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DNP – Ein abschreckender Erfahrungsbericht!

Dieser Artikel wurde aus der Sicht von Anthony Roberts geschrieben, der bereits im Jahr 2006 ein Selbstexperiment durchführte, bei dem er für eine Woche die unglaublich gefährliche Substanz DNP konsumierte und im Nachhinein eine Art Erfahrungsbericht verfasste. Es handelt sich hierbei um einen informativen Beitrag, der ausschließlich zur Abschreckung dienen und niemanden zur Nachahmung animieren soll.

DNP ist mehr als gefährlich und sollte von niemandem eingenommen werden. Auch der Großteil der IFBB Pros macht mittlerweile einen großen Bogen um dieses Substanz!

Anmerkung von TC Luoma, Mitgründer von T-Nation:
In unserer Industrie gab es schon immer Menschen, die mit Medikamenten experimentierten. Sie stoßen in Bereiche vor, in die niemand zuvor vorgedrungen war. Und manchmal schaffen sie es nicht zurück… 

Während wir eventuell im ersten Moment die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchten, sollten wir eigentlich dankbar für diese Personen sein. Typen wie Dan Duchaine und der Autor des nachfolgenden Beitrags über DNP, Anthony Roberts, klären uns darüber auf, ob „die Luft rein ist“. Sie sind sozusagen die Kanarienvögel in der Kohlengrube. 

Im Fall DNP ist die Luft nicht rein, aber Anthony hat es dennoch überlebt. Man kann nicht oft genug wiederholen, dass dieses Experiment nicht nachgemacht werden sollte. DNP ist ein Teufelszeug und wir sprechen hier nicht von der typischen Ansage der Eltern, dass man die Finger vom Marihuana lassen soll. Diese Substanz ist Gift und Anthonys Artikel wird dies hoffentlich vermitteln!


Ich erinnere mich noch an die Zeit an der Universität, als ich gerade meinen Abschluss in Englisch machte und Dantes Inferno lesen musste. Für diejenigen, die nicht mit dieser Geschichte vertraut sind: Es geht hier um des Autors dreitägigen Abstieg in die Hölle, durch den ihn seine größte Inspiration führt, der lateinische Dichter Vergil.

Ich las diese Geschichte also in meinem ersten Jahr und fragte mich, weshalb jemand eine Reise durch die Hölle unternehmen würde. Diese Reise brachte Dante durch die neun Kreise der Hölle und am Ostersonntag zurück auf die Erde, wo er als weiserer Mann hervortrat.

Die erwähnte Geschichte ist natürlich nur sinnbildlich. Meine Story ist es allerdings nicht, trotz beunruhigender Ähnlichkeit!

Zum ersten Mal hörte ich über DNP (2,4-Dinitrophenol) auf einer Audio Kasette, die ich als eine von zehn Bonus Tapes bekam, als ich mich vor über einem Jahrzent für ein Abonnement des Bodybuilding Magazins Muscle Media 2000 entschied. Hier wurde Dan Duchaine von TC Luoma interviewt.

In diesem Interview versprach Dan Duchaine den Zuhörern die Enthüllung eines großen Geheimnisses, das zu einer Veränderung des modernen Bodybuildings führen würde. Später im Jahr offenbarte er das besagte Geheimnis und DNP wurde in den Kreisen der chemisch nachhelfenden Athleten bekannt.

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Genau wie Dante den Poeten Vergil hatte, der ihn durch die Kreise der Hölle führte, so hatte ich Dan, der mich durch meine teuflische Erfahrung mit DNP leitete. Eigentlich nicht wirklich, denn Dan starb bereits einige Zeit zuvor, doch auch Vergil weilte nicht mehr unter den Lebenden, als Dante sein Inferno schrieb.

Ich entschied mich aus aus einer Reihe von Gründen für DNP. Zuerst einmal möchte ich üblicherweise alle Chemikalien selbst testen, über die ich schreibe. Zweitens wurde DNP zuvor sowohl als Zünder für TNT als auch als Pestizid verwendet und ja, es ist entzündlich, explosiv und giftig. In der frühen 30er Jahren fanden Forscher der Stanford University heraus, dass man DNP auch für die Fettverbrennung einsetzen könnte. Fünf Jahre konnte man es legal auf dem Markt kaufen, bevor die FDA es dann für verboten erklärte.

Ein illegaler Fatburner, der zugleich auch ein explosives Gift darstellt, war einfach zu reizvoll für mich, um es nicht auszuprobieren. Und dann war da noch die Verlockung, tatsächlich etwas zu testen, was Dan Duchaine in die Bodybuilding Welt brachte… sehr verführerisch.

