Ihr konntet es schon im Titel lesen: Max Madsen ist wieder experimentierfreudig und testet dieses Mal Öl-basiertes Synthol, den von ihm selbst genannten „Real Deal“. Erst zu Beginn des Jahres – genauer gesagt im März – wagte der Hamburger ein Experiment, für das er eine Hyaluron-basierte Substanz ausprobierte. Dass er sich auch mit seinem neusten Projekt „unter Garantie unbeliebt“ machen werde, sei dem von Big Zone gesponserten Athleten bewusst. Nichtsdestotrotz wolle der 26-Jährige seine Ergebnisse präsentieren, wofür natürlich zunächst Ausgangslage, Sinn und Zweck und so weiter geklärt werden müssen.
Obwohl man in erster Linie an die spektakulären Unfälle und damit an ein falsches Bild denke, würden Max Madsen zufolge sehr viele Athleten sogenanntes „Site-Enhancement“ verwenden. Das Ziel liege jedoch in der korrekten Handhabung und dementsprechend darin, dass man den Synthol-Gebrauch eben nicht sehe. Wie Max erklärt, handele es sich bei Synthol um eine Mischung aus verschiedenen Ölen, wobei trotz unterschiedlicher Formeln häufig MCT-Öl als Grundlage herangezogen werde. Das umliegende Gewebe solle sich möglichst nicht entzünden respektive mit dem Stoff reagieren. Man wolle letztlich kurz über der Knochenhaut eine Art Depot bilden, um den Muskel als Ganzes anzuheben und optisch größer erscheinen zu lassen. Ein gerne begangener Fehler sei, nicht tief genug zu injizieren und dadurch für verschwindende Konturen sowie unnatürliches Aussehen zu sorgen.
Sehr runde Muskeln (Bizeps, Trizeps, Schulter) eignen sich laut Max Madsen mehr für die Anwendung von Synthol. Randnotiz des Hamburgers: 95 Prozent der Profi-Bodybuilder, aber auch viele Amateure würden auf die Ölmischung zurückgreifen. Da Arme und Schultern seine Stärken seien, stelle sich selbstverständlich die Frage, aus welchem Grund Max das ölige Experiment überhaupt in Angriff nehme. Demnach gehe es ihm nicht um das Kaschieren von Schwachstellen, sondern lediglich darum, dass unzählige Athleten auf Synthol setzen würden, es aber kaum öffentliche Informationen gebe, da sich keiner traue, darüber zu sprechen. Gemeinhin gelte die Verwendung als Schummeln.
Wie bei allen anderen Injektionen spiele auch bei der Administration von Synthol das Risiko mit, sich eine Infektion einzufangen. Hinzu komme die Gefahr, die Substanz versehentlich in ein Blutgefäß zu spritzen und im weiteren Verlauf eine Fettembolie zu entwickeln, woran man sterben könne. Davor sei man aber auch bei Steroiden nicht gefeit. Da er keine Lust auf zu viele Anwendungen habe, fokussiere sich Max Madsen auf seine Arme. Für seinen Test benutze der Bodybuilder aus der Hansestadt das Produkt von Team 3CC, der Marke von Bostin Loyd. Unterteilt werde das Experiment in Lade- und Erhaltungsphase.
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In der Ladephase werden über drei Wochen wöchentlich zweimal drei Milliliter Synthol beidseitig in jeden Bizepskopf und dreimal drei Milliliter in beide langen Trizepsköpfe injiziert. Für die insgesamt 16-wöchige Erhaltungsphase kommt eine Injektion pro Woche zum Einsatz. Nach eigenen Angaben habe Max die ersten Anwendungen bereits hinter sich – abgesehen von etwas Muskelkater ohne besondere Vorkommnisse. Grundsätzlich sei der 26-Jährige dem Bodybuilding-Tief entwichen, sprich Training sowie Ernährung laufen wieder und auch die TRT-Phase sei vorüber, was bei gleichzeitiger Formverbesserung in einer Gewichtszunahme von achteinhalb Kilogramm in zehn Tagen resultiert habe.
Max Madsen ist zum Ende des Videos hin wie immer sehr ehrlich und gibt zu verstehen, einfach Spaß daran zu haben, diverse Dinge auszuprobieren. Im Prinzip wolle er darüber hinaus Rückschlüsse ziehen, ob es Sinn ergebe, Synthol auch anderen, wohl unter anderem von ihm trainierten Athleten weiterzuempfehlen, um Schwachstellen zu frisieren. Bislang gebe es jedenfalls keinerlei Probleme. Der Arm sei optisch etwas dicker und fühle sich dauerhaft ein wenig aufgepumpt an, allerdings ohne das Gefühl eines Fremdkörpers zu haben.