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Lebenserwartung, Muskelgewebe und Irisin

Unsere Muskulatur gibt das Protein Irisin in den Blutstrom ab und die freigesetzte Menge ist an die körperliche Bewegung gebunden. Je mehr Training beziehungsweise physische Aktivität, desto mehr Irisin ist im Blut zu finden. Irisin hemmt unter anderem Krebszellen und spanische Wissenschaftler sind zudem der Meinung, dass es auch die Lebenserwartung verlängern kann, worüber sie im American Journal of Medicine berichtet haben!

Länger leben durch Muskulatur

Körperliche Bewegung ist gesund und eine ausgeprägte Muskulatur ist es ebenfalls. Es sollte also klar sein, dass trainierende Menschen im Normalfall länger leben als Personen, die nahezu keinen Sport treiben. Die Beweise, dass Muskelmasse eine höhere Lebenserwartung begünstigt, scheinen sich immer weiter zu verdichten. Man könnte also erwarten, dass Bodybuilding eventuell der gesündeste Sport der Welt ist. Wir sprechen in diesem Fall selbstverständlich vom Natural Bodybuilding.

Eine große Anzahl an Bodybuildern, vor allem im Wettkampfsport, nimmt tatsächlich nahezu jegliches verbotene Mittel, um Muskulatur aufzubauen. Bis zum heutigen Tag gibt es jedoch noch immer keine überzeugenden Hinweise darauf, dass nachhelfende Athleten früher sterben als der Durchschnitt.

Es könnte der Fall sein, dass Bodybuilder aufgrund ihres gesunden Lebensstils, potenzielle Medikation einmal außen vor gelassen, besser geschützt sind als der Otto Normal Mensch. Es liegt natürlich außerdem im Bereich des Möglichen, dass Athleten, die keine anabolen Steroide, Wachstumshormone oder andere Substanzen konsumieren, noch mehr von diesem Effekt profitieren. Viele bekannte Bodybuilder, Gewichtheber und Strongmen aus der Zeit vor den Steroiden haben nicht nur sehr lange gelebt, sondern sich auch bis ins hohe Alter bester körperlicher Fitness erfreut.

Georg Hackenschmidt (1877 – 1968) beispielsweise wurde über 90 Jahre alt. Er absolvierte bis zu einem Alter von Mitte 80 nahezu täglich Krafttraining und lief mehrere Male pro Woche elf Kilometer am Stück. Er ist lediglich ein Beispiel von vielen.

Struktur von Irisin
Struktur von Irisin

Irisin

Im American Journal of Medicine beschrieben spanische Wissenschaftler im Jahr 2015, dass sie wohl herausgefunden hätten, wie Muskulatur und körperliche Aktivität die Lebenserwartung verlängern können. Die Forscher untersuchten eine Gruppe von 79 gesunden Männern und Frauen im Alter zwischen 100 und 104 (Centarian, healthy). Verglichen wurde diese Gruppe mit gesunden Personen im Alter zwischen 27 und 39 (Young, healthy) und einer Gruppe im gleichen, ebenfalls jungen Alter, die gerade erst einen Herzinfakt erlitt (Young, myocardial infarction).

Die älteren Probanden hatten mehr Irisin in ihrem Blut als die jungen, gesunden Erwachsenen und im Vergleich zu den herzkranken, jungen Erwachsenen war der Unterschied sogar noch signifikanter.

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Fazit

Laut Meinung der Forscher demonstriere ihre Studie, dass gesunde Hundertjährige sich durch erhöhte Irisin Werte im Blut charakterisieren, während die Menge dieses Moleküls im Serum junger Patienten mit Herzinfarkt signifikant geringer sei. Die Ergebnisse würden unter dem Strich zeigen, dass Irisin wohl deutlich mit erfolgreichem Altern in Verbindung gebracht werden und demnach auch als potenzieller Risikomarker für Blutgefäßerkrankungen fungieren könne.

Die Wissenschaftler fügen jedoch an, dass weitere Studien nötig seien, um zu untersuchen, ob Irisin als schützender Faktor für die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen oder altersbedingten Störungen agieren könne. Sie spekulieren am Ende darüber, dass die beobachteten und hohen Irisin Konzentrationen ein erfolgreiches Altern widerspiegeln könnten, da die Proben in der Tat keine Anzeichen auf Krankheiten zeigten.

Ob erhöhte Irisin Werte nun wirklich für mehr Gesundheit im Alter und ein längeres Leben sprechen oder nicht, man scheint sie durch regelmäßiges Krafttraining erhöhen zu können. Sollte an den Schlussfolgerungen der Forscher zu der hier thematisierten Studie also auch nur irgendetwas dran sein, dann sollte man eines wohl am besten nicht machen, nämlich aufhören zu trainieren!

Bei Irisin handelt es sich um einen körpereigenen Botenstoff, der zu den Myokinen, also den hormonähnlichen Botenstoffen zählt. Zum ersten Mal wurde dieses Protein im Jahr 2012 von Forschern der Harvard University beschrieben, bis eine Studie vom August 2015 dann die tatsächliche Existenz mittels Tandem-Massenspektrometrie bestätigen konnte.


Quelle: ergo-log.com/life-extension-muscle-tissue-and-irisin.html
Referenzstudie: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24813865

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1 Kommentar

  1. […] Irisin ist ein Hormon, das nicht nur den Abbau von Fettgewebe begünstigt, sondern auch die Entwicklung von Krebszellen hemmt und den Alterungsprozess verlangsamt. Den Ausführungen von Sportwissenschaftlern der koreanischen Seoul National University zufolge soll Krafttraining die Ausschüttung der Menge dieses Botenstoffs innerhalb der Muskulatur erhöhen. Je mehr Muskelkraft Sportler aufbauen, desto mehr Irisin werde demnach in den Blutkreislauf gepumpt! […]

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