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Warum Aminosäuren dich interessieren sollten!

Aminosäuren – diesen Begriff werdet ihr sicherlich schon einmal irgendwo gehört haben, doch wisst ihr auch, was genau er bedeutet? Was machen sie und woher kommen sie überhaupt? Weshalb werden sie so gerne als Inhaltsstoff von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet? Diesen Fragen möchten wir heute auf den Grund gehen.

Nachfolgend lest ihr also alles (oder zumindest fast alles), was ihr über dieses Thema wissen solltet!


Was sind Aminosäuren?

Aminosäuren sind organische Verbindungen, die sich miteinander verbinden, um auf diese Weise Proteine zu bilden. Spezifischer gesagt handelt es sich um organische Verbindungen, die jeweils mindestens eine Amino- und eine Carboxygruppe vorweisen können.

Vor allem bekannt sind Aminosäuren aufgrund ihrer Rolle, die sie als Baustein für Proteine einnehmen. Obwohl aktuell die Existenz von mehr als 50 Aminosäuren bekannt ist, werden nur ungefähr 20 von ihnen benötigt, um in unserem Körper Proteine herzustellen. Die Art, auf die sich die besagten Verbindungen zusammensetzen, um ein Protein zu bilden, hilft bei der Ermittlung der Struktur und Funktion dieses Proteins.

Die einzelnen Aminosäuren lassen sich in die Kategorien essentiell, semi-essentiell und nicht-essentiell einteilen. Essentielle Aminosäuren sind jene neun der organischen Verbindungen, die nicht selbst vom menschlichen Körper hergestellt werden können, weshalb wir sie durch Nahrung zuführen müssen. Nicht-essentielle und semi-essentielle Aminosäuren kann ein gesunder Körper selbst produzieren, doch bei der zuletztgenannten Kategorie können bestimmte Zustände diese Synthesefähigkeit einschränken. Das führt dazu, dass die betroffenen Personen Anpassungen in der Ernährung beziehungsweise Supplementation vornehmen müssen, um ausreichende Mengen davon zu gewährleisten.

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So kann man sich den Aufbau einer Aminosäure auf Strukturebene vorstellen.

Da dieser Artikel sich größtenteils um die ernährungstechnische Rolle der Aminosäuren drehen soll, fokussieren wir uns auf die essentielle Form dieser organischen Verbindungen!

Was machen Aminosäuren?

Die Funktionen von Aminosäuren von der Synthetisierung von Neurotransmittern über die Regulierung des Blutdrucks bis hin zur Verwendung als Energieträger. Die wichtigste Aufgabe ist jedoch, als Verbindungen für die Bildung von Proteinen bereit zu stehen.

Wenn wir Protein in unserer Nahrung verdauen, wird es in spezifische Aminosäuren zerteilt, die dann wiederum selektiv zu Proteinen zusammengesetzt werden. Die meisten festen Bestandteile unseres Körpers (Knochen, Muskeln, Organe und Haut) bestehen aus Proteinen und gerade deshalb ist Nahrungsprotein, das wie wir nun wissen aus Aminosäuren besteht, sehr wichtig für den Muskelaufbau, die Regeneration, die Regulierung des Energieniveaus und die Förderung der Zellkommunikation.

Für die Regeneration sind Aminosäuren unabdingbar.
Für die Regeneration sind Aminosäuren unabdingbar.

Warum sind Aminosäuren für Sportler wichtig?

Insbesondere essentielle Aminosäuren sind für Athleten wichtig, da sie unseren Körper weiterhin Protein produzieren lassen. Protein ist für die Funktionalität unseres Organismus‘ wichtig und gerade Sportler müssen sich auf dieses verlassen können, um die Regeneration, das Muskelwachstum und die Aufrechterhaltung des Immunsystems sicher zu stellen. Der Mangel an nur einer einzigen Aminosäure kann bezüglich der Leistung und allgemeinen Gesundheit erheblichen Schaden anrichten.

Wenn die Ernährung nicht alle essentiellen Aminosäuren enthält, beginnt der Körper mit dem Abbau von Muskelgewebe, um das Fehlen zu kompensieren. Offensichtlicherweise ist dies kein optimaler Zustand, wenn der Körper seine Muskelmasse dafür verwendet, um genügend Treibstoff zu haben. Allein dieser Fakt ist von immensem Ausmaß, doch ein Mangel an essentiellen Aminosäuren kann ebenso in verringerter Energie und Aufmerksamkeit resultieren. Der Verlust von Muskelmasse, das Gefühl von Müdigkeit und eine herabgesetzte Konzentrationsfähigkeit? Das hört sich definitiv nach großen Problemen für Athleten an!

