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Nach rassistischen Äußerungen: CrossFit-Gründer Greg Glassman tritt zurück!

Unter Meinungsfreiheit versteht man das Recht auf freie Meinungsäußerung. Jeder Mensch hat das Recht, seine Meinungen und Ideen frei und öffentlich kundzutun oder mit anderen darüber zu diskutieren. Das heißt aber nicht, dass ausnahmslos alles öffentlich ausgesprochen werden darf. Der Staat kann die Meinungsäußerung beispielsweise dort einschränken, wo sie das friedliche Zusammenleben oder die Sicherheit gefährdet oder die Grundrechte von anderen Menschen verletzt werden. So ist es zum Beispiel in Österreich verboten, durch öffentliche Äußerungen Hetze gegen andere Personen aufgrund ihrer Hautfarbe, Sprache, Herkunft, Religion oder einer Behinderung zu betreiben. Auch in der CrossFit-Community herrschen zurzeit aufgrund dieser Thematik große Spannungen, da einige Athleten und Geschäftspartner mit den jüngsten Aktionen des inzwischen ehemaligen CEO Greg Glassman nicht nur unzufrieden, sondern sogar empört und schockiert sind.

Die Welt ist derzeit nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie, sondern auch wegen der globalen Black Lives Matter Bewegung gespalten, was zu Unruhen und Protesten führt. Es gibt eine spürbare Kluft auf der ganzen Welt – insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika -, die bei vielen Menschen zu Streit geführt hat. Die CrossFit-Welt war von diesen Problemen nicht ausgenommen. Zuletzt hat nämlich ein Tweet von CrossFit-Gründer Greg Glassman mehrere Mitglieder der Community stark verärgert.

Er antwortete auf einen Beitrag des Instituts für Gesundheitsmetriken und Bildung, das eine Solidaritätsbotschaft für die anhaltenden Kämpfe rund um die afroamerikanische Gemeinschaft und den tragischen Tod von George Floyd herausgab. Seine Antwort brachte die Menschen jedoch nicht dazu, sich in so einer Situation besser zu fühlen.

„Wir trauern nicht um George Floyd – ich glaube nicht, dass ich oder meine Mitarbeiter das machen. Kannst du mir sagen, warum ich um ihn trauern soll? Etwas anderes, als dass man es als Weißer eben zu machen hat. Etwas anderes, gib mir einen anderen Grund.“

Titelbild: Statue von Arnold Schwarzenegger während BLM-Protesten verunstaltet

„Blut klebt an deinen Händen“: Statue von Arnold Schwarzenegger während BLM-Protesten verunstaltet!

Infolge einer gewaltsamen Verhaftung starb George Floyd am 25. Mai 2020 in Minneapolis, Minnesota. Das Video des 46-jährigen Afroamerikaners sorgte für weltweites Aufsehen. Die vier an dem Einsatz beteiligten Polizeibeamten wurden nach Bekanntwerden des Clips entlassen und wegen des Verdachts auf einen Tötungsdelikt inhaftiert. Dieser Fall löste nicht nur in weiten Teilen der USA, sondern […]

Nach diesem Kommentar, einigen weiteren fragwürdigen Statements und dem einhergehenden Shitstorm erklärte Greg Glassman, dass er mit seinen Aussagen Fehler begangen habe, zu denen er auch stehe. Zahlreiche Menschen wie Mat Fraser und Firmen wie Reebok reagierten empört und distanzierten sich infolgedessen von dem Unternehmen und kündigten sogar ihre Verträge. Mehr als tausend mit dem Unternehmen kooperierende CrossFit-Boxes sollen die Verbindungen bereits gekappt haben. Da auch seine Entschuldigungsversuche nicht gut aufgenommen wurden, trat er als CrossFit-CEO zurück und seine Stelle übernimmt ab sofort Dave Castro.

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In einem Statement zur gesamten Situation gab Castro bekannt, dass CrossFit eine globale, diverse und harte Gemeinschaft sei. „Aber unsere Gemeinschaft ist sehr verletzt. Unser gemeinsames Interesse bringt Millionen von Menschen unterschiedlicher Meinungen, Standpunkte und Erfahrungen zusammen.“ Wie oben kurz angesprochen, distanzierte sich nach solchen Aussagen des ehemaligen Geschäftsführers Glassman die Adidas-Tochterfirma Reebok von der Marke und beendete ihre Zusammenarbeit. Auch Mat Fraser, der als der einer der erfolgreichsten Athleten bei den jährlich ausgetragenen CrossFit-Games gilt und in den Jahren 2016 bis 2019 den ersten Platz belegte, erklärte, dass er die Rogue Invitational dieses Jahr ausfallen lassen werde.

Die Firma CrossFit erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von rund vier Milliarden Dollar. Glassman gilt als Erfinder der dem Unternehmen zugrunde liegenden Trainingsmethode, eine moderne Version des herkömmlichen Zirkeltrainings. Nach seinem Tweet, der innerhalb der Community und bei seinen Geschäftspartnern für große Unruhen sorgte, wurde also Dave Castro zum neuen CrossFit-CEO gewählt. Kurz nach dieser Entscheidung entschuldigte sich die Marke CrossFit und schrieb auf Twitter: „Es war ein Fehler. Nicht rassistisch, aber ein Fehler.“ 

Bild: Greg Glassman Twitter
Unter anderem mit „It’s FLOYD-19“ kommentierte der einstige CrossFit-CEO Greg Glassman auf Twitter und sorgte damit für viel Aufregung.
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