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Wie man eine niedrige Libido mit einigen Tricks erhöhen kann

Die männliche Libido wird zu weiten Teilen vom Testosteronspiegel beeinflusst. Je mehr Testosteron man vorweisen kann, so die gemeingültige Annahme, desto wahrscheinlicher ist es, dass man bereits man beim kleinsten sexuellen Gedanken einen innerlichen Trieb verspürt. Schon ein flüchtiger Blick auf ein leicht enthülltes weibliches Gesäß, die Kontur einer Brust oder das Kreidegekritzel eines Frauenkörpers auf dem Bordstein kann dann ausreichen, um den Sexualtrieb eines Mannes ins Unermessliche zu treiben!

Gemäß einer Studie, die bei einem Treffen von Urologen in Boston präsentiert wurde, hat die Libido bei Männern allerdings nicht mit dem gesamten, sondern lediglich mit dem frei verfügbaren Testosteron im Körper zu tun. Auch das Verhältnis von Testosteron zu Östradiol spielt im Bezug auf die sexuelle Lust eine tragende Rolle.

Um zu ihrem Ergebnis zu gelangen, ließen die Wissenschaftler 200 Patienten einer Kardiologiepraxis eine Serie von Fragebögen über erektile Dysfunktion ausfüllen, die im Kollektiv ein ziemlich gutes Bild der Libido eines Mannes ergibt.

Anzumerken ist, dass bei einem der Männer in der Vergangenheit ein sogenannter Hypogonadismus (Testosteronmangel) diagnostiziert wurde. Insgesamt führte keiner der Probanden Medikamente zu, die sich in irgendeiner Weise auf die Testosteronwerte ausgewirkt hätten.

Die Forscher ermittelten daraufhin bei den einzelnen Patienten die Werte für gesamtes Testosteron, Östradiol, Sexualhormon-bindendes Globulin (kurz SHBG genannt) und freies Testosteron. Die Daten wurden im Anschluss mit der von den Männern in den Fragebögen beschriebenen Libido verglichen.

Es stellte sich heraus, dass es keine Verbindung zwischen dem gesamten Testosteron und der sexuellen Lust der Männer gab. Auch die Östradiol Werte korrelierten nicht unabhängig mit der Libido, selbst als der Spiegel tiefer als 5 ng/dL war. Diese letzte Tatsache ist signifikant, denn es wurde bis dahin davon ausgegangen, dass Männer mit größerer Wahrscheinlichkeit eine hohe Libido haben, wenn Östradiol sich zwischen 2,0 und 5,5 ng/dL einpendelt.

Eine zu geringe Libido ist wohl der Albtraum eines jeden Mannes, doch wenn man beispielsweise seine Blutwerte ermitteln lässt und dementsprechende Anpassungen vornimmt, lässt sich diesbezüglich etwas unternehmen.

Ein Zusammenhang ließ sich allerdings zwischen der Libido und dem Verhältnis von Testosteron zu Östradiol feststellen. Ebenfalls Auswirkungen hatte das freie Testosteron, sprich die prozentuale Menge des Sexualhormons, die nicht chemisch an SHBG gebunden ist. Je höher das freie Testosteron war, desto stärker fiel der sexuelle Trieb aus.

Männer mit geringer Libido werden oftmals mit einer Testosteronersatztherapie behandelt, die manchmal Wirkung zeigt und manchmal nicht. Wenn diese allerdings nicht fruchtet, dann zumeist aus einem der folgenden zwei Gründe, wie die Studie nahelegt:

  • Zu viel SHBG, was in geringen Werten von freiem Testosteron resultiert.
  • Hohe Östrogenwerte, die das Verhältnis von Testosteron zu Östradiol verschlechtern.

Was in der Studie jedoch nicht erwähnt wurde, ist das perfekte Level für das freie Testosteron oder das Verhältnis von Testosteron zu Östradiol, auch wenn dies ohnehin schwer zu sagen ist. Immerhin wurden uns einige Hinweise geliefert, was man bei Beschwerden machen könnte.

Wenn man beispielsweise Symptome von niedrigen Testosteronwerten bemerkt (Depression, Gewichtszunahme, schwer fallender Muskelaufbau, kein Verlangen nach Sex) oder Wechselwirkungen von zu hohem Östrogen ausmachen kann (erhöhtes Bauchfett, Fettgewebe um die Brustwarzen, erektile Dysfunktion, Verlust der Libido), sollte man eventuell in Betracht ziehen, einen Arzt aufzusuchen und sowohl SHBG als auch die Östrogen Werte und das freie Testosteron ermitteln lassen. Letztere Daten sollten sensitiv gemessen werden, da die Ergebnisse ansonsten so gut wie unbrauchbar sind.

Ein anderer Weg wäre, mit Ernährungsstrategien und Supplements zu experimentieren, um SHBG und Östradiol zu manipulieren.

Wie man SHBG reduziert und/oder freies Testosteron erhöht

  1. Täglich Magnesium einnehmen, um das freie Testosteron zu erhöhen.
  2. Täglich Zink zuführen um SHBG zu reduzieren.
  3. Jeden Tag mit Vitamin D3 supplementieren, um SHBG zu senken.
  4. Kohlenhydratzufuhr nicht verringern, denn Low Carb Diäten können sowohl SHBG erhöhen als auch Testosteron reduzieren.
  5. Alkoholkonsum unter Kontrolle halten, um ein Absinken des Testosteronspiegels zu verhindern.

Wie man Östradiol senkt

  1. Fettgewebe abbauen, da es das Enzym Aromatase fördert, wodurch Testosteron in Östrogen konvertiert wird.
  2. Viel Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl und andere Kohlsorten essen. Dort ist eine Chemikalie zu finden, die Östrogen „bekämpfen“ kann.
  3. Curcumin supplementieren, um die Effekte von Aromatase ebenfalls zu reduzieren.
  4. Resveratrol zuführen, um die Aktivität von Aromatase einzudämmen.
  5. Nicht altern. Spaß beiseite, aber je älter man ist, desto mehr Östrogen schwirrt für gewöhnlich im Körper herum.

Die obigen Tipps können durchaus hilfreich sein, doch Wunder sollte man auch hier keine erwarten, da es sich um weitestgehend natürliche Vorgehensweisen handelt. Wie stark die Effekte wirklich ausfallen, variiert logischerweise von Person zu Person!


Quelle: t-nation.com/supplements/tip-how-to-increase-your-sex-drive
Referenzstudie:
Gupta, N., Goldberg, H., „Calculated Free T and T:E Ratio but not Total Testosterone and Estradiol Predict Low Libido,“ AUA Annual Meeting, May 12-16, 2017, Boston.

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