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Die Wahrheit: Warum manche Booster Erektionsstörungen begünstigen!

Trainingsbooster gehören zwar nicht zu den Produkten, die dafür konzipiert sind, den Muskelaufbau oder die Kraftentwicklung zu verbessern, aber sie können die Trainingsmotivation nach einem langen Arbeitstag fördern und dafür sorgen, dass man mehr Freude am Training hat. Daher versteht es sich von alleine, dass Booster als reines Spaßprodukt angesehen werden sollten. Aber der Spaß im Training kann im Anschluss dafür sorgen, dass andere Dinge weniger Freude bereiten, denn wie einige wissen, können manche Booster Erektionsstörungen begünstigen, wenn auch nur vorübergehend.

Der eine oder andere unter uns wird das Phänomen kennen. Man kommt nach einer grandiosen Trainingseinheit unter dem Einfluss eines Trainingsboosters nach Hause und freut sich nach der Post-Workout Mahlzeit auf eine Runde „Extra Cardio“ mit der Partnerin, aber das beste Stück will nicht so recht. Waren deine Muskeln vorher noch voll auf Pump, scheint sich der Effekt nicht auf deine „Männlichkeit“ übertragen zu haben. Aber warum ist das so?

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Das vegetative Nervensystem

Um das Problem verstehen zu können, müssen wir zuerst einmal begreifen, was das vegetative Nervensystem ist. Es besteht aus Sympathikus und Parasympathikus. Es ist der Teil des Nervensystems, den wir nicht willentlich beeinflussen können und der die Grundfunktionen des Körpers, wie beispielsweise Herzschlag, Schweiß, Atmung und eben auch die Erektion steuert. Erektionen können wir vielleicht durch die richtigen Gedanken hervorrufen, aber direkt steuern kann Man(n) sie nicht. Wie Bizeps und Trizeps sind auch Sympathikus und Parasympathikus Gegenspieler. Der Sympathikus steuert alle Funktionen, die in Kampf- und Fluchtsituationen wichtig sind, während der Parasympathikus wichtig in entspannten Zuständen ist.

Ist der Parasympathikus aktiv, verspüren wir Hunger und der Magen-Darm-Trakt arbeitet. Unser Puls ist ruhig und die Atmung flach. Ist hingegen der Sympathikus aktiv, so schwitzen wir, haben einen schnelleren und stärkeren Herzschlag und eine tiefere Atmung. Dafür verspüren wir weniger Hunger, haben ein vermindertes Durstgefühl und die Verdauung ist weitestgehend lahmgelegt.

Das Vegetative Nervensystem
Sympathikus und Parasympathikus sind Gegenspieler. Die Erektion wird durch den Parasympathikus gesteigert und durch den Sympathikus gehemmt.

Die Erektion

Eine Erektion ist etwas, das man in einer Kampfsituation so gar nicht gebrauchen kann. Daher unterdrückt der Sympathikus eine Erektion, während der Parasympathikus eine Erektion begünstigt [1]. Beide beeinflussen die Muskulatur der Blutgefäße im Schwellkörper. Bei einer Erektion weiten sich die arteriellen Gefäße, durch die das Blut in den Schwellkörper fließt, während der Abfluss durch die Venen verhindert wird. Das Blut fließt also schneller hinein, als es den Schwellkörper verlässt, ähnlich wie beim Pump-Effekt in den Muskeln. Dadurch staut sich Blut im Schwellkörper und der Penis wird erigiert.

Durch den Parasympathikus erhalten die Blutgefäße das Signal, sich zu weiten, wodurch sich der Schwellkörper mit Blut füllt. Der Sympathikus hingegen bewirkt eine Verengung der Blutgefäße und dadurch ein Erschlaffen des Penisses. So ist sichergestellt, dass wir in Kampf- und auch in Stresssituationen keine Erektion bekommen können. Das ist unter dem Strich auch gut so, denn man stelle sich einmal vor, man müsse mit erigiertem Glied flüchten beziehungsweise rennen. Hinzu kommt, dass das Blut, welches sich im besten Stück befindet, für den Sauerstofftransport im Gehirn und den Muskeln fehlt.

