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Mr. Olympia 2021 – Die offiziellen Ergebnisse!

Mit zahlreichen Ergebnissen wurden die Bodybuilding-Fans beim Mr. Olympia 2021 konfrontiert. Es waren in der Geschichte des Events noch nie so viele. Gewartet haben die meisten nur auf eines, nämlich auf das der offenen Klasse.

Bis es so weit war und die Sandow-Trophäe in Kombination mit dem höchstdotierten Scheck vergeben werden konnte, musste sich das Publikum aber in Geduld üben, denn die Platzierungen in der Men’s Open beendeten wie immer das Spektakel.

Überraschungen und Enttäuschungen

Schon im Prejudging zeichnete sich ab, dass es beim Mr. Olympia 2021 nicht nur Überraschungen, sondern auch mehr oder weniger große Enttäuschungen geben würde.

Was zu erwarten war: Nick Walker präsentierte sich nach seinem Sieg bei der Arnold Classic erneut in beeindruckender Verfassung. Dass ein Sieg des jungen US-Amerikaners eher Wunschdenken war, sollte wohl klar gewesen sein, doch ungeachtet dessen hinterließ „The Mutant“ einen bleibenden Eindruck bei seinem Olympia-Debüt.

Auch Akim Williams, der in Ohio nicht wirklich überzeugt hatte, war näher an seinem Orlando-Paket aus dem Vorjahr, als dass er den einen oder anderen Kritiker mundtot machen konnte, und machte demzufolge Boden gut.

Für Roelly Winklaar, der kurzfristig die Arnold Classic absagen musste, sollte es hingegen ein Abend zum Vergessen werden. Der holländische IFBB Pro glänzte zwar durch massive Muskelberge, ließ jedoch die nötige Form vermissen, um ganz vorne mitmischen zu können.

Die beiden Kanadier – Iain Valliere und Regan Grimes – verkauften sich gut. Ersterer war allerdings nicht gänzlich auf den Punkt in Form, Letzterem fehlen noch ein paar Kilos.

Bild: Vergleich beim Mr. Olympia 2021
Iain Valliere, Hunter Labrada, Nick Walker und William Bonac im Vergleich beim Mr. Olympia 2021.

Ähnliches gab es von Hassan Mostafa zu berichten, wobei das fehlende Conditioning beim Ägypter absolut nichts Neues mehr ist.

Überraschend war auf jeden Fall, dass es Hunter Labrada in den ersten Callout schaffte, wenn auch verdient. Der Sohn von Bodybuilding-Legende Lee Labrada läutet offenbar gemeinsam mit unter anderem Nick Walker langsam, aber sicher einen Generationenwechsel ein.

Dass William Bonac mit einer Form, wie er sie in diesem Jahr zeigen konnte, ebenfalls in den ersten Callout gehört, steht außer Frage. Der gebürtig aus Ghana stammende Bodybuilder hat allerdings offenbar etwas Masse im Unterkörper eingebüßt.

Für den größten Wow-Faktor sorgten dann in der Tat Hadi Choopan, Brandon Curry und Big Ramy. Keiner der drei Top-Athleten war jedoch in der Vorwahl bei 100 Prozent. Curry, der Mr. Olympia von 2019, konnte ein besseres Gesamtpaket vorweisen als noch im Dezember 2020. Auch Ramy und Choopan schienen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben.

Wie sich im Zuge der Vergleiche herausstellte, sahen die Judges den Kampf um den Titel zunächst zwischen Big Ramy und Brandon Curry, obwohl sich die Fans zurecht nicht nur einen Zweier-, sondern vielmehr einen Dreiervergleich mit Hadi Choopan gewünscht hätten.

Bild: Hadi Choopan, Brandon Curry und Big Ramy
Hadi Choopan, Brandon Curry und Big Ramy im ersten Callout.

Das Finale beim Mr. Olympia 2021

Für das Finale in der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten die Organisatoren zumindest noch einmal am Bühnenlicht nachgebessert, was auch in jedem Fall nötig war.

Die Kampfrichter ließen sich ebenfalls nicht lumpen und gaben den Zuschauern, wonach verlangt wurde: Vergleiche, Vergleiche, Vergleiche.

Nicht nur aufgrund der aneinandergereihten Gegenüberstellungen, auch weil die Teilnehmer wieder ungefähr einen Tag hatten, um die Form zu optimieren, waren gleich bei mehreren Athleten geringfügige bis gravierende Verbesserungen erkennbar.

Sowohl die Top 5 als auch die Top 3 standen allerdings zum Zeitpunkt des Finalbeginns bereits so gut wie fest, so jedenfalls der Eindruck, der sich durch den Livestream ergab, auch wenn geringfügige Veränderungen natürlich stets möglich sind.

Die ausführliche Bildergalerie zum Mr. Olympia 2021 findet ihr hier!

Seinen ersten Auftritt beim Mr. Olympia beendete Nick Walker schließlich auf dem fünften Platz, was ein phänomenales Ergebnis ist, vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass der amerikanische IFBB Pro erst 27 Jahre alt ist.

Den vierten Rang belegte tatsächlich Hunter Labrada, der mit seinem achten Platz beim Mr. Olympia 2020 bereits die Top 10 knacken konnte und nun erneut ablieferte. Dem 29-Jährigen steht ebenfalls eine rosige Zukunft bevor.

Die Bronzemedaille sicherte sich Hadi Choopan, der nach dem Prejudging deutlich an seiner Form geschraubt hatte und im Vergleich zum Vorjahr einen Platz gutmachte.

Den Sieg machten wie schon Ende 2020 zum wiederholten Mal Brandon Curry und Big Ramy untereinander aus, mit besserem Ausgang für den Ägypter. Während Curry knapp an seinem zweiten Titel vorbei schrammte, kann sich Ramy nun eine zweite Sandow in den heimischen Trophäen-Schrank stellen.

Ein unter dem Strich sicherlich vertretbares Ergebnis, das aber laut Scorecard keineswegs eindeutig war.

Bild: Big Ramy mit 2. Sandow
Big Ramy gewinnt seine zweite Sandow.

Mr. Olympia 2021 – Ergebnisse Men’s Open

  1. Big Ramy
  2. Brandon Curry
  3. Hadi Choopan
  4. Hunter Labrada
  5. Nick Walker
  6. William Bonac
  7. Iain Valliere
  8. Justin Rodriguez
  9. Akim Williams
  10. Mohamed Shaaban
  11. Roelly Winklaar
  12. James Hollingshead
  13. Hassan Mostafa
  14. Patrick Moore
  15. Regan Grimes
  16. Andrea Presti
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2 Kommentare

  1. Die offene Klasse fand ich nicht den Erwartungen entsprechend in Form – mit Ausnahme von William Bonac und Hadi Coppan (in dieser Reihenfolge) und falsch platziert ! Dafür hat mich sowohl die Mens Physic, als auch die Mens Classic Physic sehr überzeugt und teilweise begeistert ! Selbst die Rollstuhlklasse der Männer fand ich beeindruckend !
    Jedenfalls weiter so !

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