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Video mit Sicherheitsmaßnahmen: Deutscher Sportstudio-Verband wendet sich mit Hygienekonzept an Angela Merkel!

Während in Österreich die Maßnahmen rund um die Coronakrise gelockert werden und Geschäfte sowie unterschiedliche Dienstleister wieder öffnen dürfen, wurde in Deutschland erst Anfang dieser Woche die Maskenpflicht für Supermärkte und Co. eingeführt. Was uns Trainierenden jedoch ebenfalls am Herzen liegt, sind die Fitness-Studios, die seit über einem Monat nicht mehr betretbar sind. Dieser Thematik widmet sich in aller Regelmäßigkeit der Deutsche Sportstudio-Verband und sendet immer wieder Schreiben an Angela Merkel und andere zuständige Politiker, um eine Öffnung der Gyms zu erwirken. Jetzt wendet sich Birgit Schwarze, Präsidentin des DSSV, mit einem siebenminütigen Video rund um das Sicherheits- und Hygienekonzept ein drittes Mal an die Bundeskanzlerin und an 1.500 weitere Medienkontakte, um die Forderung für die Öffnung der Fitness-Studios endlich durchzubringen.

In einem Schreiben mit Link zum Video kontaktiert der Deutsche Sportstudio-Verband also ein weiteres Mal Angela Merkel und weitere zuständige Politiker im Bereich Gesundheit und Sport, denn unter strengen Auflagen wollen sie bewirken, dass 10.000 Fitness-Betriebe für über zwölf Millionen Kunden ihre Pforten wiedereröffnen. Da bereits ein schriftlicher Katalog mit erforderlichen Maßnahmen zugeschickt, jedoch wohl nicht berücksichtigt und in die Diskussionen eingefügt wurde, schicken sie nun eine Verfilmung des Maßnahmenkataloges zu, um bildlich und detailliert aufzuzeigen, wie die Auflagen für die Öffnung der Fitness-Studios umgesetzt werden könnten.

Hierbei solle man beachten, dass die Beispiele im Video unter anderem auf Basis der Empfehlungen des Robert Koch-Instituts, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik erstellt wurden. In dem siebenminütigen Clip handle es sich um Empfehlungen, wie ein Sicherheits- und Hygienekonzept in Gyms aus Sicht des DSSV aussehen könnte, um die Öffnung der Fitness-Studios gewährleisten zu können. Da die Umsetzung der Maßnahmen durch die Ausführungen im Video noch deutlicher gemacht werden sollen als durch ein Schreiben, hofften sie, dass Fitness-Anlagen und weitere Betriebe trotz der Coronakrise eingeschränkt wieder öffnen dürfen. Die Entscheidung der Regierung sei besonders jetzt von großer Bedeutung für die Existenzen von sowohl Inhabern als auch Angestellten.

Screenshot: Schreiben Fitness-Studios Öffnung
Mit Klick aufs Bild gelangt ihr zum vollständigen Schreiben an Angela Merkel.

Das Video beginnt mit der Erklärung des Zugangs zur Anlage. Hier soll die Anzahl der Trainierenden, die sich im Fitnessstudio befinden, auf eine Person pro zehn Quadratmeter begrenzt werden. Mithilfe des elektronischen Check-in-Systems soll man die Personenanzahl überwachen und sehen können, wann die Obergrenze erreicht ist. Des Weiteren soll darauf geachtet werden, dass sich im Wartebereich keine Schlange bildet und dass immer ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird. Durch Flatterbänder soll nicht nur der nötige Abstand markiert, sondern auch verdeutlicht werden, dass es keine Möglichkeit gibt, Wellnessanlagen, Massagebereiche, Saunen, Umkleiden und Duschen zu verwenden. Risikogruppen (Personen über 65 Jahre, Personen mit Grunderkrankungen wie Herzkreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen, Erkältungssymptomen usw.) sollen aufgeklärt und vom Besuch im Fitness-Studio ausgeschlossen werden, um andere Personen zu schützen.

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Ebenfalls sollen die Angestellten der Fitness-Anlagen darauf hinweisen, dass nach Möglichkeit keine öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt genutzt werden sollen. Am Empfang sollen Regeln und Maßnahmen aufgestellt werden, damit der Kunde sofort informiert ist. Beim Eintreffen der Trainierenden und Mitarbeiter soll eine kontaktlose Temperaturmessung erfolgen, bei der die Personen eine Höchsttemperatur von 37,4 Grad Celsius aufweisen dürfen. Ebenfalls soll erfragt und dokumentiert werden, ob die jeweilige Person an COVID-19 erkrankt ist oder Kontakt zu infizierten Menschen hat. Das Personal wird verpflichtet, Masken auch während niedrigintensiven Kursen wie Yoga oder Pilates zu tragen und ein Plexiglas vor der Rezeption aufzustellen.

