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Nächster Versuch: NRW startet Modellprojekt für geöffnete Fitnessstudios!

Erst letzte Woche sorgte der neue Beschluss der Regierung, dass Fitnessstudios vom Individualsport ausgeschlossen werden, für Unmut in der Fitnessbranche. Auch wenn die Minister mit der eingeführten Bundesnotbremse zunächst einheitliche Regelungen vorgesehen hatten, scheint es nun doch der Fall zu sein, dass einzelne Regionen mit niedrigem Inzidenzwert die Chance haben, zu sogenannten Modellregionen aufzusteigen. So auch der Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen.

Die 7-Tage-Inzidenz von Coesfeld liegt mit einem Wert von 79,3 (Stand 4. Mai 2021) nämlich deutlich unter dem aktuellen Bundesdurchschnitt von 147 und wurde aufgrund dessen zu einer Modellregion gekürt. Doch was genau bedeutet dies nun für Kraftsportler und Fitnessenthusiasten? Die Bewohner dieses Landkreises haben voraussichtlich bis zum 28. Mai die Möglichkeit, im ortsansässigen Fitnessstudio namens „Der Sportklub“ für eine Stunde zu trainieren. Nach Ablauf des besagten Datums wird beschlossen, ob das Projekt seitens der Regierung fortgeführt wird.

Alles, was die Mitglieder des Studios machen müssen, um ein Training absolvieren zu können, sei die Registrierung in einer vom Studio entwickelten App, wodurch ein Zeitfenster für die jeweilige Trainingseinheit gebucht werden kann. Des Weiteren müssen die Kontaktdaten zusätzlich auch vor Ort hinterlegt werden, um eine Nachverfolgung der persönlichen Angaben gewährleisten zu können. Primär gehe es aber darum vorzubeugen, dass Menschen aus weiterer Entfernung anreisen, um von einem Training im Sportklub profitieren zu können. Ein negativer Corona-Test darf an dieser Stelle ebenfalls nicht fehlen.

Bild: Fitnessstudio
Das Fitnessstudio „Der Sportklub“ im Kreis Coesfeld darf vorerst nur bis zum 28. Mai geöffnet bleiben.

Die Besonderheit von diesem Studio liege darin, dass es sich nicht um ein „einfaches“ Fitnessstudio, sondern um ein Sport- und Gesundheitsstudio handle, welches zusätzlich ein Reha-Zentrum inkludiere. Die Lokalität verfüge Angaben des Club-Managers Jack Wolf zufolge über 700 Quadratmeter, auf denen sich zeitgleich 35 Kunden aufhalten dürfen. Wird dieser Wert bei der Anmeldung überschritten, käme man auf eine Warteliste, erklärt Wolf gegenüber DER WESTEN.

Neben den gängigen Hygienevorschriften verfüge das Fitnessstudio über Trennwände zwischen den einzelnen Geräten sowie drei eingebaute Luftfilter, welche die Ansteckungsgefahr besonders niedrig halten sollen. Während vergangenen Sommer neben Duschen und Saunen auch vielerorts die Umkleiden abgesperrt waren, sei es in diesem konkreten Fall anders. Das Nassbereich darf zwar weiterhin nicht in Betrieb genommen werden, jedoch würden für das Umziehen 15 Minuten extra gewährt.

Dass die Öffnung nur von kurzer Dauer sein könnte, störe die Betreiber nicht. Stattdessen freue man sich und erwarte zahlreiche Mitglieder in dem Glauben, sogar die maximal erlaubte Kapazität ausschöpfen zu können. Der 29-jährige Studioleiter erhoffe sich zudem, dass die Kunden nicht von einer potenziellen Ansteckungsgefahr abgeschreckt würden und sei von stolz erfüllt, die Mitglieder wieder in Empfang nehmen zu dürfen. An dieser Stelle bleibt wie so oft im letzten Jahr abzuwarten, ob dieses Projekt erfolgreich verläuft und womöglich zum Vorbild für weitere Regionen genommen wird.

Bild: Gymnastikbälle
Das Fitnessstudio in NRW verfügt zusätzlich über ein Reha-Zentrum.
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2 Kommentare

  1. Ich habe langsam so keine Lust mehr auf das hin und her… Ich glaube, dass ich für immer Zuhause trainieren werde. Mein „Gym“ besteht aus 2 KH, 1 LH, 1 SZ-Stange, 80 kg Scheiben, 6 Bänder, 1 Bank und 1 Crosstrainer. Mit meinen knapp 50 Jahren reicht es mir. Wenn ich etwas Platz schaffe lege ich mir noch einen Zugturm zu. Dann bin ich mehr als glücklich. Den Vortritt in Studios lasse ich gern meinen jüngeren und motivierteren Sportkameraden ;-)

  2. Hätte jemand vor mehr als 2 Jahren diese Szenarien geschildert, wäre er als Verschwörungstheoretiker oder „Bekloppter“ abgewatscht worden: Und heute? Immer noch! Nun zum Training noch eine App auf dem Handy(mal sehen was die sonst noch so kann mit deinen Daten), eine Adressensangabe(zur Rückverfolgung – wer will schon verfolgt werden?)ein negatives Testergebnis(später dann Vorlage des grünen Impfpasses) und dann, oh Gnade, 1 Stunde Training… fester Programmablauf wie bei einem Staatsempfang oder bei der Fütterung der Tiere im Zoo. Nix sich gegenseitig bei den Übungen helfen, nix am Tresen sitzen(schon lange nicht mehr) und ein gutes Gespräch bei einem Proteindrink…. es wird ja immer armseliger und das Schlimme… sie machen alle mit… Das gibt ein böses Erwachen! Übrigens, ich trainiere nun auch daheim, denn ich sehe nicht ein, das ich jedesmal für Dinge und Lebensgewohnheiten die früher selbstverständlich waren, erst in Vorleistung gehen muss um in deren, mittlerweile sehr fragwürdigen Vorzug zu kommen. – Neue Realiät…ihr wollt es ja so.

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