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Aktuelle Studie: Warum gewisse Supplemente schädlicher sind als andere!

Egal ob Vitamine, Aminosäuren, Creatin, Proteinpulver, Fatburner oder andere Pillen und Pulver. Vermutlich nehmen wir alle gewisse Nahrungsergänzungsmittel zu uns, die uns beim Training und unserer Gesundheit unterstützen sollen oder haben sie schon einmal ausprobiert. Amerikanische Forscher haben jetzt jedoch herausgefunden, das gewisse Arten von Supplements wesentlich stärker in Zusammenhang mit schweren Nebenwirkungen stehen als herkömmliche Vitamintabletten.

Die Amerikanische Behörde für Lebensmittelsicherheit (FDA) hat bereits einige Warnungen für Nahrungsergänzungsmittel zum Zweck des Gewichtsverlustes, des Muskelaufbaus, für sportliche Leistung, Sexualfunktion sowie Energie herausgegeben und wir wissen, dass diese Produkte vorrangig von jungen Menschen genutzt werden. Die Wissenschaftler machten es sich daher zur Aufgabe, die gesundheitlichen Konsequenzen auf diese Zielgruppe genauer zu beleuchten.

Die Forscher sahen sich dafür Daten von Berichten ab Januar 2004 bis April 2015 an, die in der nationalen Datenbank festgehalten waren. Sie analysierten das relative Risiko für ernstzunehmende medizinische Fälle, wie Tod, Behinderung und Krankenhausaufenthalte in einer Population von null bis 25 Jahren, die auf den Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln zurückzuführen waren. Dabei wurden die genannten Gruppen mit herkömmlichen Vitaminprodukten verglichen.

Multivitamin Präparate – Sinnvoll oder überbewertet?

Einfach ein Multivitamin Präparat nehmen und der tägliche Vitaminbedarf ist gedeckt. Schön wär’s, oder nicht? Dass diese Herangehensweise natürlich nicht funktioniert und potenziell gefährlich ist, ist hoffentlich jedem bewusst. Doch wie sieht es generell mit Multivitamin Supplementen aus? Sind sie empfehlenswert oder einfach nur überflüssig? Genau das sehen wir uns im nachfolgenden Beitrag gemeinsam an! […]

Man fand dabei heraus, dass in dieser Zeit 977 Fälle dokumentiert wurden, in denen ein einzelnes Nahrungsergänzungsmittel auf eine oder mehrere Nebenwirkungen zurückzuführen war. Etwa 40 Prozent davon waren schwere medizinische Fälle, die zu stationären Behandlungsmaßnahmen und zum Tod führten. Supplements zum Muskelaufbau, Gewichtsverlust und für mehr Energie wiesen dabei fast ein dreifach so hohes Risiko auf wie herkömmliche Vitaminpräparate. Produkte für die sexuelle Funktion oder die Darmreinigung waren mit einem etwa doppelt so hohem Risiko assoziiert.

Senior-Autor der Studie Prof. S. Bryn Austin wies darauf hin, dass renommierte Ärzte die Art der Supplemente nicht empfehlen würden, die in dieser Studie untersucht wurden. In vielen Fällen konnte laut ihm ebenfalls nachgewiesen werden, dass diese Produkte mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, verbotenen Substanzen, Schwermetallen, Pestiziden und anderen gefährlichen Chemikalien gepanscht oder verunreinigt waren.

„Wie können wir zulassen, dass die Hersteller dieser Produkte sowie die Wiederverkäufer, die von diesem Spiel profitieren, Russisch Roulette mit der Jugend spielen?“, sagte Austin zu den Ergebnissen. Demzufolge sei es notwendig, dass die Regierung sowie der Handel wirksame Maßnahmen einleite, um gerade junge Menschen zu schützen, die besonders anfällig für die Marketingstrategien der Hersteller aber auch für die damit verbundenen Nebenwirkungen sind.

Dennoch muss man ganz klar dazu sagen, dass jeder der Nahrungsergänzungsmittel verwendet, sich darüber im Klaren sein sollte, was er zu sich nimmt. Weiterhin sollten Eltern von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ein gewisses Maß an Verantwortung tragen und im Rahmen der Erziehung dafür sorgen, dass ihre Schützlinge selbst keine Supplemente kaufen und ihnen natürlich auch nur Produkte verabreichen, die nicht über Vitamine, Mineralien und Omega-3 Fettsäuren hinausgehen. Verunreinigungen mit schadhaften Substanzen oder Arzneimitteln kommen zumindest hierzulande indessen nur noch äußerst selten vor. Bei Produkten aus dem Ausland ist die Gefahr dagegen deutlich höher.


Primärquelle: https://www.sciencedaily.com/releases/2019/06/190605100405.htm

Literaturquelle:

Flora Or, Yongjoo Kim, Juliana Simms, S. Bryn Austin. Taking Stock of Dietary Supplements’ Harmful Effects on Children, Adolescents, and Young Adults. Journal of Adolescent Health, June 5, 2019

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