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Wie negativ wirken sich Steroide auf die Sehnen aus?

Der Konsum anaboler Steroide ist zwar im professionellen Bodybuilding gang und gäbe, steht aber dennoch mit einigen Risiken im Zusammenhang. Schließlich haben wir es zu einem Teil mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und zum anderen Teil mit Substanzen zu tun, die sich überhaupt nicht aus einer Apotheke beziehen lassen. Beispielsweise können sich Anabolika negativ auf das Herz und beim männlichen Geschlecht sowohl auf die Spermienquanität als auch auf die Spermienqualität auswirken. Amerikanische Wissenschaftler haben im Jahr 2015 zusätzlich einen weiteren Nachteil der leistungssteigernden Substanzen aufgegriffen!

Es scheint nämlich so, als würde bei chemisch nachhelfenden Athleten im direkten Vergleich mit naturalen Kraftsportlern mit neun Mal größerer Wahrscheinlichkeit eine Sehne reißen. Zumindest schreiben genau das Forscher des McLean Hospital in Boston im American Journal of Sports Medicine. Interessant dabei ist, dass sich die Geschädigten ihre diesbezügliche Verletzung nicht im Gym, sondern außerhalb zuziehen.

Die Wissenschaftler sammelten Informationen von insgesamt 142 Bodybuildern im Alter zwischen 35 und 55, die im Durchschnitt bereits 20 Jahre am Eisen waren. 88 der Probanden konsumierten Steroide, die restlichen 54 waren dopingfrei. Alle Testpersonen wurden gefragt, wie oft sie sich in der Vergangenheit schon einen Sehnenriss zugezogen haben.

Von den Steroidkonsumenten im Alter ab 50 Jahren hatten sich 60 Prozent niemals eine derartige Verletzung zugezogen. Unter den Natural Bodybuildern waren es allerdings ganze 94 Prozent, also bis auf drei bis vier Personen waren alle verletzungsfrei geblieben.

Rechnet man mit diesen Zahlen, dann ist ein Sehnenriss bei chemisch nachhelfenden Kraftsportlern ganze neun Mal wahrscheinlicher als bei Athleten, die in ihrer Trainingskarriere auf leistungssteigernde Substanzen verzichten.


Ein Sehnenriss ist laut einer amerikanischen Studie bei chemisch nachhelfenden Bodybuildern neun Mal wahrscheinlicher.

Die Studie enthüllte in Bezug auf die Konsumenten von Steroiden einige interessante Dinge. Es waren nämlich insbesondere Sehnenrisse im Oberkörper, die sich die besagten Athleten zuzogen, während solche Schäden bei natural trainierenden Kraftsportlern überhaupt nicht auftraten.

Zusätzlich dazu passierten 80 Prozent der Verletzungen nicht im Gym, sondern entweder bei einer gänzlich anderen Sportart oder bei der Arbeit. Die meisten der unglücklichen Geschädigten haben also nicht einmal mit schweren Gewichten trainiert, als sie sich verletzten. 

Hinsichtlich der verwendeten Mengen an Steroiden gab es große Unterschiede. Um eine Beziehung zwischen den Dosierungen und dem Verletzungsrisiko herstellen zu können, war die Studie unter dem Strich nicht groß genug.

Die Forscher präsentieren ihres Wissens nach die erste quantitative Studie, die sich mit Sehnenrissen und deren Verbindung zu anabolen Steroiden beschäftigt. Ihre Ergebnisse wiederum würden überzeugende Beweise dafür liefern, dass chemisch nachhelfende Athleten mit auffallend größerer Häufigkeit mit Verletzungen dieser Art zu kämpfen haben. 

Aufgrund der weiten Verbreitung des Konsum leistungssteigernder Anabolika in der westlichen Welt soll es sich nach Meinung der amerikanischen Wissenschaftler bei steroidinduzierten Sehnenrissen um ein wesentliches Gesundheitsproblem handeln, das nicht nur große Kosten in der medizinischen Behandlung verursache, sondern auch die Produktivität und die Lebensqualität der Betroffenen reduziere!

Anabole Steroide, Wachstumshormone und ähnliche Stoffe sind entweder verschreibungspflichtig oder überhaupt nicht mehr aus einer Apotheke zu beziehen. Derartige Substanzen ohne Rezept zu erwerben oder zu besitzen ist strafbar. Zudem kann die Verwendung sowohl kurzfristige als auch dauerhafte körperliche Schäden mit sich bringen!


Quelle: ergo-log.com/steroids-users-more-likely-to-rupture-tendons.html
Referenzstudie: dx.doi.org/10.1177/0363546515602010

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