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CLA so ungesund wie Transfettsäuren?!

Glaubt man einer Meta Studie von dänischen Ernährugswissenschaftlern, sind CLAs (konjugierte Linolsäuren) für das Herz und die Blutgefäße genauso schlecht wie die gefürchteten und synthetischen Transfettsäuren, welche die Lebensmittelindustrie in Keksen, Margarine und Junk Food verwendet. Die Popularität von CLAs als Supplement scheint also eher auf dem absteigenden Ast zu sein!


Wenn man den Begriff Transfettsäuren hört, dann denkt man als Kenner vielleicht an die oberste der drei Strukturen in der nachfolgenden Grafik. Das ist Elaidinsäure, eine Transfettsäure die aus einer natürlichen Fettsäure hergestellt wird. Der Vorteil von Transfettsäuren ist, dass sie nicht so schnell ranzig werden und Brot und Backwaren die typisch knusprige Struktur geben. Ernährungswissenschaftler haben in den 80er und 90er Jahren herausgefunden, dass Transfettsäuren das „schlechte Cholesterin“ (LDL) im Körper erhöhen und gleichzeitig auch noch das „gute Cholesterin“ verringern. Das erhöht unter dem Strich das Risiko auf eine Herzattacke.

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Milch und Fleisch enthalten natürliche Transfettsäuren wie CLAs, wofür die dritte Struktur in der obigen Grafik als Beispiel dient. CLAs werden in Kühen aus Vaccensäure produziert, eine weitere Transfettsäure, die in Milch und Fleisch vorkommt und oben in der Mitte zu sehen ist.

CLAs verbessern die Körperkomposition, indem sie die Menge an Körperfett reduzieren, was wiederum eventuell dadurch passiert, dass die Fettzellen an der Aufnahme von Fettsäuren gehindert werden. Stattdessen enden die Fettsäuren in den Muskelzellen, die dadurch mehr Energie bekommen und wachsen. Hört sich eigentlich gut an, wäre da nicht das Risiko, dass die Fettsäuren auch in die Organe gelangen könnten, was dann eher weniger gesund ist. Der Effekt von CLAs auf die Körperkomposition konnte schon bewiesen werden, ist jedoch als moderat einzuordnen.

Die dänischen Ernährungswissenschaftler fürchten jedoch, dass CLAs genauso gefährlich wie die Transfettsäuren sind, die seit Jahren von der Lebensmittelindustrie verwendet werden. Für ihre Publikation in PLoS ONE analysierten sie also 39 Studien, in denen Menschen Transfettsäuren verabreicht wurden und daraufhin die Effekte auf Herz und Blutgefäße untersucht wurden. 17 dieser Studien waren über CLAs und sechs über natürliche Transfettsäuren wie Vaccensäure.

Die nachfolgende Abbildung zeigt, dass alle Arten von Transfettsäuren die Konzentration von LDL um etwa die gleiche Menge erhöhten. Statistische Kalkulationen lieferten die geraden Linien.

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Alle Transfettsäuren senkten zudem die Konzentration von HDL.

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Kardiologen warfen einen Blick auf das Verhältnis von HDL zu LDL. Je geringer dieses ist, desto besser. Es wird wohl niemanden überraschen, dass alle Transfettsäuren das Verhältnis um etwa die gleiche Menge verschlechterten.

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Unsere Ernährung für gewöhnlich keine extrem hohen Mengen an Transfettsäuren, da wir mittlerweile weniger tierische Fette essen. Wenn wir es schaffen könnten, auch die letzten Transfettsäuren aus unserer Ernährung zu eliminieren, dann könnten wir zumindest in der Theorie das Risiko auf Herzerkrankungen um 1,5 bis 6% verringern. Das ist zwar keine wirklich große Menge, aber der Einfluss einer langfristigen CLA Supplementation könnte durchaus ernster sein.

In ihrer Schlussfolgerung schreiben die Forscher, dass die Aufnahme von CLA durch Supplements locker drei Gramm pro Tag erreichen könne. Das könne wiederum das Verhältnis von LDL zu HDL um 0,050 erhöhen, was einer 3 bis 12 prozentigen Erhöhung des Risikos für kardiovaskuläre Erkrankungen bedeute.

Das ist immer noch nicht viel. Eine Faustregel in der Wissenschaft besagt, dass etwas erst dann interessant wird, wenn das Risiko verdoppelt oder halbiert wird. Auf der anderen Seite jedoch sind CLAs relativ teuer und der Effekt von ihnen wie gesagt eher moderatem Ausmaßes. Wenn CLAs also das Risiko auf eine Herzerkrankung erhöhen, dann sollten die Werte dennoch hoch genug sein, um nach einem Alternativen Supplement zu suchen!


Quelle: ergo-log.com/clatransfattyacids.html
Referenzstudie: plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0009434

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