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Die Wirkung von Hardcore Boostern

Hardcore Booster, auch als US-Booster bezeichnet, enthalten bekannterweise Stimulanzien, deren Struktur von Amphetaminen abgeleitet und entsprechend auf ähnliche Weise wirken. Aufgrund der drogenähnlichen Zustände nach der Einnahme und dem geringen Wissen über die langfristigen Auswirkungen, stehen diese Produkte nicht nur auf der Liste von verbotenen Substanzen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), sondern sind auch in der EU nicht verkehrsfähig und dürfen daher nicht vertrieben werden. Kurz gesagt bewirken viele amphetaminähnliche Stimulanzien in diesen Boostern eine verstärkte Ausschüttung des Katecholamins Noradrenalin, welcher unseren Flucht- und Kampfmechanismus fördert.

Amphetaminderivate Symapthikus
Amphetamine und Amphetaminderivate steigern die körpereigene Freisetzung von Noradrenalin aus den Synapsen und sorgen so für eine gesteigerte Wirkung an den Zielzellen.

Die gesteigerte Aktivität des sympathischen Nervensystems dieser Inhaltsstoffe kann nach der Einnahme von Hardcore Boostern Erektionsstörungen begünstigen. Dieser Effekt ist allerdings nicht dauerhaft. Liegt von vornherein keine physiologische Erektionsstörung vor, beispielsweise durch einen verminderten Testosteronspiegel, lässt der negative Einfluss der Amphetaminderivate auf den Penis nach, sobald sie von der Leber abgebaut wurden.

Was ist mit EU-Booster?

Inhaltsstoffe, die in der EU zugelassen sind, können ebenfalls das sympathische Nervensystem beeinflussen. Beispielsweise dient die Aminosäure Tyrosin, wie in der oberen Grafik gezeigt, als Vorstufe für Noradrenalin und kann somit die sympathische Reaktion steigern. Allerdings beeinflussen sie nicht die natürlichen Regulationsmechanismen der Ausschüttung. Die Umwandlung von Tyrosin und anderen Stoffen in Katecholamine wird durch Enzyme gesteuert und die wiederum werden nur im Bedarfsfall aktiviert.

Synephrin hingegen besitzt eine strukturelle Ähnlichkeit zu Noradrenalin und Adrenalin selbst. Die zulässigen Mengen sind allerdings begrenzt. Aufgrund des natürlichen Synephringehaltes verschiedener Lebensmittel gibt das  Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) folgende Empfehlung ab: „Citrus aurantium-Extrakte könnten also,
abhängig von ihrer Synephrinkonzentration, in den Mengen Nahrungsergänzungsmitteln zugesetzt werden, die einer Tageszufuhr von maximal 6,7 mg Synephrin entsprechen.“ [2] Die Wirkung von Synephrin auf das sympathische Nervensystem ist in seiner Intensität allerdings nicht mit Noradrenalin vergleichbar.

Aufgrund dieser Tatsachen kann es dazu kommen, dass EU-Booster Erektionsstörungen in sehr geringem Umfang beeinflussen, doch der Effekt sollte weitaus geringer sein als bei US-Hardcore Boostern! Wenn überhaupt, sind die Probleme mit der Standhaftigkeit in jedem Fall reversibel und sollten mit dem Abbau der Substanzen im Körper genauso verschwinden wie die stimulierende Wirkung.

https://www.instagram.com/p/B7TeY62A0yH/


Literaturquellen:

  1. Giuliano, François, and Olivier Rampin. „Neural control of erection.“ Physiology & Behavior 83.2 (2004): 189-201.
  2. für Risikobewertung, Bundesinstitut. „Gesundheitliche Bewertung von synephrin-und koffeinhaltigen Sportlerprodukten und Schlankheitsmitteln.“ Stellungnahme Nr. 004/2013 des BfR from November 16 (2012): 2012.
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4 Kommentare

  1. Eine eventuellen Erektionsstörungen ist aber nur unmittelbar nach der Einnahme möglich oder können Erektionsstörungen über mehrere Tage oder lännger möglich sein?

    • Hi Peter

      Die durch den Booster verursachte Erektionsstörung hält so lange an, wie die Wirkung der Stimulanzien anhält und der Körper in Alarmbereitschaft ist.
      Wie im Artikel erläutert, ist die Aktivität des Parasympatikus für eine Erektion nötig und dafür müssen wir entspannen.

      Beste Grüße

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