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Keine knusprigen Pommes mehr? – Neue EU-Richtlinien!

Für viele Hobbysportler beginnt mit dem Einstieg in das Bodybuilding und den Fitnesslifestyle eine komplette Umstellung der Ernährung. Übermotiviert werden sämtliche Produkte, die auch nur ansatzweise als „unsauber“ angesehen werden, vom Ernährungsplan gestrichen. Ganz davon abgesehen, dass es kaum Lebensmittel gibt, die per sé schlecht für den Körper sind, beraubt man sich durch den Verzicht auch einem Stück Lebensqualität. Solange die Ernährung im Gesamtbild stimmig ist, muss man sich auch keine Sorgen machen, wenn doch einmal Pizza, Burger und Co. auf dem Teller landen. Die europäische Union sieht im Verzehr bestimmter Lebensmittel aber trotzdem einen Risikofaktor und versucht seit dem heutigen Tag den Konsum von Pommes gesundheitsfreundlicher zu gestalten.

Liebhaber von frittierten Kartoffeln fürchten aktuell um ihre knusprige Lieblingsspeise. Warum? Seit heute gelten neue EU-Richtlinien, die die Produktion und Verarbeitung von Pommes genauer regeln sollen.

Ab sofort dürfen Pommes nicht mehr in hohem Ausmaß frittiert und Brot soll nur noch möglichst hell gebacken werden. Zusätzlich müssen Fertigprodukte aus dem Tiefkühlsortiment so produziert sein, dass bei Zubereitung möglichst wenig unerwünschte Stoffe – allen voran das Acrylamid – entstehen.

Was ist Acrylamid?

Hintergrund für die Auflagen ist die Entstehung von Acrylamid. Dieser Stoff entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel erhitzt werden. Er gilt allgemein als krebserregend und soll deshalb nur in geringen Mengen bei der Zubereitung von Pommes und Backwaren entstehen.

Neben dem Frittieren von Pommes und dem Backen von Keksen, Kuchen oder Brot, ist auch das Rösten von Kaffee ein Garant für die Entstehung des krebserregenden Stoffs. Immer dann, wenn ein Lebensmittel sich bräunt und dadurch auch seinen leckeren Geschmack erhält, findet ein Prozess statt, bei dem auch Acrylamid entsteht.

Vor diesem Hintergrund sieht sich die europäische Union gezwungen, strikte Richtlinien einzuführen, um den Endverbraucher vor einer zu hohen Aufnahme des gefährlichen Stoffs zu schützen.

Änderungen aus Brüssel

Die Europa-Hauptstadt setzt dafür an verschiedenen Punkten an. So ist bekannt, dass weniger Acrylamid entsteht, wenn weniger Zucker im Rohprodukt – also beispielsweise in Kartoffeln – enthalten ist. Auch weniger Hitze und die daraus resultierende weniger intensive Bräunung minimieren den Acrylamidgehalt.

So gibt man ab sofort in Zusammenarbeit mit der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit konkrete Vorgaben, die letztendlich dazu führen sollen, dass der Pommeskonsum auf Dauer nicht schädlich wird.

Hersteller müssen ab sofort Kartoffelsorten mit wenig vorhandener Stärke verwenden und diese zusätzlich so lagern, dass auch keine weitere Erhöhung der Stärkekonzentration erfolgt. Auch das Frittieren der goldenen Sticks darf nur noch bis zu einer Höchsttemperatur von 168 Grad erfolgen.

Muss man bald auf knusprige Pommes verzichten?

Anpassungen für den privaten Haushalt

Zwar gibt es kein Gesetz, dass ab sofort auch in den eigenen vier Wänden bei der Herstellung von Pommes beachtet werden muss, trotzdem gibt es Empfehlungen, die beachtet werden können, damit man nicht Gefahr läuft, zu viel Acrylamid zu konsumieren:

  • Die Garzeit möglichst gering halten
  • Die Pommes nur so lange zubereiten, bis sie eine goldgelbe Farbe aufweisen
  • Die Fritteuse dem Backofen vorziehen, weil sie im Hinblick auf die Entstehung von Acrylamid vorteilhaft erscheint

Ängste unbegründet

Dass man ab sofort nur noch in labbrige Kartoffelstückchen beissen wird, muss aber nicht befürchtet werden. Wenn der lokale Pommesverkäufer bereits in der Vergangenheit auf die Qualität seiner Rohprodukte geachtet hat, wird sich auch in Zukunft nicht viel an seinem Endprodukt ändern.

Schwieriger wird es für die Imbissbesitzer, die bisher aus Kostengründen minderwertige Produkte verwendet und ihr Öl über eine lange Zeit immer wieder genutzt haben. Diese müssen sich nun umstellen und auf qualitativ hochwertigeres Material und anständige Lagerbedingungen zurückgreifen.

Ab sofort gibt es also neue EU-Verordnungen, die genauere Regelungen für die Herstellung von Pommes und Backwaren treffen. Dadurch soll eine zu hohe Entstehung des krebserregenden Stoffs Acrylamid vermieden werden. Hersteller sind ab sofort dazu verpflichtet, bestimmte Temperaturen und Lagerbedingungen zu beachten. Dass man sich aber von seinen knusprigen Kartoffelsticks verabschieden muss, ist nicht zu befürchten. Vielmehr kann man damit rechnen, zukünftig mit einem weniger schlechten Gewissen seine Bestellung in der Imbissbude aufzugeben.


Quellen:
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-2028_de.htm
http://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/acrylamide

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