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In Fitnessstudios: Südkorea führt kuriose Corona-Maßnahme ein!

Der Herbst rückt immer näher und ganz Deutschland fürchtet sich vor einem weiteren Lockdown. Selbstverständlich steigen die Zahlen nicht nur hierzulande, sondern auch auf internationaler Ebene, was in dem einen oder anderen Land für erneute Verschärfungen bestimmter Corona-Maßnahmen sorgt. Doch während wir befürchten müssen, aufgrund behördlicher Verordnungen womöglich schon bald erneut nicht mehr ans Eisen zu dürfen, hat Südkorea einen etwas anderen Plan geschmiedet, um das Infektionsrisiko in den Fitnessstudios zu verringern und somit eine Schließung zu verhindern. 

Langsame Lieder sollen Ansteckungsgefahr minimieren

Kopfhörer und Musik im Allgemeinen stellen für viele Trainierende eine wichtige Motivationsstütze dar. Das ist auch absolut verständlich, denn wer von uns kennt es nicht, das Verlangen zu verspüren, einfach einige Zeit den Kopf auszuschalten und sich frei von jeglichen äußeren Einflüssen vollkommen auf sich selbst und das eigene Workout fokussieren zu wollen. Dabei werden vermutlich die wenigsten auf schnulzige Liebeslieder in ihrer Playlist zurückgreifen, denn wer Power braucht, hört zur Motivation in der Regel eher laute und schnelle Songs.

Doch damit soll für die Mitglieder der südkoreanischen Fitnessstudios in Seoul jetzt Schluss sein. Medienberichten zufolge gehören nämlich „Gangnam Style“ und Co. seit Beginn dieser Woche der Vergangenheit an. Der eine oder andere mag sich an dieser Stelle wohl zurecht die Frage stellen, was genau Musik denn jetzt mit dem Corona-Virus am Hut hat. Darauf habe die südkoreanische Regierung allem Anschein nach eine sehr einfache, aber dennoch fragwürdige Erklärung.

Bild: Seoul, Südkorea
In südkoreanischen Fitnessstudios sollen keine Lieder mehr gehört werden dürfen, die ein Tempolimit von 120 bmp überschreiten.

Südkorea habe aufgrund steigender Infektionszahlen am vergangenen Montag die Kontaktbeschränkungen verschärft und demnach unter anderem auch den Betrieb der Gastronomie stillgelegt. Damit die Bürger allerdings nicht noch einmal auf den Besuch im Fitnessstudio verzichten und weiterhin sportlich aktiv bleiben können, sollen sie bei bestimmten Trainingseinheiten, wie beispielsweise bei Aerobic oder Indoor-Cycling, nur Stücke hören dürfen, deren Tempo 120 Beats pro Minute nicht übersteigt.

Geschwindigkeit der Laufbänder muss reduziert werden

Gemäß Angaben der örtlichen Behörden soll eine derartige Beschränkung nämlich die Übertragung der Viren reduzieren, da mit einer verlangsamten Bewegung auch weniger Schweißperlen verteilt würden. Des Weiteren besage eine zusätzliche Regelung, die maximale Geschwindigkeit von Laufbändern auf sechs Stundenkilometer herunter zu regulieren. Dies könne sich die Mitarbeiterin eines Fitnessclubs in der Metropolregion nur damit erklären, dass dieses Tempo das Tragen einer Schutzmaske weiterhin zulasse und somit den Ausstoß der Aerosole verringere.

Von dieser kuriosen Maßnahme seien alle Fitnesscenter betroffen, die sich in der Hauptstand sowie den benachbarten Bezirken befinden und die genannten Kurse anbieten würden. Wer sich nicht an die Regeln hält, der könne mit einem Bußgeld von 100.000 Won, was umgerechnet 74 Euro entspricht, rechnen. Ganz ohne Musik müssten die koreanischen Sportskanonen jedoch trotzdem nicht auskommen, denn gemäß südkoreanischen Medien gälten einige K-Pop-Hits der berühmten Band „BTS“, die einem Tempo zwischen 110 und 114 bpm unterliegen, als „sicher“.

Bild: Fitnessstudio
Die Geschwindigkeit der Laufbänder soll im Rahmen einer neuen Corona-Maßnahme auf sechs Kilometer pro Stunde reduziert werden.
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2 Kommentare

  1. Wichtige Info!

    Laut einer wissenschaftlichen Studie aus Schweden ist die Gefahr sich in Fitness-Studios anzustecken fast null:

    https://www.folkhalsomyndigheten.se/contentassets/f2f51f2f34e44a05b7e192561f77891f/risk-covid-19-friskis-svettis-medlemmar-stockholm-sverige-2020.pdf

    Englische Zusammenfassung auf Seite 6.

    „This study thus found no evidence for a difference in risk of SARS CoV-2 among those who trained in F&S centres during the first 10 months of the pandemic and those who did not. The results indicate that there is no association between training at a fitness centre and being diagnosed with SARS CoV-2 during the first ten months of the pandemic, in a context where society is open and infection prevention and control measures are implemented at the fitness centre.“

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