Vor allem interessierte mich aber jedoch Ansatz, dass man mit DNP essen konnte, worauf man Lust hatte, während man weiterhin erstaunliche Mengen Fett verlor. Wenn Duchaine recht haben sollte (und er hatte recht), dann könnte man zwischen 250 und 500g Fett pro Tag verbrennen.

Und „verbrennen“ ist in diesem Zusammenhang definitiv die richtige Wortwahl. DNP kann die Kerntemperatur im Körper um ungefähr zwei Grad Celsius erhöhen und selbstverständlich kann eine zu große Erhöhung eine Person auch ganz leicht umbringen.

Ich frischte also mein Gedächtnis über DNP auf, indem ich las, was in meinem Buch (ja, ich verwende mein eigenes Buch als Referenz) und in den Veröffentlichungen von Dan Duchaine stand. Dann ging ich los und besorgte mir 100 Kapseln DNP mit jeweils 200mg. Natürlich schluckte ich die erste Kapsel bereits im Moment, als ich sie bekam. Der Schwefelgeruch war sehr stark und erinnerte mich an Dantes ersten wahrgenommenen Duft der Hölle, der ironischerweise ebenfalls vom Schwefel kam.

Begonnen habe ich mit der von Dan empfohlenen Dosierung, die zwischen 2-3mg pro Kilo Körpergewicht liegen sollte. Ich nahm also 200mg, da ich ungefähr 90 bis 95kg wog. Innerhalb einer Stunde schwitzte ich stärker als der Ehrengast bei einem Familiengrillabend. Ich lief rot an und war außer Atem, obwohl ich nur herumsaß.

Konsumiert man zu viel DNP, was beim kumulierenden Effekt ein schmaler Grat ist, verbrennt man sozusagen innerlich und stirbt.

Zu dieser Gelegenheit sollte ich erwähnen, dass ich kardiovaskulär sehr gut in Form bin und zusätzlich zum Krafttraining normalerweise vier bis fünf Mal die Woche für 20 bis 30 Minuten laufen gehe. Nun war ich vom Fernsehen auf der Couch außer Atem.

Auch meine üblichen Gewohnheiten sollte ich nennen. Ich konsumiere im Grunde genommen das ganze Jahr über Steroide und während meines Experiments mit DNP waren sie ebenfalls im Einsatz. Auf diese Weise kann ich die Ernährung etwas vernachlässigen und trotzdem in Form bleiben. Ich würde mein Essverhalten zwischen Powerlifter und Bodybuilder einordnen, also nicht schlecht, aber auch nicht großartig.

Ich dachte, solange ich genügend Protein und Vitamine während dem DNP Experiment zuführe, gebe es keine Gefahr und ich könnte essen, worauf ich Lust habe. Ich nahm also Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E zu jeder Mahlzeit. Außerdem trank ich ungefähr vier Liter Wasser pro Tag und auch eine Multivitamin Tablette stand auf dem Plan. Ich verbesserte meine Ernährung, aß jedoch ebenfalls die üblichen schlechten Lebensmittel. Das war fast selbstverständlich, denn ich dachte, ich würde ohnehin Fett verbrennen.

Ich las in meinem Buch und sah, dass die aktuelle Dosierung meinen Stoffwechsel ungefähr um ein Drittel erhöhen sollte. Glaubt es oder nicht, aber ich habe zum Zeitpunkt des Schreibens wirklich nicht die kompletten Auswirkungen verstanden. Alles wurde schwer, egal ob Bankdrücken oder Rasenmähen. DNP kann man am besten mit der Aussage beschreiben, dass alles ein Drittel schwerer wird!

Das bedeutet, dass man sich auf dem Weg ins Badezimmer nach dem Aufstehen fühlt, als würde man auf einem Laufband mit 33% Steigung gehen. Stellt euch vor, jede Treppenstufe wäre ein Drittel höher oder man müsste alle Aktivitäten 33% länger als gewohnt ausführen. So fühlt man sich auf DNP. Die Beine fühlen sich wie Blei an und man gerät beim Reden außer Atem. Und das am ersten Tag! Irgendwo in der Ferne hörte ich Dan sagen, ich solle durchhalten…

Um zu verstehen, warum ich mich fühlte, wie ich mich fühlte, muss man wissen, dass DNP Mitochondrien beziehungsweise oxidative Phosphorylierung abkoppelt und dadurch sowohl die Körpertemperatur als auch die Stoffwechselrate steigert.

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Dan Duchaine, der Vorreiter für dieses Experiment.

Mitochondrien werden meistens als Kraftwerke der Zellen bezeichnet, da sie Nahrung zu ATP (Adenosintriphosphat) umwandeln, welches wiederum die Muskeln antreibt. DNP verbraucht das ATP in der Muskulatur, weshalb die Mitochondrien mehr Energie aus Nahrungsmolekülen konvertieren und dadurch mehr ATP produzieren müssen, um den Verlust zu kompensieren.

