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11. Platz beim Mr. Olympia: Wurde David Hoffmann wirklich betrogen?

Im Rahmen des Debüts beim Mr. Olympia direkt den elften Platz zu belegen, ist alles andere als eine Schande. Dennoch gab es nicht wenige kritische Stimmen bezüglich der Bewertung von David Hoffmann in der Classic Physique. Sowohl Fans als auch Experten sahen den deutschen IFBB Pro im Teilnehmerfeld weiter vorne und machten ihrem Unmut nach der Ergebnispräsentation Luft. Ein Abschneiden in der Top 10 soll demnach unumgänglich gewesen sein, sogar unter die besten Sechs hätte es der Weider Athlet schaffen können. Kann man unter dem Strich aber davon reden, dass der 38-Jährige betrogen wurde?

Geht es nach Nick Miller von Nick’s Strength and Power, sei dies in der Tat der Fall. Der US-Amerikaner habe David Hoffmann vor allem aufgrund dessen Symmetrie und der gekonnten Vakuum-Pose in den Top 6 gesehen. Zwar würden die Judges speziell auch auf die Entwicklung der Beine achten, die beim Deutschen nicht mehr allzu massiv seien. Was an Masse fehle, könne der von Weider gesponserte Bodybuilder aber mit Details und Separationen wieder wettmachen. Woran sich die Kampfrichter beim Drittplatzierten der New York Pro gestört haben könnten, erschließe sich dem amerikanischen YouTuber nicht.

Laut Nick könne man David Hoffmann einzig die Schärfe und mit Abstrichen etwas fehlende Muskulatur in der Rückansicht ankreiden. Von vorne gebe es jedoch kaum einen klassischeren Athleten als den deutschen IFBB Pro, der noch dazu sehr gut posen könne. Speziell vor Regan Grimes, der auf dem achten Platz landete, müsse man „The Hoff“ platzieren. Die Argumente, warum es der 38-Jährige nicht in die insgesamt durchaus komplette Top 6 geschafft hat, könne der amerikanische YouTuber nachvollziehen. Alles andere nicht, was auch seine Fans in den Kommentaren vermehrt zum Ausdruck brachten.



Etwas anderer Meinung als Nick Miller sind Dominik Woywat und Manuel Bauer, die am Rande eines Jay Cutler Seminars in Augsburg kurz vor der Kamera zu Wort kamen. 

Wie Dominik erklärt, habe Deutschland natürlich in Bezug auf David Hoffmann für einen Hype gesorgt, doch weder der Rücken noch die Beine seien beim Mr. Olympia überzeugend gewesen. Trotz der Tatsche, dass „The Hoff“ Gewicht habe abwerfen müssen, spricht der Team Andro Athlet von „der schlechtesten Form, die er so vom deutschen IFBB Pro gesehen habe“. Beim Mr. Olympia hätten eben alle Teilnehmer eine schöne Linie und auch wenn ein Platz in der Top 10 wünschenswert gewesen sei, könne man in diesem Fall wohl nicht von einer Abstrafung Hoffmanns sprechen.

Ähnlich sieht das Ganze auch Manuel Bauer, der anführt, dass viele Beobachter anscheinend das Klassenziel in der Classic Physique nicht verstanden hätten. David Hoffmann habe schlichtweg eine eklatante Beinschwäche und Defizite im oberen Rücken, wovon man insbesondere Ersteres nicht mehr zeitgemäß bezeichnen könne, selbst wenn die als Vorbilder dienenden Bodybuilder damals nicht den besten Unterkörper hatten.

Manuel Bauer fügt hinzu, dass in der Classic Physique, die ebenfalls eine Bodybuilding Klasse sei, am Ende der kompletteste Athlet gewinnen müsse, was die amerikanischen Kampfrichter offenbar ähnlich gesehen hätten. Dass David Hoffmann ins Finale gehöre, könne man sicher behaupten, doch gleichzeitig sei man dann auch zur Erklärung verpflichtet, warum ein anderer Teilnehmer nicht unter den besten Zehn platziert werden solle. Im Vergleich zu seinem dritten Platz in New York habe der deutsche IFBB Pro deutlich an Volumen verloren, weshalb man über einen Platz in der Top 10 streiten, von Betrug aber nicht sprechen könne. 

Letztlich scheint sich die Einschätzung der Platzierung von David Hoffmann doch ein wenig schwieriger darzustellen, als man eventuell vermutet hätte. Während Nick Miller von Nick’s Strength and Power den 38-jährigen IFBB Pro ganz klar weiter vorne gesehen hätte und ganz klar ein Fan dessen Körper zu sein scheint, sind weder Manuel Bauer noch Dominik Woywat der Ansicht, man hätte „The Hoff“ in Las Vegas um alles in der Welt besser platzieren müssen. Die zwei unterschiedlichen Sichtweisen, die hier aufgezeigt wurden, könnten nun knapp zwei Wochen nach dem Event die Diskussion um das Abschneiden des einzigen Deutschen beim Mr. Olympia unweigerlich noch einmal befeuern!

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5 Kommentare

  1. Es liegt ja völlig offen das ein Team-Andro-Athlet, einen Repone-Athleten kritisiert. Zumal an der Stelle mal gesagt werden muss, wer ist Dominik Woywat? Ein völlig arroganter und selbstverliebter Typ, der keine nennenswertenErfolge oder eine tolle Figur nachweisen kann. Manuel Bauer seine Kritik kann ich auch nur zum Teil nachvollziehen. Top 5 hätte David kommen müssen, er ist einfach das was man sich unter Classic vorstellt!

    • Was reißt dieser Dominik Woywat so sein Maul auf sieht wie ein vollgeschissener Strumpf aus ,hat nichts vor zuweisen und wird es auch niemals schaffen sich für den Mr. O zu qualifizieren .Der Bauer war auch noch nicht da oben gestanden deswegen auch ganz schnell den Ball flachen halten . Die Schwächen von David sind bekannt aber in den Top 10 hätte er mit Sicherheit ein Platzierung bekommen müssen.

  2. 2 Nichtskönner vom Team Andro müssen sich profilieren … armselige Jungs …. bisher nix geleistet und auch in Zukunft kommt von denen nichts !

  3. Nach meiner Ansicht ist die Platzierung von David schon etwas unverschämt,die Top 10 oder Top 8 hätten drin sein sollen.
    Wie dem auch sei,nächstes Jahr neue Chance !
    Das sich ausgerechnet zwei Team Andro Athleten in ihrer Kritik nicht grade zurückhaltend äußern könnte man durchaus mit gemischten Gefühlen sehen.“Nachtigall ick hör dir trapsen“.

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