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Mr. Olympia 2019: Machtwechsel in der Classic Physique. Enttäuschung bei den deutschen Fans!

Erst zum vierten Mal durften sich die Athleten der 2016 eingeführten Classic Physique untereinander messen. Doch schon in diesem vergleichsweise kurzen Zeitrahmen gewann diese Kategorie stark an Popularität. Besonders in diesem Jahr, in dem in der offenen Klasse mit Shawn Rhoden, Phil Heath, Big Ramy und Kai Greene einige der absoluten Titelanwärter auf der Mr. Olympia Bühne fehlten, könnte man darüber spekulieren, ob die jüngste aller acht Klassen den dicken Jungs den Rang abgelaufen hat, was die Beliebtheit bei den Fans angeht. Aufgrund des dichten und stark besetzten Teilnehmerfeldes wiederholte sich der heiße Schlagabtausch um den Titel, den wir bereits in den vergangenen zwei Jahren beobachten konnten.

Nachdem im Jahre 2016 der erste Gewinner der Classic Physique Mr. Olympia Krone auf den Namen Danny Hester hörte, nahm der Ansturm auf die Kategorie, in der das maximale Körpergewicht der Athleten abhängig von der Körpergröße berechnet wird, deutlich an Fahrt auf, sodass bis dato weniger bekannte Athleten plötzlich stark in den Fokus der Bodybuilding-Szene rückten. Somit kam es in den darauffolgenden Jahren zu einem heißen Zweikampf zwischen Breon Ansley und Chris Bumstead aus Kanada, den jedoch der US-Amerikaner beide Male für sich entschied. Auch in diesem Jahr kämpften beide um die Goldemedaille mit.

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Doch bevor wir uns dem Siegertreppchen nähern, beginnen wir mit dem fünften Rang, der überraschend an einen Athleten namens Chen Kang ging. Während sich der Chinese bereits im August des vergangenen Jahres durch den Gewinn des IFBB Musclecontest Brazil Pro für den prestigeträchtigsten Wettkampf im Bodybuilding qualifizierte, gab er 2019 sein Debüt auf der Olympia-Bühne und erkämpfte sich auf Anhieb einen verdienten Platz unter den besten fünf Athleten in einem extrem dichten Teilnehmerfeld. Aufgrund seiner beeindruckenden Beinentwicklung lautet sein Spitzname „Branch Chen“, in Anspielung auf Branch Warren. Sein Visum bekam der chinesische IFBB Pro übrigens noch deutlich später als Hadi Choopan.

Die Top 3 knapp verpasste auch Keone Pearson, der sich ebenfalls zum ersten Mal auf der ganz großen Bühne in Las Vegas präsentieren durfte. Nach einem starken vierten Platz auf der diesjährigen Arnold Classic, bei der das Teilnehmerfeld zwar hochkarätig war, allerdings nur einer der restlichen Top 5 Athleten teilnahm, löste Pearson mit dem Sieg auf der New York Pro das Ticket für den Mr. Olympia. Als Gewinner der Arnold Classic 2019 untermauerte dagegen George Peterson seinen Standpunkt als Titelanwärter auf die Classic Physique Krone.

In einem sehr dichten Teilnehmerfeld schafften gleich zwei Debütanten den Sprung unter die besten Fünf.

Somit entwickelte sich ein spannender Dreikampf zwischen dem eben genannten Peterson sowie Breon Ansley und Chris Bumstead, die schon im vergangenen Jahr die Klasse dominierten. Am Ende reichte es für den stark verbesserten Veteranen für den dritten Rang. George „Da Bull“ Peterson überzeugte wie immer durch seine dominante Rückansicht, die er in diesem Jahr besonders mit einer beeindruckenden Härte zur Schau stellen konnte. Der wohl entscheidende Faktor dafür, dass er es bisher nicht an die absolute Spitze geschafft hat, ist womöglich, dass seine Linie trotz schmaler Taille eher an einen Schwergewichtsathleten erinnert, der er vor seinem Wechsel in die Classic Physique auch war.

Wie zu erwarten, machten den Kampf um den Titel, wie in den beiden Jahren zuvor, Breon Ansley und Chris Bumstead unter sich aus. Während der Kanadier im vergangenen Jahr aufgrund einer schweren Autoimmun-Nierenerkrankung mit großen Problemen zu kämpfen hatte, bekam er diese mithilfe seiner Ärzte sowie seines Wettkampfvorbereiters und gleichzeitig Schwagers Iain Valliere unter Kontrolle und triumphierte mit seinen lediglich 24 Jahren erstmals über einen ebenfalls starken Breon Ansley.

Enttäuschung gab es dagegen für die deutschen Fans, da sich der Hoffnungsträger David Hoffmann trotz Verbesserungen zum Vorjahr nicht für das Finale der besten zehn Athleten qualifizierte. Als die genaue Platzierung noch ausstand, spekulierte Dennis Wolf in einem Video auf Team-Andro schon über einen elften bis 13. Platz. Aus seiner Sicht war „The Hoff“ etwas zu wässrig, was laut ihm daran liegen könnte, dass er überladen war oder zu lange nichts getrunken hat. Mittlerweile steht fest: Für den von ESN gesponserten Athleten reichte es wie im letzten Jahr wieder nur für Rang elf.

Mr. Olympia 2019 – Top 5 Classic Physique

  1. Chris Bumstead
  2. Breon Ansley
  3. George Peterson
  4. Keone Pearson
  5. Chen Kang
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