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Classic-Physique-Profi bei Betrug mit Perücke erwischt?!

Die Classic Physique erfährt seit ihrer Einführung im Jahr 2016 zunehmende Beliebtheit. Auch wenn diese Division als die Zukunft des Bodybuildings bezeichnet wird, gibt es eine kleine Hürde, welche die teilnehmenden Athleten bei jedem Wettkampf überwinden müssen.

Um genau zu sein, handelt es sich hierbei um das Gewichtslimit. Denn im Gegensatz zur Men’s Open, wo nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind, ist man in der Classic Physique je nach Körpergröße an ein bestimmtes Gewicht gebunden.

Das Problem mit dem Gewichtslimit

Fällt man aus dem von der IFBB Pro League vorgegebenen Raster, so kann es durchaus vorkommen, dass ein Teilnehmer kurzfristig einige Kilos abwerfen muss, um am Ende des Tages eine Startberechtigung zu erhalten.

Der Haken an der Sache ist allerdings, dass die Wettkampf-Athleten bei jeder einzelnen Veranstaltung aufs Neue vermessen werden. Dass solche Messungen nicht immer von Professionalität geprägt sind, ist jedoch auch schon lange kein Geheimnis mehr.

Was nicht passt, wird passend gemacht

Nun scheint es da draußen aber den einen oder anderen IFBB Pro zu geben, der es offenbar leid ist, die hart erarbeitete Muskulatur kurz vor der Show einzubüßen und sich deshalb wohl dazu gezwungen sieht, etwas kreativer zu werden, wenn man es so bezeichnen möchte.

Ganz nach dem Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ sei letztes Jahr scheinbar auch IFBB Pro Jose Bueriberi verfahren. Dies geht zumindest aus den Erzählungen von Mr. Olympia Teilnehmer Terrence Ruffin hervor.

Instagram: IFBB Pro Jose Madelman
Jose Bueriberi, auf Instagram unter „maldeman_“ zu finden, soll bei einem Wettkampf versucht haben, sein Gewichtslimit nach oben zu schrauben.

In einem Podcast von Fouad Abiad haben die beiden Bodybuilder im Dezember 2020 ihre Prognose zum Mr. Olympia 2021 abgegeben und einige Athleten konkreter unter die Lupe genommen. Im Zuge dessen kamen sie schließlich auch auf den spanischen Profi-Bodybuilder zu sprechen.

Dabei lobten sie Madelman für seinen herausragenden Körperbau. Anschließend plauderte Ruffin aus dem Nähkästchen und erklärte, dass sein Classic-Physique-Kollege in der Vergangenheit bei einigen Pro Shows das Gewichtslimit überschritten habe und nicht zur Teilnahme berechtigt gewesen sei.

Damit ihm dies kein weiteres Mal passiere, habe er sich den Angaben von Terrence Ruffin zufolge dazu entschlossen, mit einer voluminösen Rasta-Perücke nachzuhelfen und sich auf diesem Weg ein paar Zentimeter dazu zu mogeln.

Der Wettkampf-Athlet sei jedoch von den Zuständigen erwischt worden. Konkrete Angaben dazu, ob sie ihn darum gebeten haben, die Perücke abzunehmen, oder wie weiter verfahren wurde, könne Terrence zwar nicht machen, allerdings behauptet er, dass Madelman an dem besagten Tag nicht auf der Bühne gewesen sei.

Madelman soll nicht der Einzige sein

Obwohl sich Fouad Abiad sichtlich über dieses Ereignis amüsierte, erklärte er im Verlauf der Konversation, dass es sich nicht um einen Einzelfall handle. Sogar Chris Bumstead habe sich auf seine Empfehlung eine Inversionsbank zugelegt, um seine Wirbelsäule zu strecken und sich somit bis zu sechs Millimeter an Größe drauf zu „schummeln“.

Will man den Gerüchten in der Kommentarsektion einiger YouTube-Videos Glauben schenken, so soll der dreifache Classic-Physique-Champ sogar zugegeben haben, sich bei der Vermessung auf die Zehenspitzen zu stellen oder Einlagen zu verwenden, die es ihm ermöglichen, bis zu 109 Kilogramm zu wiegen.

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7 Kommentare

  1. Ist das alles ein Schwachsinn – Lug und Betrug wo immer man hin sieht. Das alles ist doch eine riesige Illusionslüge – Natural – Steroide – Trickkiste – Synthol – Wirbelsäulenstreckungen(was eine Idiotie)- operative Korrekturen – usw. Und das alles für einen billigen Sieg, der im nächsten Jahr von den meisten Menschen schon vergessen ist? Wie armselig, wie leer muss ein Ego sein, das es das braucht, um seinen Selbstwert zu erhöhen? Und das wollen gestandene, lebenstaugliche Männer/Frauen und Vorbilder sein? Es wird für alle eine stille Zeit kommen, wo die Scheinwerfer der Bühne diese nicht mehr ins rechte Licht rücken, der letzte Vorhang gefallen ist, keine Follower mehr da sein werden und sie nicht mehr geliked werden… Diese Leere möchte ich dann nicht spüren. Aber sie checken es nicht…. wie so viele…Am Ende zählt das alles nämlich NICHTS!

  2. So eine Unverschämtheit… Er muss für immer aus allen Verbänden ausgeschlossen werden ?✌ Jetzt im Ernst, Hut ab vor der Idee. Es ist definitiv gesünder als sich mit Diuretika und co. in den letzten Stunden vor dem Abwiegen noch weiter zu „rippen“. Und was zu Lachen haben wir auch bekommen;-)

  3. Hi Xaver, in der Sache stimme ich Dir zu. Das wäre aber unfair wenn wir diesen Umstand nur auf unseren Sport reflektieren. Das ist leider der Zeitgeist. Geschönte Lebensläufe und geschummelte Doktor-Arbeiten, Abgas-Software und falsche Nährstoffangaben sind nur wenige Beispiele. Ich hoffe auch, dass ehrlichere Zeiten kommen.

  4. Absolut richtig! Ich kann über diesen Scheissdreck nur noch lachen, obwohl es eigentlich traurig ist! Bodybuilding, egal in welcher Klasse ist nur noch peinlich. Und dann noch all diese unsäglichen Typen welche dem dummen Volk gebetsmühlenartig verkünden wie natural sie sind. Die fressen ihren eigenen Kot um einen lächerlichen Titel oder ein paar neue follower zu gewinnen. In kurzer Zeit redet niemand mehr von diesen Verlierern und sie finden sich alle auf dem Sozialamt wieder! Im normalen Leben sind diese ach so tollen Typen absolut zu nichts zu gebrauchen!

  5. Ich selbst war bis 2006 auch Wettkampfathlet bei der Nabba/Wff. War 2005 sogar Weltmeister in der Klasse Figur- Fitness over 40. Und das wirklich rein natural/ Ohne Steroide/ Diuretika.Dann 2006 nur noch Dritter bei der Mr. Universe Wahl. Habe dann für mich mit 44 Jahren entschlossen, mit dem Wettkampfsport aufzuhören, da man Schluß machen soll, wenn es am Schönsten ist. Und weil ich den ganzen Irrsinn nicht mehr mitmachen wollte. Und es gibt auch ein Leben danach. Habe zwar ca. 1 Jahr gebraucht, um damit zurechtzukommen. Doch es klappt. Nichts ist so vergänglich wie der Erfolg von gestern. Jetzt trainiere ich (mit 59) nur noch für mich selbst und um einigermaßen in Form zu bleiben.

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