Egal ob Sportler oder nicht, viele Menschen haben Probleme morgens fit und erholt in den Tag zu starten. Der erste Weg geht dann meist direkt zur Kaffeemaschine, was aber auch nur für kurzzeitige Besserung der schläfrigen Situation sorgt. In diesem Artikel bieten wir euch eine Alternative, die nicht nur einfacher und schneller, sondern zudem auch viel gesünder ist!
Bo Babenko ist nicht nur Physiotherapeut, sondern auch erfolgreicher CrossFit Trainer, der derzeit an Dubais besten Adressen unterrichtet und ein umfangreiches Wissen über den menschlichen Körper vorweisen kann. Die folgenden Punkte wurden von dem Sportler und Coach selbst entwickelt, um „Morgenmuffeln“ einen guten und vor allem gesunden Start in den Tag zu bieten.
1 – Rotation im Bett (30 Sekunden pro Seite)
Für den Beginn dieser „Morning Routine“ müsst ihr anfangs noch nicht einmal das Bett verlassen, sondern könnt direkt im Liegen beginnen. Zunächst wird das rechte Bein über das linke gelegt und dabei der rechte Arm nach „rechts-oben“ ausgestreckt. Stellt euch die Wirbelsäule einfach wie ein nasses Tuch vor, das ihr auswringen wollt.
Bevor ihr das selbe Prozedere für die andere Seite wiederholt, müsst ihr euch auf ruhige Atmung konzentrieren und die vorher beschriebene Position für ungefähr 30 Sekunden halten. Ihr werdet sehen, dass ihr euch bereits nach Übung 1 wesentlich vitaler fühlt als vorher.
2 – „Kobra- oder Seehund-Position“ (eine Minute)
Wie ihr auf dem dazugehörigen Bild erkennen könnt, besteht der nächste Schritt darin, euren Körper in eine „Seehund-Position“ zu bringen. Dabei liegt eurer Unterkörper flach auf dem Bett und der Oberkörper wird mit Hilfe der Arme nach oben geneigt. In dieser Situation ist nicht nur die Wirbelsäule entlastet, sondern ihr habt auch die Zeit, eure Gedanken zu sammeln und euch mental auf den Tag vorzubereiten. Eine Minute sollte hier bereits den gewünschten physiologischen und mentalen Effekt erzielen.
3 – Ein Bein auf das Bett (30 Sekunden pro Seite)
Auch diese Übung ist nicht schwerer als die ersten beiden, da ihr einfach einen Fuß in eine erhöhte Position bringen müsst. Konzentriert euch dabei, wie im Bild gezeigt, auf eine gute Dehnung, damit nicht nur der Oberkörper sondern auch die Beine von diesem Morgenritual profitieren können.
4 – „Der Schulter-Öffner“ (30 Sekunden)
Da die meisten Menschen in einer suboptimalen Position einschlafen, ist vor allem der Schulter- und Rückenbereich in den frühen Morgenstunden verspannt. Um diesen zu lockern, haltet ihr euch an einer Stuhllehne oder der Bettkante mit beiden Händen fest und tretet soweit zurück, dass der Oberkörper eine fast parallele Position zum Boden einnimmt. Auch hier solltet ihr euch für den gewünschten Effekt auf maximale Dehnung und ruhige, kontrollierte Atmung fokussieren.
In etwas über drei Minuten habt ihr also die Verspannungen der Nacht überwunden und könnt frisch in den Tag starten. Ihr werdet nicht nur lockerer und beweglicher, sondern auch viel wacher sein, da ihr bereits sehr früh Muskeln und Gelenke aktiviert habt. Wer sich regelmäßig diese Minuten gönnt, macht also nichts falsch und investiert seine Zeit sinnvoller als verschlafen am Handy zu sitzen. Also einfach aufstehen, Übungen nachmachen und startklar sein!
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Quelle: barbend.com/3-minute-morning-mobility/
