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Olympia in Sicht? – Max Lang holt EM-Titel im Gewichtheben!

Bei Leistungen, wie sie Lasha Talakhadze in aller Regelmäßigkeit abruft, könnte sich der eine oder andere eventuell denken, dass es im Gewichtheben keine deutschen Talente gibt. Dem ist jedoch nicht so. Matthias Steiner beispielsweise holte bei den Olympischen Spielen 2008 die Goldmedaille im Zweikampf und wurde darüber hinaus zwei Jahre später Weltmeister. Am gestrigen Dienstagabend konnte unter anderem Max Lang ebenfalls einen Erfolg feiern und die Bundesrepublik stolz machen.  

Bei den Europameisterschaften im Gewichtheben, die derzeit in Moskau ausgetragen werden, konnte sich Max Lang eine Goldmedaille sichern. Der gebürtig aus Calw stammende Athlet ging in der Klasse bis 73 Kilogramm an den Start und bewältigte 185 Kilogramm im Stoßen, die unter dem Strich den Triumph in der Teildisziplin bedeuteten. Im Reißen hingegen brachte Lang 145 Kilogramm in die Wertung, was nur für einen neunten Platz reichte. Den Olympischen Zweikampf, der für die Olympia-Qualifikation so wichtig ist, schloss der Sportsoldat mit entsprechenden 330 Kilogramm als Sechster ab. Gewinnen konnte der Türke Daniyar Ismayilov mit 341 Kilogramm.

Anders als man es in Zeiten von Streamingdiensten und Pay-per-View kennt, wurde die Performance von Max Lang sogar im deutschen Fernsehen auf Eurosport übertragen. Auf Instagram zeigte sich der 28-Jährige stolz und zugleich sprachlos. Ohnehin seien jedoch auch keine Worte nötig, wie er einem Selfie mit der Goldmedaille als Bildunterschrift anfügt. Nachdem Lang verhältnismäßig holprig in den Wettkampf gestartet und das Reißen mit 145 Kilogramm erst im dritten Versuch geglückt war, belohnte sich der Gewichtheber also mit einer starken Leistung im Stoßen und kann nun auf ein Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio hoffen.

Instagram: Max Lang nach seinem EM-Titel
Max Lang zeigt seine Goldmedaille nach dem Sieg bei den Europameisterschaften im Gewichtheben.

Neben Max Lang schnappte sich auch Jon Luke Mau den EM-Titel im Stoßen, allerdings in der Klasse bis 61 Kilogramm. Hierfür meisterte der Athlet vom TSV Blau-Weiß Schwedt stolze 162 Kilogramm. Beim Reißen lief es für Mau ähnlich bescheiden. Auf zwei Fehlversuche mit 120 Kilogramm folgte glücklicherweise ein dritter und gleich schwerer Lift mit positivem Ausgang, der ihm immerhin 282 Kilogramm im Olympischen Zweikampf einbrachte. Der Junioren-Weltmeister von 2018 landete in seiner Klasse ebenfalls auf Rang sechs.

Auch die Damen konnten bei der Europameisterschaft in der russischen Hauptstadt überzeugen. Lisa Marie Schweizer lieferte mit 218 Kilogramm (100 im Reißen, 118 im Stoßen) eine persönliche Bestleistung ab und verpasste auf Platz vier nur knapp die Bronzemedaille. Bei Sabine Kusterer, Olympia-Zehnte von 2016, waren insgesamt drei Fehlversuche der Grund für den späteren siebten Platz. Die 30-Jährige erreichte im Zweikampf 210 Kilogramm (94 im Reißen, 116 im Stoßen).

Während es bei der Europameisterschaft in Russland auch Medaillen für die Einzeldisziplinen gab, wird bei den Olympischen Spielen in Tokio ausschließlich der Zweikampf bewertet. Für das Event im Sommer muss man sich zunächst qualifizieren. Der deutsche Verband darf letzten Endes auch nur vier männliche und vier weibliche Athleten nach Japan schicken. Aufgrund von Doping-Verfahren gegen andere Länder gilt es jedoch als sicher, dass die Sportler aus der Bundesrepublik in der Rangliste noch etwas vorrücken werden.

Instagram: Jon Luke Mau beim Stoßen
Jon Luke Mau beim Stoßen
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