Die Resultate vom Mr. Olympia 2017 dürften nach nunmehr drei Monaten verdaut sein. Phil Heath holte seinen insgesamt siebten Titel, Big Ramy verzeichnete mit dem zweiten Platz sein bislang bestes Ergebnis in Las Vegas und William Bonac schraubte sich in diesem Jahr verdientermaßen bis in die Top 3 vor. Nach Weihnachten startet allerdings schon der Countdown für den nächsten großen Bodybuilding Wettkampf. Im kommenden März findet die Arnold Classic in Ohio statt und mittlerweile steht fest, wer wohl bei den schweren Jungs an den Start gehen wird!
Unter anderem wird Cedric McMillan versuchen, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Dabei bekommt der US-Amerikaner jedoch hochkarätige Konkurrenz von beispielsweise Dexter Jackson, Shawn Rhoden und William Bonac. Neben Dennis Wolf, der bei der Arnold Classic 2018 sein lang erwartetes Comeback plant, werden auch Roelly Winklaar und der neue deutsche IFBB Pro Paul Poloczek auf der Bühne zu sehen sein. Ein wenig überraschend an der Teilnehmerliste ist, dass Hidetada Yamagishi in der offenen Klasse geführt wird. Der Japaner plant scheinbar vor dem Karriereende noch einmal den Sprung in die schwerste Kategorie. Nicht zu finden unter den insgesamt 14 Athleten ist Big Ramy, obwohl eigentlich mit ihm zu rechnen war.
Der gebürtige Ägypter hatte noch vor wenigen Wochen im Rahmen der Kuwait Pro verlauten lassen, nicht nur am Mr. Olympia, sondern auch bei der Arnold Classic teilnehmen zu wollen. Ein Blick auf sein Instagram Profil zeigt zudem, dass er es mit der Off-Season nicht übertrieben hat und sich dem Anschein nach sogar in der Vorbereitung befinden könnte. Dass Big Ramy keine Einladung zum Wettkampf in Columbus erhalten hat, dürfte recht unwahrscheinlich sein, denn beim Ablegerevent im spanischen Barcelona war der GAT Athlet ebenfalls mit von der Partie und ging darüber hinaus als Sieger von der Bühne. Die Umstände sind demnach nicht ganz so transparent, wie man sie sich wünschen würde.
Auch wenn Big Ramy nicht bei der Arnold Classic 2018 zu sehen sein sollte, bleiben dennoch zahlreiche Top Athleten übrig, die den Sieg untereinander ausmachen können. Eine Teilnahme würde dem gebürtigen Ägypter aber sicherlich nicht schaden. Er könnte dadurch die nötige Erfahrung sammeln, um Phil Heath beim nächsten Mr. Olympia noch gefährlicher zu werden als in diesem Jahr!