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Branch Warren: Seine beste Form aller Zeiten!

Um zu den erfolgreichsten Athleten im Bodybuilding zu gehören, müssen einige Voraussetzungen gegeben sein. Es reicht nicht aus, ausreichend schwer zu trainieren, ausgewogen zu essen und seinem Körper die benötigte Portion Erholung zu geben. Mit diesen Anpassungen schafft man es vielleicht, einen Körper zu erreichen, der über dem des Durchschnittsbürgers liegt. Träumt man aber von den ganz großen Bühnen dieser Welt, bedarf es neben einer genauen Trainings- und Ernährungsplanung auch einer konsequenten Aufopferungsbereitschaft, brennender Leidenschaft und der kompletten Fokussierung auf das Ziel. Umso trauriger ist es, dass vielen Profi-Athleten nach ihrer Karriere mehr Kritik als Lob entgegengebracht wird.

Kein Hobbysportler wird auch nur im Ansatz erahnen können, wie viel Aufwand hinter einer Teilnahme am Mr. Olympia oder der Arnold Classic steckt. Zwar weiß man, wenn man etwas länger am Eisen ist, dass Muskelaufbau ein langwieriger Prozess ist, die Opfer die man für einen Wettkampf bringen muss, sind aber den wenigsten bekannt.

Trotzdem fühlen sich viele Fans und Amateure dazu berechtigt, Ausnahmeathleten nach ihrer Karriere zu kritisieren. Oft liegt das daran, dass immer nur die letzte Form, die auf die Bühne gebracht wurde, im Gedächtnis bleibt.

Die Zeit nach der Karriere

Vergessen wird dabei, auf die komplette Karriere zu schauen und sich ein ganzheitliches Bild vom Erfolg des Athleten zu machen. So hat auch Branch Warren immer wieder mit ungerechtfertigter Kritik zu kämpfen.

Schon seit einiger Zeit hat Branch sich dazu entschlossen, nicht mehr aktiv am Wettkampf-Bodybuilding teilzunehmen. Er verlagert seinen Schwerpunkt auf das Business. Insgesamt kann er auf eine über 20-Jährige Karriere zurückblicken, in der es durchaus herausragende Zeiten gegeben hat.

Diese glorreichen Zeiten scheinen aber den wenigsten Fans im Gedächtnis geblieben zu sein. Vielmehr werden immer wieder Stimmen laut, in denen dem 43-Jährigen vorgeworfen wird, dass er keine ästhetische Körperform vorweisen konnte und viel zu viele Wassereinlagerungen auf die Bühne brachte.

Betrachtet man die Form des Texaners bei seinem letzten Auftritt beim Mr. Olympia 2015, kann man diesen Anschuldigungen zustimmen. Dort wird er zwar noch auf den sechsten Platz gewertet, erhält damit aber eher ein Geschenk als eine objektive Bewertung seiner Form.

Branch Warren hatte durchaus auch Zeiten, in denen er trocken war!

Beeindruckende Laufbahn

Dieser undankbare Abgang ist wohl ausschlaggebend dafür, dass viele Fans vergessen, wie erfolgreich Branch während seiner Laufbahn war. So konnte er sich 2009 beim Mr. Olympia den zweiten Platz hinter Jay Cutler sichern.

Zwar war das Teilnehmerfeld in diesem Jahr weniger gut besetzt, als es heutzutage der Fall ist, trotzdem brachte der Athlet eine unglaublich trockene und dabei pralle Form auf die Bühne. Bedenkt man dann noch, dass 2009 das Jahr war, in dem Jay Cutler seine beste Form überhaupt zeigen konnte, ist der zweite Platz eine sehr anständige Leistung.

Diese bestätigt Branch auch in den Folgejahren. 2011 und 2012 gelingt es ihm, die Arnold Classic in Ohio – und damit den zweitwichtigsten Wettkampf im Bodybuilding – zu dominieren.

Anstatt ihn nur an der Form festzumachen, die er am Ende seiner Karriere auf die Bühne brachte, muss also das Gesamtbild gesehen werden. Ohne Talent wäre es dem Texaner nie gelungen, bei seiner ersten Olympia-Teilnahme 2005 als Achter zu platzieren, bei seiner letzten sogar noch den sechsten Platz zu belegen.

Die beste Form

Der Zeitraum zwischen dem zweiten Platz bei der Olympia von 2009 und dem Sieg bei der Arnold Classics im Jahr 2011 ist wohl der, in dem der heute 43-Jährige seine beste Form überhaupt zeigt.

Er ist staubtrocken, hat zu dem Zeitpunkt noch eine schmale Taille, liefert eine unglaubliche Vaskularität und hält kaum Wasser. Er war zwar nicht so monströs wie zum Ende seiner Karriere, hatte aber auch noch nicht den Waschmaschinen-Look, den er mit steigender Masse bekam.

Wahrscheinlich ist die damalige Form auch der Grund dafür, dass er 2011 das starke Teilnehmerfeld der Arnold Classic alt aussehen lässt. Ob Dennis Wolf, Victor Martinez oder Dexter Jackson. Keiner konnte in diesem Jahr auch nur im entferntesten Branch das Wasser reichen.

Auch wenn Branch Warren zum Ende seiner aktiven Laufbahn nachgelassen hat und nicht mehr den ästhetischen Look liefern konnte, nach dem im Bodybuilding verlangt wird, muss dem US-Amerikaner Respekt gezollt werden. Im Laufe seiner über 20 Jahre langen Karriere hat der in Texas geborene Athlet viel im Sport erreicht und sich durch seine Siege bei der Arnold Classics einen Platz in der Geschichte des Bodybuilding verdient.

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