt aus:

Die aktuelle Studie repräsentiert die bisher größte Erhebung, die den Einfluss von hoch dosierter, lang anhaltender Supplementation mit androgen-anabolen Steroiden auf die sexuelle Gesundheit untersucht. Die Ergebnisse demonstrieren, dass der Anstieg der Dauer und Frequenz der Einnahme mit höheren Raten von erektilen Dysfunktionen und einer verminderten Libido nach dem Absetzen zusammenhängen.

Männer mit neuen erektilen Dysfunktionen berichteten weiterhin mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von anderen Symptomen eines niedrigen Testosteronspiegels, wie beispielsweise reduzierter Libido, weniger Energie, Depressionen, subjektivem Rückgang der Muskelmasse und subjektivem Anstieg der Fettmasse. Umgekehrt ist der vorliegende Gebrauch von höheren Testosteronmengen und Anti-Östrogenen mit höheren vorliegenden IEEF-5 Werten assoziiert.


Referenzstudie:
Armstrong, Joseph Matthew, et al. „Impact of anabolic androgenic steroids on sexual function.“ Translational Andrology and Urology (2018).

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1 Kommentar

  1. Gesund ist es nicht, Überraschung…
    Kommt mir vor wie all diese Studien zum Rauchen, dabei dürfte eigentlich jedem Vollidioten auch vor 100 Jahren automatisch klar sein, dass es nicht gut für einen ist, *Rauch* einzuatmen. Und genauso ist es doch bei Stoff-Usern, sie wissen es ganz genau und tun es trotzdem.

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