Mit seinem Triumph bei der Arnold Classic Australia 2018 überraschte Roelly Winklaar neben den Zuschauern vor Ort und auf der heimischen Couch insbesondere die zahlreichen Experten, die ihm eine derart gute Form kaum zugetraut hatten. Auch der holländische IFBB Pro selbst, in puncto Masse kaum von irgendeinem anderen Athleten übertroffen, dürfte sich über die Punktlandung mehr als nur gefreut haben, war sie doch genau das, was seit gefühlten Ewigkeiten von ihm erwartet wurde. Zusätzlich zu der bislang wohl besten Vorstellung des in Curacao geborenen Athleten gab es aber noch einen weiteren Vorfall, der für hitzige Diskussionen sorgte!
Dass sich Dexter Jackson sogar im fortgeschrittenen Alter von 48 Jahren noch auf den besten Wettkämpfen der Welt im vorderen Feld platzieren kann, zeigte er bereits mehrere Male in den letzten Monaten und Jahren. Unter anderem mit der Bronzemedaille bei der Arnold Classic Australia am vergangenen Wochenende sowie 14 Tage zuvor in Columbus, wo er sich den zweiten Rang hinter William Bonac sicherte. Bereits beim Event in den USA hatte der Bodybuilding Veteran aber sichtliche Probleme mit der Kontrolle seiner Mittelpartie zu kämpfen, was sich im australischen Melbourne durchaus verbesserte. Stattdessen stieß jedoch ein weiterer Missstand ins Auge.
Wer die Arnold Classic Australia intensiver verfolgt oder wenigstens im Nachhinein die Bilder vom Event gesichtet hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass der linke Arm von Dexter Jackson dem rechten nicht annähernd ähnlich sah. Der Bizeps des 48-Jährigen war förmlich weich und ließ jegliche Definition vermissen. Schnell verbreiteten sich im Internet die ersten Spekulationen, der Mr. Olympia aus dem Jahr 2008 habe eventuell einen Muskelabriss erlitten oder auf verunglückte Weise mit Synthol nachgeholfen.
Über einen Kommentar unter einem Beitrag auf seinem Instagram Profil klärte Dexter Jackson die Situation auf!
Wie Dexter Jackson erklärt, habe er sich lediglich einen kleinen Muskelfaserriss zugezogen, den er offenbar in ein paar Wochen auskuriert hat und nicht als Ausrede für eine schlechte Platzierung oder eine eventuelle Nicht-Teilnahme benutzen wollte. Der amerikanische IFBB Pro stellt klar, dass er in seinem gesamten Leben noch keine ölartigen Substanzen in seine Arme injiziert habe.
Ein wenig differenzierter wurde die ganze Angelegenheit von Bostin Loyd gesehen, der Dexter Jackson mangelnde Integrität und die Verbreitung von Lügen vorwirft. Der 25-Jährige ist der Ansicht, dass zwar nicht Synthol oder Nolotil, dafür aber eine verunglückte und vielleicht entzündete Injektion für die optischen Mängel im linken Arm des einstigen Mr. Olympia verantwortlich ist. Ein Muskelfaserriss würde sich nicht auf diese Weise entzünden, so der polarisierende Bodybuilder.
Wie dem auch sei, Fakt ist am Ende, dass Dexter Jackson trotz des Makels noch den dritten Platz bei der Arnold Classic Australia 2018 erringen und sich damit erneut in den Top 3 platzieren konnte. Ob er sich nun tatsächlich einen kleinen Muskelfaserriss zugezogen, doch mit Synthol beziehungsweise Nolotil nachgeholfen oder eine verunglückte Injektion zum optischen Missstand geführt hat, werden wir wohl nie mit 100-prozentiger Sicherheit erfahren!
Habt auch ihr eine Meinung zum linken Bizeps von Dexter Jackson, dann lasst sie uns gerne in den Kommentaren wissen!
eine ähnliche verletzung hatte doch jay cutler! das war auch sein karriere ende. ich denke mal dass jackson ruhig aufhören kann. schon unglaublich dass er mit 48 noch weit vorne ist. wahnsinn
[…] der US-Amerikaner also das Posing richtig beherrschen. Mit "kein Synthol" ist wohl die Arnold Classic Australia 2018 gemeint, als Dexters im linken Bizeps aufgrund einer Zerrung keine Einschnitte vorweisen konnte und […]