Zusätzlich dazu macht DNP Nahrung weniger effizient, da die Mitochondrien mehr davon als Wärme freigeben, statt sie für die Umwandlung in ATP zu verwenden. Das kann auch die Fettsäurensynthese modulieren und die Muskelkontraktion hemmen. Auf diese Weise übt DNP seine Effekte aus, denn während es das Beschriebene macht, wird die Schilddrüsenfunktion sogar verringert, was zu einem lethargischen Gefühl fühlt. Um die Nebenwirkung der Schlappheit zu bekämpfen, nahm ich Stimulanzien ein, doch ich war dennoch dauernd müde.

Ob ich das alles bereits vorher über DNP wusste? Natürlich. Habe ich aber auch verstanden, wie es sich anfühlt? Nein, nicht wirklich. Stellt euch vor, ihr nehmt ein Drittel eures Körpergewichts und zieht es zusätzlich als Rucksack an. Damit lauft ihr den ganzen Tag bergauf und dann wisst ihr, wie sich 200mg DNP in den ersten Tagen anfühlen.

Was habe ich also gemacht? Ich verdoppelte die von Dan empfohlene Dosierung!

Zu diesem Zeitpunkt schwitzte ich die ganze Zeit, war außer Atem und müde. Mit der neuen Menge war es unmöglich, größere Mahlzeiten mit Kohlenhydraten zu essen, ohne dass der Schweiß auf meinen Teller tropfte, da das DNP meine Mitochondrien dazu zwang, Hitze anstatt ATP zu generieren. Meine Trainingseinheiten wurden schwer und ein Cardio Workout war fast ausgeschlossen. Ich warf sowohl einen Blick auf die Waage als auch auf meinen Körperfettanteil und verlor bis dahin ungefähr 250g Fett pro Tag.

Während des Tages schwitzte ich und rang nach Luft, sobald ich nur die einfachsten Aktvitäten ausführte. Nachts schnaufte und schwitzte ich, während ich im Bett lag und Decke, Wecker und meinen Hund ansah. Die Schlaflosigkeit setzte ein. Sofern ich überhaupt einmal einschlafen konnte, wachte ich später in einer großen Pfütze mit Schweiß wieder auf.

Das bringt mich auf einen weiteren und interessanten Punkt: Wenn man nicht genügend Wasser zuführt, beginnt der Körper nach Schwefel zu riechen. Man schmeckt ihn sogar, wenn man aufstoßen muss oder riecht ihn beim Nießen. Und habe ich erwähnt, dass die Körperflüssigkeiten einen Gelbstich bekommen und ebenfalls nach Schwefel schmecken und riechen? Ja, auch das ist der Fall.

Und stellt euch vor, es gibt keine Menge an Wasser, die man auf DNP als genug bezeichnen könnte. Man muss dabei bedenken, dass ich zu diesem Zeitpunkt gerade einmal etwas mehr als die geringste tödliche Dosierung dieser Verbindung einnahm, die bei 4,3mg pro Kilo Körpergewicht liegt. Bereits 3,5mg pro Kilo Körpergewicht erhöhen die Wärmeproduktion um ungefähr 40 Prozent. Das lässt einen ganz schön schwitzen. Man kann es kaum nachvollziehen, doch es muss in etwa so heiß wie bei Dantes Besuch in der Hölle gewesen sein. Die Hitze kam jedoch nicht von außen, sie kam aus mir heraus. Ich hatte noch nicht einmal eine Woche DNP genommen und fühlte mich wie Abfall, doch ich hörte nicht auf und nahm weiter meine Supplements.

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DNP ist eine gelbliche Substanz, die es in Tabletten- oder Kapselform gibt.

Dann, wie man es hätte vermuten können, machte ich etwas sehr Dummes. Ich erhöhte die Dosis auf 600mg pro Tag, was ungefähr 1,5 Mal so viel wie die niedrigste tödliche Menge war, die jemals aufgezeichnet wurde. Natürlich folgte ich noch immer meinem Führer Mr. Duchaine während meines eigenen Trips durch die Hölle. Nach seinen anfänglichen und eher konservativen Empfehlungen, schlug dieser nämlich im Dirty Dieting Newsletter später 5 bis 8mg DNP pro Kilo Körpergewicht vor.

