In der Vergangenheit betonte Coach Burak bereits mehrfach, dass er Bodybuilding und die dahinter stehende Industrie künftig differenziert betrachten und auch die Schattenseiten ans Licht bringen wolle. Während ihn seine Ehrlichkeit in Bezug auf Testosteronersatztherapien, bereits seine Mitgliedschaft in IFBB und SBFV gekostet hat, spricht der Schweizer nun darüber, was in seinen Augen alles falsch laufe und wie vor allem Anfänger hinters Licht geführt werden würden.
So sei Burak Olgun selbst seit fast 20 Jahren beruflich in der Fitness Branche aktiv und hätte nicht nur durch zahlreichen Ausbildungen, sondern auch durch seine Tätigkeit als Wettkampfathlet und Personal Trainer reichlich Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln können. Demnach stünden auch nach wie vor die Liebe zum Kraftsport und die körperliche Gesundheit im Fokus des Schweizers.
Jedoch würden sich in der immer stärker wachsenden Szene zunehmend mehr Personen selbst profilieren und als „Experten“ positionieren wollen. Eben jene Menschen würden oft nicht nur ihr vermeintliches Wissen preisgeben, sondern auch zum Schwarz-Weiß-Denken animieren und somit vor allem Neulinge stark verunsichern. Diesbezüglich betont Burak, dass stets hinterfragt werden sollte, worin jene Personen wirklich gut sind und was durch ihr Vorgehen beabsichtig werden soll.
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So seien Profi-Bodybuilder optisch ohne Zweifel beeindruckend, würden aber häufig nicht nur über die besten Gene verfügen, sondern auch besonders gut auf gewisse Substanzen ansprechen. Zudem sei diese Form des Kraftsportes ein Extrem, bei welchem wenig Platz für andere Aktivitäten sei und diese Athleten laut Burak längst nicht für alle Personen die optimalen Ansprechpartner wären.
Die oft kritisierten Fitness YouTuber würden diesbezüglich vieles richtig machen und dürften sich ebenfalls zu den Bodybuildern zählen. Laut ihm sei der Wettkampf nur ein kleiner Teil des eigentliches Bodybuildings und keinesfalls der einzige Bereich in diesem Sport. Zudem laufe innerhalb der Szene einiges falsch, da gemeinhin der mit dem größten Oberarm auch als kompetentester Trainer und als bestes Vorbild gelte. Coach Burak zufolge würde Einsteigern oft vermittelt werden, dass sie nicht gut genug seien, damit diese die Programme oder Supplements ihrer Idole kaufen würden.
Allerdings seien die Nahrungsergänzungen der unwichtigste Teil des Bodybuildings, würden jedoch aufgrund der dahinter stehenden Industrie regelrecht hochgespielt werden, um vor allem an den unwissenden Einsteigern zu verdienen. Demnach sei es ein fataler Irrglaube, dass derjenige, der optisch am besten aussieht, gleichzeitig auch der passende Coach oder das richtige Vorbild in Bezug auf Training und Ernährung sei. Laut Coach Burak sollte man deshalb kluge Entscheidungen treffen und alles stets kritisch hinterfragen.
In diesem Video schildert Burak Olgun in aller Deutlichkeit seine Ansichten in Bezug auf die Missstände in der Fitness- und Supplement-Industrie. Künftig wolle er seine Aufklärung in diesem Bereich noch vertiefen, jedoch ebenfalls die schönen Aspekte des Sports in den Fokus rücken.
