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5 Lügen, die du dir immer wieder einredest!

Es ist kein Geheimnis, dass das Bodybuilding so viel Leidenschaft und Aufopferung erfordert, wie kaum eine andere Sportart. Besonders auffällig dabei ist, dass dieser hundertprozentige Fokus nicht nur aufgebracht werden muss, wenn man im Profisport erfolgreich sein will, sondern er bereits für jeden Hobbysportler unabdingbar ist, der durch das Training mit Gewichten etwas erreichen möchte. Egal, ob bei der Trainings- oder Ernährungsplanung, man ist als motivierter Athlet dazu verdammt, Zeit und Aufwand in den Sport zu investieren, damit man den erhofften Ertrag erhält. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass der Kopf irgendwann nach Auswegen sucht und anfängt, dem so motivierten Athleten Streiche zu spielen.

Immer dann, wenn der Mensch sich selbst etwas erhofft und fast besessen von einer Sache ist, fängt er an, sich Dinge schönzureden. So kann gerechtfertigt werden, warum etwas getan wird, obwohl man unter Umständen genau weiß, dass der Gedankengang nicht der Wahrheit entspricht.

Neben der Tatsache, dass die meisten Studiobesucher wohl zu viele Selfies machen, müssen viele sich einer weiteren Angewohnheit schuldig bekennen. Der ständigen Lüge zu sich selbst. Das Problem dabei ist, dass niemand wirklich realisiert, wenn er sich selbst belügt.

Man denke nur an die legendären Worte aus der Comedy-Serie „Seinfeld“: „…erinnere dich daran, solange du daran glaubst, ist es keine Lüge.“

Dabei sollte man die Dinge beim Namen nennen, die Karten auf den Tisch legen und sich allen so oft gut kaschierten Schwächen schuldig bekennen. Die Wahrnehmung, die man von sich selbst hat, ist oft verzerrt. Der Spiegel zeigt nur zu gerne das, was man auch in ihm sehen möchte.

Gerade als hart trainierender Sportler verschiebt sich die Wahrnehmung weg von den Schwächen, hin zu den Stärken, die man im Training entwickelt hat. Durch diese Abweichung von der eigentlichen Realität entstehen Lügen, die jedem Kraftsportler bekannt sein dürften.

#1 – Eines Tages werde ich schlank sein, aber noch nicht!

Erfahrungsgemäß gibt es eine ganz eigene Gruppierung, die sich auch „Zur Zeit bin ich im Aufbau, aber danach geh ich in die Defi“- Crew nennen kann. Lustigerweise erzählen diese Studiobesucher das seit mehreren Jahren, ohne jemals in eine Diät gestartet zu sein.

Sie sind gefangen im Aufbau und finden nie den Ausweg, ihre Ernährungsweise zu überarbeiten und das lästige Körperfett verschwinden zu lassen. Dabei wird zu gerne darauf verzichtet, Kleidung zu tragen, die Offensichtliches preisgibt.

Auch der Besuch im Freibad oder am Strand wird gerne vermieden, weil man unter dem Pullover plötzlich nicht mehr wie ein Bodybuilder aussehen würde. Natürlich immer mit der Ausrede, dass die Diät unmittelbar bevorsteht!

Die Wahrheit:

Für Niemanden ist es leicht, den Übergang in eine kalorienreduzierte Diät zu finden, weil die Nahrungsmengen im Bulk und die dadurch steigende Kraft viel zu schön sind, um sich von ihnen zu trennen.

Auch ist kein großer Planungsaufwand nötig, wenn man zu der Fraktion gehört, die im Aufbau sämtliche Nahrung inhaliert, die einem vor die Flinte kommt. Irgendwann muss man jedoch realisieren, dass es Zeit ist, sich von seinem über Jahre aufgebauten Körperfett zu verabschieden und die Kalorien zu reduzieren.

Nicht nur Selfies sind ein Phänomen, das viele Studiobesucher betrifft.

#2 – Wenn ich meine Schwachstellen ignoriere, verschwinden sie!

Ein Blick in den Spiegel oder ein aktuelles Foto geben Aufschluss. Ist man wirklich proportioniert? Sind Schultern, Brust, Bizeps und Quadrizeps im Einklang? Und wie steht es um die Muskeln, die im Spiegel nicht zu sehen sind? Wie gut sind der Rücken, die Beinbeuger und die Waden?

Es ist verlockend, nur die Muskeln zu trainieren, die man auch im Spiegel begutachten kann. Damit ist aber nur die halbe Arbeit getan. Auch bekannt sind Athleten, die sich ausschließlich dem Oberkörper widmen, während die Beine als kaum bedeutungsvoll angesehen werden.

Man sollte sich nicht selbst belügen. Jeder hat seine Schwachstellen. Dabei ist es fast menschlich, dass man sich darum bemüht, sie zu ignorieren und im Gegenzug seine Stärken stark zu fokussieren.