Zwischen Cardio- und Kraftgeräten soll ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Ist die Verschiebung der Maschinen nicht möglich, soll ein Flatterband zur Markierung eingesetzt werden. Ebenfalls soll auf ausreichende Belüftung (Fenster, Belüftungsanlagen) und Markierungen am Boden der Geräte geachtet werden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Nach Nutzung eines Trainingsgeräts sollen alle Kontaktstellen selbstständig desinfiziert werden. Zusätzlich dazu soll das Personal jede Maschine einmal pro halbe Stunde sterilisieren. Durch entsprechende Hinweise soll sichergestellt werden, dass sich im Toilettenbereich maximal zwei Personen mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern aufhalten. Ebenfalls sollen alle Wartebereiche (außer dem Trainingsbereich) wie das Bistro abgesperrt werden.

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10 Kommentare

  1. Was es das Konzept angeht kann man unterschiedliche Meinung sein. Ich finde es aber klasse, dass überhaupt ein Konzept vorgelegt wurde. Auf dieser Basis können sich die Entscheidungsträger und die betroffenen mit dem Thema auseinander setzen.

  2. Hoffe dringend, dass sich die Entscheidungsträger endlich damit auseinandersetzen statt zu ignorieren. Regelmäßiger Sport stärkt das Immunsystem und das sollte doch gerade jetzt von höchster Wichtigkeit sein. Wessen Ding nicht gerade Joggen o.ä. ist, wird jetzt seit Wochen zu relativer Untätigkeit verdammt, was auch nicht gesund ist.

  3. Ich treibe seit 25j Krafttraining. Durch Aertzin empfohlen. Jetzt trainiere ich mit Sportbaendern zu Hause. Möchte meine Muskeln nicht abbauen lassen. Damit die Rueckenschmerzen fortbleiben. Alles wird geöffnet. MOEBEL HÄUSER. AUCH. ABER DIE Gesundheit geht vor alles. Mit regelmäßiger Desinfizierung und nötigen Abstand sollte es klappen
    Ich vermisse mein Studiotraining und wuerde sehr genau auf alle Sicherungsmassnahmen achten.
    M. F. G. Rosenstein

  4. Ich mein mit 66 Jahren bin ich zwar Risiko Patient, aber
    Durch den Sport Stärke ich immerhin mein Immunsystem.Und fühle mich nach eineinhalb Stunden top fit.

    MSG.B

  5. Fittnesstudios dringend öffnen, jeder der trainiert weiß was Hygiene bedeutet. Denke wo anders ist die Sauberkeit weit aus schlimmer. Wir wollen endlich wieder trainieren und unseren Bedürfnissen gerecht werden. Warum werden wir bestraft dafür, daß wir uns fitt halten möchten.

  6. Bin 68 mit Herzinsuffizienz und sollte wohl mein Studio kündigen, wenn die Intressenvertreter zu den vorgeschlagenen Bedingungen öffnen wollen.

  7. Die Bemühungen in allen Ehren aber es ist unmöglich es umzusetzen. Vor allem wenn man sich das durchschnittliche Klientel in den großen Ketten anguckt die es nichtmals hinbekommen sich nach dem Toilettengang die Hände zu waschen

  8. @Peter, das sehe ich genauso!

    Allein der Mindestabstand ist definitiv NICHT machbar, da wären dann 20 Leute im Studio?
    Und alle anderen müssen wieder nach Hause fahren?

    Die Hygienebestimmungen sind nicht einhaltbar. Die Studios hätten die gleichen Kosten, die Mitglieder müssten zahlen es dürften aber nur eine Handvoll Leute kommen, dass ist nicht durchdacht!

    Genauso duschen verbieten… so ein Quatsch!

  9. Abstand halten, Mundschutz tragen, Hände waschen, Duschen etc. sperren, alles machbar. Schließlich haben wir überwiegend vernünftige und erwachsene Kunden und ein Gesundheitsstudio ist keine Partymeile. Lachen und ein wenig Spaß ist auch mit Abstand möglich.
    Was gar nicht geht ist, gerade die über 65-jährigen aussperren. Die älteren brauchen uns am dringendsten und gerade denen helfen wir durch Training fit und gesund zu bleiben. Die „Älteren“ nehmen auch eher selten die Turnschuhe um sich durch joggen fit zu halten. Da gibt es im Studio wesentlich bessere Möglichkeiten. Nicht zu vergessen, das wichtige Training für die Muskulatur.
    Wir sind auf alle Fälle mit allen Hygienemaßnahmen gerüstet und könnten sofort öffnen.
    Wichtig ist!
    Die Infektionskette unterbrechen, dafür gibt es 2 Möglichkeiten:
    Über jeden Bürger eine Käseglocke stülpen
    oder als Alternative für die Käseglocke:
    2 m Abstand halten und jeder schützt jeden durch tragen eines Mund- und Nasenschutzes.

  10. Ich habe sogar von einem Studio gehört, welches sogar bereit wäre zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen noch Plexiglas zwischen den Geräten aufzustellen. Des Weiteren müssten sich die Kunden Online ein Zeitfenster blocken von max. 45 min. in dem sie trainieren wollen/dürfen, somit ist sichergestellt, dass nicht zuviel Personen ins Studio kommen und sich dadurch lange schlangen und Wartezeiten ergeben.

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