Vegan sein liegt im Trend, was vielerlei Ursachen haben kann. Zum Beispiel, dass man das Wohl der Tiere achtet und daher auf tierische Erzeugnisse verzichtet. Für andere ist es einfach nur cool, weil es mancher YouTuber so vorlebt. Wiederum andere sind der Ansicht, dass eine vegane Ernährung gesünder wäre. Wie dem auch sei, auch unter Veganern gibt es Lebensmittel, die kontrovers diskutiert werden, obwohl sie pflanzlich sind!
Eines davon ist Soja. Die Hülsenfrucht liefert relativ hohe Mengen an Eiweiß und für eine Pflanze auch moderat viel Fett. Allerdings hat die Bohne an sich auch einige Nachteile. Beispielsweise enthält sie Phytoöstrogene, die den menschlichen Hormonhaushalt durcheinander bringen können, sowie Stoffe, die menschliche Verdauungsenzyme hemmen, wodurch unter anderem die Proteinaufnahme gehemmt wird.
Da auch vegan lebende Menschen nicht auf die kulinarischen und ernährungsphysiologischen Vorteile von Milch verzichten möchten, gibt es mittlerweile eine Reihe von pflanzlichen Alternativen auf dem Markt. Die wohl beliebteste von ihnen ist die Sojamilch. Nun hat Stiftung Warentest 15 Sojadrinks unter die Lupe genommen und kam zu einem schockierenden Ergebnis.
Fünf der getesteten Produkte erhielt die Note „mangelhaft“, Gründe dafür waren neben erhöhten Keimbelastungen die überdurchschnittlich hohen Mengen an Chlorat und Nickel. Beide Verunreinigungen können zu ernstzunehmenden Folgen für die Gesundheit führen. Keines der getesteten Produkte konnte die Note „sehr gut“ erringen. Sieben der getesteten Produkte schnitten immerhin mit der Note „gut“ ab. Wer also nach einer pflanzlichen Milchalternative sucht, der sollte lieber nicht zur Sojamilch greifen oder die Augen genau offen halten.
Gut abgeschnitten haben zum Beispiel der Bio Soja Drink von Berief, der Provamel Soya-Drink und die Alpro Soja Light!
Quelle: fitforfun.de/news/stiftung-warentest-note-fuenf-fuer-jeden-dritten-soja-drink-303110.html