Von diesem Moment an konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu schwitzen. Ich war außer Atem, egal ob ich mich bewegte oder nicht. Meine Gewichte im Training sanken so rapide, dass ich in den schwersten Sätzen nur noch mein Aufwärmgewicht von vor dem DNP Experiment bewältigen konnte. In anderen Worten: Der zweitschwerste Satz von letzter Woche wurde nun zum schwersten Satz und ich schaffte dabei weniger Wiederholungen…

Hier hätte ich gerne mit Dante gerne den Platz in der Hölle getauscht. Ich wurde müde beim Telefonieren oder Nachrichten schreiben und ich wurde müde vom DNP, Punkt. Sogar der Vorteil, dass man alles essen konnte, wurde egalisiert, als ich realisierte, dass das Essen eines Käsekuchens zu einer Qual voller Schwitzen wurde, nach der ich einfach im Schweiß einschlief. So paradox es auch klingen mag, aber DNP macht Heißhunger auf Kohlenhydrate, obwohl man sie nicht verträgt.

Es war eine Woche seit der ersten Einnahme vergangen und laut meinem Caliper habe ich 2kg Fett und ein Kilo Wasser verloren. Und das ohne zusätzliches Cardio, während ich alles aß, was ich wollte. Normalerweise hätte man auch mit schnellerem Stoffwechsel das Cardio erhöhen und die Ernährung strikter gestalten müssen.

Doch während dieser Zeit passierte etwas Komisches. Ich nahme eine Woche lang brave meine Supplements. Ich ließ keine Mahlzeit aus. Ich trank meine Protein Shakes. Ich hörte auf, mich schlecht zu ernähren, weil ich nicht ohne Ende schwitzen und danach einschlafen wollte. Alle Gründe, weshalb ich DNP nehmen wollte, verschwanden unter dem Strich, denn um DNP zu nehmen, muss man strikt nach Plan leben.

Am Ende machte ich alles richtig, nur um die lästigen Nebenwirkungen vom DNP zu vermeiden. Eine Woche nach der ersten Kapsel stoppte ich also die DNP Einnahme.


Genau wie Dante tauchte ich am anderen Ende meines eigenen Infernos um eine Erfahrung reicher wieder auf. Das Interessante daran war, dass ich Ewigkeiten meine Supplements nicht konsequent nahm und die Gewohnheit nun wieder zurück war. Ich trank zu jeder Mahlzeit einen Shake, führte Vitamine zu und stellte sicher, dass ich über den Tag verteilt genügend Wasser trinke. Auch eine Woche danach machte ich alles richtig. Dann kam die zweite Woche und ich fühlte mich großartig. Dank der guten Ernährung hatte ich weiter an Fett verloren. Ich wusste es natürlich nicht davor, aber gesund essen und Supplements regelmäßig einnehmen war tatsächlich leichter als DNP zu konsumieren.

Versteht mich nicht falsch: Wenn ich innerhalb einer Woche mehrere Pfund Fett verlieren muss, dann geht das nicht ohne zahlreiche Chemikalien. Doch um definierter zu werden und diesen Zustand aufrecht zu erhalten, sollte man auf die bewährten Mittel zurückgreifen!

Anthony Roberts, der Autor dieses Artikels.
Anthony Roberts, der Autor dieses Artikels im Original.

DNP ist eine illegale Substanz, um die man einen großen Bogen machen sollte!! Einige Menschen haben bereits mit ihrem Leben bezahlt, nur um ein paar Gramm mehr Fett in kürzester Zeit zu verbrennen. DNP kummuliert im Körper und führt bei Überdosierung zu einem qualvollen Tod durch Überhitzung, der nicht einmal von einem Arzt gestoppt werden kann! 


Quelle: t-nation.com/pharma/inferno-my-week-on-dnp

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7 Kommentare

  1. […] Dinitrophenol (DNP) ist ein verbotenes Mittel für den Gewichtsverlust, das eine extreme Erhöhung der Körpertemperatur zur Folge haben kann. Der Stoffwechsel funktioniert, indem er Proteine, Kohlenhydrate und Fette zerlegt und die freigesetzte Energie innerhalb anderer Chemikalien erfasst, welche gespeichert oder dazu verwendet werden, Zellen und Gewebe anzutreiben. Man nennt dies auch gekoppelte Reaktionen, die durch sogenannte „Entkoppler“ beeinträchtigt werden. DNP verursacht eine Wärmefreisetzung, statt die Energie in einer Form zu erfassen, derer sich die Zellen bedienen können. Bei DNP handelt es sich demnach um eines der stärksten Entkopplungssubstanzen überhaupt. Das Medikament kann einen Hitzeschlag und ernsthafte Schäden an Muskulatur, Leber, Nieren und Herz auslösen. DNP ist zwar keine kontrollierte Substanz, wurde jedoch von der FDA aufgrund seiner extremen Toxizität bereits im Jahr 1938 verboten. Das Mittel ist in Bezug auf den Gewichtsverlust äußerst effektiv, doch eben auch so stark, dass es den normalen Energieaustausch in den Zellen komplett blockieren und dadurch tödliche Körpertemperaturen begünstigen kann. Von einer Verwendung ist deshalb ausdrücklich abzuraten! […]

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