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Himbeerketone als Fat Burner?

Himbeeren enthalten eine Substanz, die dem mittlerweile oft verwendeten Synephrin (Citrus aurantium, Bitterorangen Extrakt) sehr ähnelt. Chemiker nennen sie 4-(4-Hydroxyphenyl)-butan-2-on, doch in der alltäglichen Sprache ist eher die Bezeichnung Himbeerketon beziehungsweise Raspberry Ketone üblich. Forscher der japanischen Ehime University und des Unternehmens Kanebo sind der Ansicht, dass diese Verbindung die Fettverbrennung stimuliert. Zumindest in Mäusen!


Vor einigen Jahren waren Produkte mit Himbeerketon noch rar gesäht und wenn dieser Inhaltsstoff irgendwo auftauchte, dann meist in Kombination mit Koffein oder ähnlichen Stimulanzien. In dieser Richtung hat sich jedoch einiges getan und aktuell ist die Auswahl an Supplements mit Raspberry Ketones relativ groß, wobei man weiterhin auf ein Kombipräparat zurückgreifen oder sich der einzelnen Substanz bedienen kann.

Im Jahr 2005 bereits veröffentlichten japanische Forscher die Ergebnisse einer Tierstudie, die zeigen konnte, dass Himbeerketone den Gewichtsverlust unterstützen können. Der eigentliche Grund für die Durchführung des Experiments war, dass den Wissenschaftlern die strukturelle Ähnlichkeit zwischen Raspberry Ketone und den Verbindungen Adrenalin, Ephedrin und Synephrin auffiel.

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Die Japaner gaben einer Gruppe von Mäuse Nahrung mit großen Mengen an zusätzlichem Fett (HFD). Als sich die Tiere an den Konsum des Fetts gewöhnt hatten, legten sie rasch an Gewicht zu. Das passierte nicht bei Mäusen, die weiterhin ihre gewöhnliche Nahrung verabreicht bekamen (ND). Bei den Versuchstieren, die zur zusätzlich hohen Fettmenge auch noch ein Prozent Himbeerketone in ihrem Futter konsumierten (HFD + 1% RK), war die Zunahme an Körpergewicht geringer.

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Wie nachfolgende Grafik zeigt, führte die Ergänzung der Nahrung durch Raspberry Ketones zu einer Verringerung des Wachstums diverser Fettgewebe.

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Die japanischen Wissenschaftler machten auch Experimente mit weißen Fettzellen, um die Menge an Fettsäuren zu ermitteln, die in Relation zur Konzentration von Glycerol in ihren Teströhrchen freigesetzt wurde. Je höher die Glycerol Konzentration, desto mehr gespeicherte Fettsäuren wurden von den Fettzellen freigegeben.

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Wurden die Fettzellen nicht dem Neurotransmitter Noradrenalin ausgesetzt, konnte das Himbeerketon keine Wirkung zeigen. Als man die Fettzellen allerdings zusätzlich Noradrenalin aussetzte, gaben die Fettzellen mehr Fettsäuren frei, je höher die Konzentration an Raspberry Ketones war. Es scheint also so, als würden die Himbeerketone Nordadrenalin benötigen, um ihren Effekt zu entfachen, was für einen Einsatz in Kombination mit beispielsweise Koffein spricht.

Die Forscher fanden ebenfalls heraus, dass sich Himbeerketone nicht an beta-Adrenorezeptoren in der Fettzelle binden. Das Raspberry Ketone wirkt demnach wohl direkt über das Enzym hormonsensitive Lipase. Dieses Enzym wird über die eben genannten beta-Adrenorezeptoren aktiviert, die selbst zumeist vom Stresshormon Adrenalin angestoßen werden. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass als Resultat des Konsums von Himbeerketon mehr hormonsensitive Lipase in die Bläschen der Fettzelle gelangen konnte, wo die Fettsäuren gespeichert sind. Das Enzym hormonsensitive Lipase bringt also die Fettzellen dazu, Fettsäuren zu mobilisieren und auszuscheiden.

Nebenbei bemerkt ist es in den meisten Fällen relativ unwahrscheinlich, dass die Himbeerketone in den diversen Supplements natürlichen Ursprungs sind. Die Kosmetik- und Lebensmittelindustrie verwendet diese Substanz bereits seit Jahren als Farb- und Aromastoff, weshalb der Großteil wohl synthetisch hergestellt wurde.

Wir weisen wie immer darauf hin, dass hier eine Tierstudie thematisiert wurde, deren Ergebnisse sich nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragen lassen. Es gibt zwar Humanstudien zum Himbeerketon, doch diese wurden mit Kombipräparaten durchgeführt, die weitere Inhaltsstoffe wie Koffein, Synephrin oder Capsaicin enthielten. Experimente am Menschen ausschließlich mit Rasperry Ketones sind nahezu beziehungsweise überhaupt nicht vorhanden!


Quelle: ergo-log.com/raspberryketone.html
Referenzstudie: ehjournal.net/content/4/1/25/abstract

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