Die Wahrheit:

Ein Trainingspartner oder ein erfahrener Coach können die körperliche Entwicklung objektiv beurteilen. Benötigt man mehr Entwicklung der Beinmuskulatur? Definitiv ist das Beintraining nicht die schönste Einheit der Woche, aber irgendwann möchte man auch kurze Hosen tragen, ohne dabei aus falschen Gründen Aufmerksamkeit zu erhalten, oder?

Dadurch kann jedem Sportler ans Herz gelegt werden, seine Stärken etwas ruhen zu lassen, während man sich voll und ganz seinen Schwächen widmet und so eine ausgewogene Gesamterscheinung entwickelt.

#3 – Ich brauche keine Kniebeugen, damit die Beine wachsen!

Die Debatte um die Notwendigkeit von Kniebeugen ist so alt, wie das Bodybuilding selbst und jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er sie in sein Training integrieren möchte oder nicht. Fakt ist aber, dass man keine riesigen Beine entwickeln wird, wenn man sie nur mit Maschinen trainiert.

Wenn keine Variante der Kniebeuge im Trainingsplan erscheint, ist das ein sicherer Weg, die Beinentwicklung auszubremsen und stagnieren zu lassen. Beinpressen, der Beinstrecker und andere Maschinen haben natürlich ihren Platz verdient, können aber nicht im geringsten die Funktionalität einer Beuge ersetzen.

Die Wahrheit:

Das Beintraining trennt die Spreu vom Weizen. Wenn es einfach wäre, würde jeder Hobbysportler mit Beinen wie Tom Platz durch das Studio wandern. Man sollte es nicht als Qual, sondern als Herausforderung ansehen.

Egal, ob klassische Kniebeugen, Frontkniebeugen oder eine weitere Variation, Kniebeugen im Trainingsplan bringen das Beintraining auf ein neues Level. Den Bizeps trainiert man doch auch mit unzähligen Sätzen, bis er anfängt zu brennen. Wieso dann nicht bei den Beinen die gleiche Begeisterung entwickeln?

Der Oberarm wächst nicht durch unzählige Curlvarianten.

#4 – Ich muss mehr Curls machen, damit mein Bizeps wächst!

„Curls for the Girls“, oder? Ein monströser Oberarm ist seit Jahrzehnten wohl einer der größten Motivatoren, um in das Krafttraining zu starten. Es wird kaum einen Sportler geben, der sich nicht mehr Oberarmumfang wünschen würde. Verständlich, dass deshalb die Hantel ergriffen und sofort losgecurled wird.

Dabei gibt es ein immer wiederkehrendes Phänomen: Mit großer Mühe wird ein Satz nach dem anderen gepumpt, das Gewicht erhöht, Intensitätstechniken verwendet und trotzdem wächst der Oberarm nicht. Viele Athleten sind fest davon überzeugt, dass sie immer mehr Arbeit verrichten müssen, damit der Bizeps wächst.

Die Wahrheit:

Hat man jemals einen Athleten gesehen, der einen riesigen Bizeps, aber einen schmalen Rücken hat? Riesige Oberarme sind ein Nebenprodukt von schweren Grundübungen, beispielsweise Klimmzügen oder verschiedenen Rudervarianten.

Bedient man sich an diesen schweren Übungen, wird der Bizeps keine andere Möglichkeit haben, als zu wachsen.

Natürlich muss nicht komplett auf Curls verzichtet werden. Zum Abschluss eines Workouts, nachdem die großen Lifts erfolgt sind, bilden sie einen guten Finisher.

#5 – Ich bin zu muskulös, um Klimmzüge auszuführen!

Ist man richtiges Massemonster? Startet man aber sein Rückenworkout im Normalfall mit Latzügen, weil man glaubt, dass man zu schwer für Klimmzüge ist? Ist man in der Vergangenheit gescheitert und hat sich seitdem nie mehr an der Klimmzugstange blicken lassen?

Die Wahrheit:

Jeder ist dazu in der Lage, Klimmzüge auszuführen. Als eine der besten Übungen für die Entwicklung eines prächtigen Rückens, tut man sich keinen Gefallen damit, auf die Effektivität von Klimmzügen zu verzichten. Latzüge stimulieren den Rücken nicht im Ansatz so intensiv, wie es korrekt ausgeführte Klimmzüge können.

Wer Schwierigkeiten dabei hat, startet mit einer Wiederholung. Beim nächsten Mal kann man sich an zwei wagen. Danach drei. Irgendwann wird man in der Lage sein, zehn Wiederholungen zu absolvieren und ist schließlich bereit für mehrere Sätze.

Kaum ein Athlet kann sich davon freisprechen, dass man zu gerne das im Spiegel sieht, wofür man jede Woche so hart arbeitet. Da ist es nur verständlich, dass das Gehirn versucht, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen und uns dazu veranlasst, uns selbst anzulügen. Deshalb kann es hilfreich sein, sich eine objektive Meinung einzuholen und mit den Lügen abzurechnen. Nur so wird man weitere Erfolge feiern können.


Quelle: https://www.muscleandstrength.com/articles/8-lies-lifters-tell-themselves

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