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Saisonfazit: So schlugen sich Manuel Bauer und Andreas Bosse auf dem NAC Mr. Universe!

Als Bodybuilding-Veteran mit über 20 Jahren Wettkampferfahrung hat Manuel Bauer schon einiges erlebt. Höhen, Tiefen, den Druck abliefern zu müssen, die Bewunderung der Fans, große Erfolge und große Rückschläge. All das bringt es mit sich, wenn man so lange auf hohem Niveau Wettkämpfe bestreitet wie der zweimalige Loaded Cup Gewinner. Nach dem ihm vor fünf Jahren allerdings eine nicht enden wollende Verletzungsserie heimsuchte, vermuteten viele, inklusive Bauer selbst, dass es an der Zeit sein könnte, den Posingslip endgültig an den Nagel zu hängen. Doch nach mehreren Anläufen sollte es 2018 endlich wieder mit einer erfolgreichen Wettkampfvorbereitung klappen.

Der mittlerweile 42-Jährige aus der Oberpfalz feierte in seiner Karriere so manchen großen Sieg. Dennoch entschied sich der 1,67 Meter große Bodybuilder stets gegen die Profikarriere und strebte ein sicheres Leben als Studioleiter in seiner Heimat Grafenwöhr an. Im Anschluss an die Saison 2014, in der er unter anderem den Gesamtsieg beim Loaded Cup gewann, zwang ihn eine Reihe von Verletzungen aber zunächst zur Zwangspause. Nach einigen vergeblichen Versuchen schaffte es der Masters-Athlet in diesem Jahr jedoch die Vorbereitung auf die Wettkampfsaison erfolgreich zu bestreiten. 

Nach dem Sieg der NABBA German Open bestritt der ehemalige DBFV Athlet drei weitere Wettkämpfe in den folgenden drei Wochen. Dabei gelang es ihm nicht nur Süddeutscher Meister des NAC zu werden, sondern auch Vizemeister beim NABBA Mr. Universe sowie Vizedeutschermeister des NAC, wobei er sich nur gegen Andreas Bosse geschlagen geben musste. Nach dieser anstrengenden aber erfolgreichen Serie ließ Bauer zunächst offen, ob er auch um den höchsten Titel im Amateurbodybuilding beim NAC kämpfen möchte, dem Mr. Universe.

Im Anschluss an seinen zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft schrieb der Top-Amateur auf Instagram:

„Ich habe immer gesagt ich starte nur dann, wenn ich mit meinen 42 bei den ’normalen‘ Männern noch mithalten kann und ein ordentliches Paket bringe. 
Ob ich zur Universum in Hamburg antrete lasse ich mir noch offen, da ich merke dass die Luft immer mehr rausgeht“


https://www.gannikus.de/news/manuel-bauer-mit-klassensieg-andreas-bosse-gesamtsieger/


Doch am Ende fiel die Entscheidung zugunsten des fünften Wettkampfes in fünf Wochen. 250 Athletinnen und Athleten aus über 25 Nationen trafen am vergangenen Wochenende in Hamburg/Norderstedt aufeinander, um unter sich den Mr. und Ms. Universe Titel auszufechten. Wie man sich vorstellen kann, handelte es sich hierbei nur um die besten Bodybuilder und Bodybuilderinnen, die unter dem Dach des NAC starten. Nach einem respektablen fünften Platz in der Body III (bis einschließlich 1,72 Meter) schaffte es der Vizedeutschemeister jedoch leider nicht in das Finale, um mit um den Gesamtsieg zu kämpfen. Ein wenig erfolgreicher war dagegen seine Lebensgefährtin Kathleen Streiber, die sich den zweiten Platz in der Klasse Shape over 30 sicherte.

Bauer selbst ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Nach 20 Jahren Wettkampfbodybuilding sei ein fünfter Rang seine bisher schlechteste Platzierung. Nachdem man ihn in der Vorwahl im ersten Vergleich in die Mitte gestellt hatte, erhoffte er sich zunächst eine Top-3 Platzierung. Dass es am Ende nur der fünfte Rang wurde, enttäuschte den selbstkritischen Perfektionisten. Letztlich seien fünf Wettkämpfe in fünf Wochen eventuell doch etwas viel für seinen Körper gewesen. Es falle ihm schwer, das Volumen und Form Woche für Woche auf den Punkt zu bringen. Dennoch zeigt er sich zufrieden mit der zurückliegenden Saison.  

Landsmann und Rivale Andreas Bosse sicherte sich den zweiten Platz in der Body Over 40, wohingegen Claudia Heilmann aus Nordrhein-Westfalen den Gesamtsieg in der Figurklasse mit nach Hause nehmen durfte. Gesamtsieger der Männer wurde am Samstagabend Thomas van Coppenolle aus Belgien.

Damit ist die Saison für Manuel Bauer und seine Freundin nun zu Ende. Auch wenn das Finale des Wettkampfmarathons für den 42-Jährigen nicht mit dem erhofften Erfolg gekrönt wurde, muss man sagen, dass er nach der langen Pause ein beeindruckendes Comeback abgeliefert hat. Ob der Oberpfälzer zukünftig Wettkämpfe bestreiten wird oder den Lifestyle nur für sich selbst weiterführt, wolle er nach einer gewissen Auszeit entscheiden. Wir gratulieren Manuel Bauer und Kathleen Streiber zur erfolgreichen Comeback-Saison und wünschen erst einmal eine angenehme Offseason. Wie es für Andreas Bosse weitergeht, ist bisher noch unklar. In seiner Story verriet der Masters-Athlet, dass er eventuell in dieser Woche etwas zu verkünden habe. Wir sind gespannt!


Bildquelle Titelbild: team-andro.com

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