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Wann sollte man trainieren? Die besten und schlechtesten Uhrzeiten!

Die Leute, die der sogenannten „No Excuses“ Fraktion angehören, werden dir höchstwahrscheinlich erzählen, dass es komplett egal ist, wann du trainierst. „Geh‘ einfach trainieren!“ – möge kommen, was wolle. Doch zu welcher Uhrzeit du trainierst kann definitiv Auswirkungen auf deine Performance und deine Gesundheit haben. Im nachfolgenden Beitrag erfährst du deshalb, warum es sehr wohl etwas ausmacht, zu welcher Tageszeit du deine Trainingseinheit im Gym absolvierst!

Was passiert am Morgen mit unserem Körper?

Vom besseren Aussehen und der erhöhten Kraft einmal abgesehen: Schweres Krafttraining kann sich definitiv negativ auf unsere Gelenke, Sehnen und andere passive Strukturen auswirken. Zusätzlich zeigen Studien, dass die Uhrzeit, zu der wir trainieren, auch unsere Leistungsfähigkeit und die Gesundheit unseres Körpers beeinflussen kann.

Nachfolgend findest du deshalb ein paar Dinge, die du beachten solltest, wenn dir diese zwei Punkte etwas wert sind – und das sollten sie definitiv!

1 – Deine Wirbelsäule

Sicherlich hast du schon einmal von den Bandscheiben gehört. Das sind die Teile deiner Wirbelsäule, die für Beweglichkeit und Ausgleich sorgen. Die Bandscheiben sind hydrophil. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind, Flüssigkeiten zu absorbieren. Normalerweise machen sie das vor allem wenn man schläft, da die Wirbelsäule dann auch nicht unter Belastung steht und die Bandscheiben somit nicht zusammen gepresst werden. Genau deshalb ist man in der Früh auch etwas größer als am Abend. In der Nacht kann man – vor allem im Sommer – allerdings auch ein wenig dehydrieren. Deshalb ist es sehr intelligent dafür zu sorgen, dass die Bandscheiben vor einem Training ausreichend Flüssigkeit abbekommen haben. Das gilt insbesondere für Personen, die Probleme mit dem Rücken haben oder wirklich schwer trainieren.

2 – Dein zentrales Nervensystem

Am Morgen sollte man nach einer gewissen Zeit eigentlich sehr erholt sein, da man ja gerade geschlafen hat. Doch das bedeutet nicht, dass man dann auch am Höhepunkt seiner körperlichen Leistungsfähigkeit ist. Außerdem hat man nach dem Aufstehen meist für acht oder sogar zwölf Stunden gefastet und die Nährstoffversorgung rund um das Training kann definitiv die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Was bedeutet das nun für mich?

Wenn du normalerweise sehr früh am Morgen trainierst, kann es sein, dass das nicht optimal für dich ist. Vor allem wenn du merkst, dass deine Leistungsfähigkeit dadurch eingeschränkt ist oder du oftmals kleinere oder größere Verletzungen bekommst.

Solange du aber keine Probleme damit hast, ist gegen ein solches Vorgehen natürlich nichts einzuwenden. Wenn man damit klar kommt, spricht also nichts dagegen, schon um 6 Uhr auf nüchternen Magen zu trainieren. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass man damit wahrscheinlich das eine oder andere Prozent an Leistungsfähigkeit verschenkt.


Simeon Panda
Die Uhrzeit, zu der wir trainieren, kann unsere Leistungsfähigkeit definitiv beeinflussen. Allerdings muss man nicht zu einer bestimmten Uhrzeit trainieren, um einen guten Körper aufzubauen.

Für Bodybuilder ist es nicht so schlimm

Bodybuilder machen nur ziemlich selten Sätze im geringen Wiederholungsbereich. Das führt natürlich auch dazu, dass Bodybuilding generell nicht so sehr auf die Gelenke beziehungsweise auf die Wirbelsäule geht und auch das Nervensystem nicht so extrem gefordert wird wie bei Sätzen mit deutlich weniger Wiederholungen.

Und wann ist jetzt die beste Zeit für mein Training?

Der weltweit bekannte Coach Charles Poliquin hat einmal gesagt, dass die meisten Weltrekorde um circa 3 Uhr nachmittags aufgestellt werden, doch dafür gibt es nicht wirklich aussagekräftige Studien. Außerdem würden diese Studien nur Leute berücksichtigen, die auf Weltklasse Niveau trainieren.

Der optimale Zeitpunkt für das Training ist für „normale“ Athleten laut dem derzeitigen Stand der Wissenschaft:

  1. vier bis fünf Stunden nach dem Aufwachen
  2. elf bis zwölf Stunden nach dem Aufwachen

Für die meisten Leute bedeutet das also etwa um die Mittagszeit oder eher gegen Abend.

Falls man sein Training auf diese Uhrzeiten legen kann, dann ist das natürlich gut und man kann durch etwas mehr Leistungsfähigkeit belohnt werden. Wenn der eigene Tagesablauf allerdings extrem umgestaltet werden müsste, um so etwas zu bewerkstelligen, dann bedeutet das nur zusätzlichen Stress und das Ganze ist somit nicht empfehlenswert. Fest steht jedenfalls, dass man selbstverständlich auch einen sehr guten Körper aufbauen kann, wenn man gegen alle hier genannten „Regeln verstößt“. Es handelt sich also um eine kleine Optimierung, die aber trotzdem einige Prozent ausmachen kann!


Quelle: t-nation.com/training/the-best-worst-times-of-day-to-work-out

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