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Vor allem die essentiellen Aminosäuren sind wichtig für das Muskelwachstum.

Wie baue ich Aminosäuren in meine Ernährung ein?

Wenn man das Prinzip von vollständigem und unvollständigem Protein verstanden hat, fehlt nicht mehr viel, um ausmachen zu können, ob die eigene Ernährung eine wesentliche Menge essentieller Aminosäuren liefert.

Komplette Proteine stammen aus Quellen, die adäquate Mengen aller neun essentiellen Aminosäuren beinhalten. Tierisches Eiweiß aus Meeresfrüchten, Geflügel, rotem Fleisch und Milchprodukten kann man hier zuerst nennen. Vegetarier und Veganer sind mit Sojabohnen, Quinoa, Hanfsamen und Buchweizen gut bedient.
Ein unvollständiges Protein stammt aus Quellen, die eben nicht alle neuen essentiellen Aminosäuren beziehungsweise zu geringe Mengen davon enthalten. Beispiele wären die meisten Getreidesorten, Cerealien, Nüsse, Linsen und Samen. Man kann jedoch zwei unvollständige Proteine kombinieren, um ein vollständiges zu erhalten. Möglich ist dies beispielsweise durch Weizenbrot und Erdnussbutter oder Reis und Bohnen.

Hält man sich die Informationen dieses Abschnitts vor Augen, erscheint es bei einer gut ausgeglichenen Ernährung wahrscheinlich, dass man genügend essentielle Aminosäuren zuführt. Selbst wenn man Vegetarier oder Veganer ist, kann der Körper durch verschiedene unvollständige Proteine nach der Verdauung vollständige Proteine formen.

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Der Bedarf an essentiellen Aminosäuren kann auch über die normale Ernährung gedeckt werden.

Warum nimmt man Supplements mit Aminosäuren?

Wenn man von Athleten hört, die Aminosäuren konsumieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich hier um BCAAs (Branched Chain Amino Acids) handelt. Diese verzweigtkettigen Aminosäuren heißen Leucin, Isoleucin und Valin und obwohl eine gut ausbalancierte Diät ausreichend BCAAs beinhaltet, nehmen Sportler sie aus einigen Gründen zusätzlich ein.

Zuerst einmal denken viele von ihnen, dass mehr auch immer besser ist. Auch wenn der Großteil jede Menge BCAAs durch die Ernährung aufnehmen, wird oftmals davon ausgegangen, dass mehr davon zu besseren Vorteilen führt. Viele Athleten nehmen BCAAs deshalb vor oder während dem Training, um zu vermeiden, dass der Körper Muskelprotein als Energieträger verbrennt. Es gibt außerdem den Ansatz, dass BCAAs schneller absorbiert werden, da sie nicht extra zerlegt werden müssen. Bestimmte Studien haben gezeigt, dass BCAAs gegen Müdigkeit helfen und die Regeneration bei Ausdauersportlern unterstützen kann, obwohl die Forschun hier widersprüchlich ist.

Examine.com, eine unabhängige Webseite, die wissenschaftliche Forschung vergleicht und Informationen über Supplements und Ernährung verbreitet, spricht davon, dass BCAAs bei Menschen mit niedrigen Nahrungsproteinmengen die Muskelproteinsynthese und damit das Muskelwachstum steigern können.

Die Formulierung „niedrige Nahrungsproteinmenge“ ist ausschlaggebend. Wenn man bereits ausreichend Protein in der Nahrung vorweisen kann, ist eine Supplementation mit BCAAs nicht zwingend notwendig. Man kann seinen Bedarf wie immer auch über die normale Ernährung decken und sich auf komplette Protein Supplements wie Whey konzentrieren. BCAAs können zwar einen Nutzen haben, doch sollte man genügend Eiweiß durch zum Beispiel Fleisch oder Eier konsumieren, sind sie als „nice to have“ zu bezeichnen und können als Aufwertung von einigen Mahlzeiten verwendet werden.

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BCAAs werden von sämtlichen Sportlern gerne konsumiert.

Wenn ihr einen „Selbstversuch“ mit BCAAs starten möchtet, dann tut euch keinen Zwang an, denn ihr wärt nicht die einzigen, die von ihnen Gebrauch machen. Unter dem Strich sollte jedoch der Fokus wie immer auf einer gut ausgeglichenen Ernährung liegen, die eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensmittel enthält und somit die Zufuhr wichtiger Nährstoffe gewährleistet!


Quelle: stack.com/a/why-you-should-care-about-amino-acids

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