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„Scheiß‘ auf deine Freiheit“: RedCon1 will Arnold Schwarzenegger boykottieren?!

Die globale Pandemie hat in den vergangenen Jahren ziemlich viele Herausforderungen mit sich gebracht und sorgt darüber hinaus auch weiterhin für hitzige Debatten. Natürlich ist dies ein komplexes und umstrittenes Thema, bei dem die Meinungen der Gesellschaft durchaus auseinandergehen können. In einem kürzlich erschienen Interview äußerte sich auch Arnold Schwarzenegger, Bodybuilding-Legende und ehemaliger Gouverneur von Kalifornien, zu der aktuellen Situation. Womit er an dieser Stelle wohl kaum gerechnet hat:  Dass seine Sicht der Dinge vor allem bei seinen Geschäftspartnern ziemlich bitter aufstoßen könnte, sodass einer davon nun offenbar die Entscheidung getroffen hat, alle Veranstaltungen, die unter Schwarzeneggers Namen vermarktet werden, nicht weiter zu unterstützen.

Die Arnold Classic und andere Schwarzenegger-Veranstaltungen gehören zu den größten in der gesamten Bodybuilding-Szene. Allerdings werden sie anscheinend ab sofort wohl oder übel ohne die finanzielle Unterstützung von RedCon1, einer der bekanntesten US-Marken für Nahrungsergänzungsmittel, auskommen müssen. Der Grund dafür sei Angaben des CEO Aaron Singerman zufolge eine gewisse Diskrepanz im Hinblick auf bestimmte Überzeugungen.

Arnold Schwarzenegger richtet klare Worte an die Bevölkerung

Folgende Worte von Arnie haben allem Anschein nach dazu geführt, dass Aaron Singerman die Zusammenarbeit nicht weiter fortführen möchte:

„Es existiert ein Virus. Es tötet Menschen und die einzige Möglichkeit, es zu verhindern, ist, sich impfen zu lassen, Masken zu tragen, Social Distancing zu betreiben, sich ständig die Hände zu waschen und nicht nur darüber nachzudenken, dass die eigene Freiheit irgendwie gestört wird. Nein, scheiß‘ auf deine Freiheit!

RedCon1 will Arnold Schwarzenegger nicht mehr unterstützen

Darauf hin veröffentlichte der Aaron Singerman ein Statement auf dem Instagram-Profil seines Unternehmens und ließ im Zuge dessen Folgendes verlauten:

„Wenn jemand sagt, man solle auf seine Freiheit scheißen, andernfalls sei man ein Idiot oder ein Schwachkopf oder irgendetwas anderes, weil man mit jemanden nicht übereinstimmt, kann ich und kann RedCon1 nicht mit gutem Gewissen weiterhin Hunderttausende von Dollar ausgeben, um diese Show mit einem Namen zu sponsern, der diese Person ehrt. […] Ich bin nicht dafür, irgendjemanden zu canceln. Cancelt Arnold nicht, aber unterstützt ihn nicht, wenn ihr so seid wie ich. Wenn euch die Veranstaltungen gefallen, geht hin. Ich werde leider nicht dort sein. Also wenn du Kai Greene und den Rest der RedCon1-Athleten und mich sehen willst, wirst du das leider nicht.

Instagram: RedCon1 beendet die Zusammenarbeit mit Arnold Schwarzenegger
RedCon1-CEO Aaron Singerman hat auf Instagram das Ende der Zusammenarbeit mit Arnold Schwarzenegger verkündet.

Des Weiteren kommt hinzu, dass sich sogar der vierfache World’s Strongest Man Brian Shaw dazu entschlossen hat, ein Poster, auf dem die Bodybuilding-Legende zu sehen ist, von der Wand seines Fitnessstudios zu entfernen, weil er eigenen Angaben zufolge nicht mit der Aussage „Scheiß‘ auf deine Freiheit“ konform gehe. „Freiheit gibt es nicht umsonst und ich werde immer für die Freiheit eintreten“, so der Strongman im weiteren Verlauf.

Lässt man den politischen Aspekt außen vor, so stellt sich Bodybuilding-Fans an dieser Stelle vermutlich viel mehr die Frage, welche Folgen dieses Debakel für die von Redcon1 gesponserten Athleten, wie beispielsweise Alex Cambronero, Maxx Charles und Cedric McMillan, die vorhatten, an der im September stattfindenden Arnold Classic anzutreten, bedeuten könnte. Hierzu versicherte Aaron Singermann jedoch ausdrücklich via Instagram-Story, dass er seinen Athleten niemals die Teilnahme an solchen Veranstaltungen verbieten werde.

