„Mir scheißegal“: Smartgains öffnet trotz Lockdown seine Fitnessstudios?!

Der Lockdown in Deutschland scheint kein Ende zu nehmen und immer mehr Unternehmen stehen am Abgrund. Die Betreiber der Fitnessstudios haben in dieser Zeit bereits umfassende Hygienekonzepte entwickelt und zum Teil einen Außenbereich errichtet, um ihren Mitgliedern eine Möglichkeit zu geben, ihr Training zu absolvieren. Doch mit der Einführung des neuen Infektionsschutzgesetzes wurde unter anderem auch diesem Vorhaben ein Ende gesetzt. Fitnessstudios fallen nicht mehr unter den Individualsport und haben demnach auch kein Recht mehr, gewisse Zeitfenster für eine Trainingseinheit anzubieten. Dass dies bei den Betreibern auf Unverständnis stößt und der Geduldsfaden zu reißen scheint, ist keineswegs überraschend. So ist es auch bei Smartgains, der selbst Besitzer von zwei Fitnessstudios ist.

Bereits vor rund einem Monat äußerte sich Benjamin Burkhardt über die aktuelle Lage und erklärte, dass die vom Staat bereitgestellten Hilfen weder ausreichen noch rechtzeitig eintreffen würden. Schon damals verdeutlichte er in den sozialen Medien, dass er das Vorgehen der Bundesregierung als willkürlich ansehe und keinerlei Verständnis mehr dafür aufbringen könne.

Nachdem der 29-Jährige sich nun dazu entschlossen hatte, die Pforten seiner 1600 Quadratmeter großen Studiofläche ab dem 1. Mai für zwei Personen pro Stunde zu eröffnen, wurde der ausgeheckte Plan vom Ordnungsamt aber untersagt. Im Anschluss an diese Nachricht zeigte sich Benny in seinem neuen YouTube-Video sichtlich verärgert. Der Influencer selbst ließ schon zu Beginn verlauten, dass er sich echt zusammenreißen müsse, damit er nicht „komplett eskaliert“.

„Jetzt reicht es mir“: Smartgains kritisiert Schließung der Fitnessstudios!

Rund ein Jahr nach Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 scheint vor allem die Eröffnung der Fitnessstudios nach wie vor in den Sternen zu stehen. Während man sich auf die Angaben der Politik verlassen hatte und alle Hoffnungen auf die Inbetriebnahme am 22. März gesetzt wurden, scheinen die optimistischen Erwartungen erneut im Sand verlaufen […]

Der aktuell in Zypern lebende Bodybuilder gibt an, dass er bisher jede „Schandtat“, die von der Politik ausgegangen sei, bis zu diesem Zeitpunkt mitgemacht habe. Doch mit der Einführung dieser Verordnung scheint das Fass wohl endgültig übergelaufen zu sein, denn dies sei laut Burkhardt „maximal beschissen“ und stoße bei ihm auf „null Komma null Verständnis“.

Auch die Tatsache, dass es sich Menschen zur Aufgabe machen, den Inhaber beim Ordnungsamt zu melden, was in diesem konkreten Fall der Auslöser dafür gewesen sei, dass die Beamten auf sein Vorhaben aufmerksam wurden, und dass ein ortsansässiger Konkurrent weiterhin sein Geschäft ausführen dürfe, weil ihn die zuständige Behörde deren Angaben zufolge nicht erreichen könne, bringt Benny in absolute Rage. Er frage sich nach diesem Vorfall, wie „beschissen“ die Bürokratie in Deutschland eigentlich sein könne. Des Weiteren bezeichnet Smartgains das aktuelle Geschehen als absolut unzulässigen Eingriff in den freien Markt.

Aus diesem Grund beschreibt Benny sein weiteres Vorgehen wie folgt:

„Entweder, es gibt ein Datum, wo wir aufmachen werden, oder wir werden einfach aufmachen! Und dann könnt ihr 100.000 Euro und noch viel mehr an Strafen, könnt ihr alles bei uns ‚reinflattern lassen. Und es ist mir scheißegal, es ist mir wirklich scheißegal.„

Benjamin sei zwar bereit, Kompromisse einzugehen, aber er könne nicht derart viele Fehlentscheidungen treffen und dafür bezahlen. Daher fordert Smartgains an dieser Stelle lösungsorientierte Konzepte von der Politik, damit in Zukunft diverse Betriebe überhaupt noch bestehen können. Bevor der Geschäftsmann noch einen Euro quersubventionieren würde, investiere er lieber in Anwälte, die gegen alle einkommenden Strafen klagen würden, die er nicht zu bezahen gewillt sei. Solle der Inhaber zweier Fitnessstudios in dieser Hinsicht keinen Ausweg mehr sehen, würde er schlichtweg Insolvenz anmelden, um nicht mehr für die laufenden Kosten aufkommen zu müssen.