In dem oben genannten Statement blendete Singerman nur einen kleinen Ausschnitt aus dem gesamten Interview des ehemaligen Politikers ein, um seinen Standpunkt darzulegen. Das vollständige Video haben wir zum Anschluss an diesen Artikel eingefügt, sodass jeder die Möglichkeit bekommt, eigene Schlüsse aus dem Gesagten ziehen zu können.

Instagram: Arnold Schwarzenegger äußert sich zur Pandemie
Mit seinen Aussagen zum Coronavirus hat sich Arnold Schwarzenegger bei RedCon1 ins Aus geschossen.
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8 Kommentare

  1. Die Thematik stinkt zum Himmel und scheint nur ein Vorwand zu sein.
    Redcon1 zerreißt hier den Kontext.
    Der Schnitt des Videos und die Art der Rhetorik ist manipulativ und erinnert stark an Otto von Bismarck und die Emser Depesche.

    Ich bin hier auf seitens Arnolds.

    Freiheit heisst nicht, dass man tun kann, was man will.

    Demokratie während Corona bedeutet, dass man für eine kurze Zeit auf seinen Individualismus verzichtet:

    «Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt». Immanuel Kant (1724-1804)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».
    Matthias Claudius (1740-1815)

    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».
    Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    Der Vorwand wurde in philosophisch und somit ethisch abgearbeitet.
    Und immer wenn man nicht weiß worum es geht, geht es meistens um Geld und/oder einen Schwanzvergleich.

  2. Der Mann hat Eier. Und zwar die,die Hr. Schwarzenegger schon lange nicht mehr hat seit der zum Establishment gehört und schön still wurde, als man ihn auf seine fragwürdigen Äußerungen zu Juden in seiner Zeit als Gouverneur angesprochen hat. Hr. Schwarzenegger entzaubert sich selber und zeigt, welche Erziehung er genossen hat. Sein Vater war im 3. Reich Polizist und so ist der gute Arnold entsprechend sozialisiert worden. Was er von Freiheit hält, zeigt er ganz deutlich. Klar gibt es dieses Virus, aber eben auch noch viele, viele andere die massiver tödlich sind, als es dieser aktuelle jemals sein wird. Für mich ist Schwarzenegger schon lange nicht mehr ein Held wenn ich seine Äußerungen zum Thema „STERBEN“und „TOD“ nachlese. Er ist im Innern ein alter, zutiefst verängstigter, von Verlustängsten geplagter kleiner Junge in der Verkleidung eines „Mannes“, dessen Charisma schon lange seinen Glanz verloren hat. Ungehobelt, respektlos und menschenfeindlich sind diese dummen Äußerungen eines Herrn, der die Hose voll hat, eines Tages von dieser materialistischen Welt mit nackten Hintern abtreten zu müssen und keinen Joe Weider und andere mehr als Fürsprecher haben wird. Oder kann mir jemand sagen, ob im Jenseits auch Meisterschaften statt finden? Ich möchte nicht in seiner Haut stecken, wenn er seine letzte Stunde erlebt.
    Das Beispiel von Redcon1 sollte Schule machen….Wir brauchen keinen Arnold… er aber uns, denn irgendeine Bühne muss er ja noch haben, so mediengeil wie er immer noch ist.

  3. Kann mir nicht vorstellen, dass Arnie bei der Mitteilung beraten wurde. Das war ein verbale Übertreibung und seiner Position und Alter nicht angemessen.
    Ein RedCon1 Chef der seine Aushängeschilder reihenweise ins Grab treibt ist für mich aber auch kein Verteidiger der Freiheit oder sonstiger Moralischer Leuchtturm.

  4. «Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt». Immanuel Kant (1724-1804)

    Der Spruch macht für mich keinen Sinn und findet sich gerne bei neoliberalen Ideologien.

    Wenn der „Andere“ eine andere Vorstellung davon hat, wo seine Freiheit beginnt, im Extrembeispiel bei Autokraten, die alles für sich beanspruchen und Unterdrückung von Meinung und Verfolgung von Andersdenkenden in Kauf nehmen, dann endet die Freiheit des Einzelnen wohl früher, als es ihm / ihr recht ist.

    Freiheit ist eine Vorstellung und dadurch subjektiv. Ein funktionierender Rechtsstaat mit einem demokratischen, öffentlichen Debattenraum schliesst diese Subjektive-Lücke, so gut wie es halt geht.

  5. Meine Freiheit endet nicht dort, wo von jemand anderem die Hysterie und die Unfähigkeit Statistiken zu lesen anfängt.
    Schade Arnold, du bist nicht mehr mein Held.

  6. Arnold hat absolut recht. Jeder, der sich hier auf seine „Freiheit“ beruft und keine Masken in der Öffentlichkeit tragen will oder das Ganze nicht ernst nimmt, hat es nicht verstanden.

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