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Die Gefahren leistungssteigernder Substanzen

Während Zuwächse im Bereich Muskulatur und Kraft überaus zufriedenstellend sein können, ist die Verwendung leistungssteigernder Substanzen zur Verwirklichung dieser Ziele das Risiko nicht wert. Viele der oftmals eingesetzten Medikamente können nicht nur einen extrem negativen Einfluss auf die Gesundheit haben, sondern sogar zu einem frühzeitigen Tod führen!

Wir wollen im nachfolgenden Beitrag einige Gefahren und mögliche Nebenwirkungen thematisieren, die in Verbindung mit dem Konsum von Steroiden und anderen Anabolika stehen!

Alles oder nichts!

Eine primäre Ursache für die erhöhten Gesundheitsrisiken, die mit der Verwendung leistungssteigernder Substanzen zusammenhängt, ist auf den gleichzeitigen Konsum vieler unterschiedlicher Arten dieser Medikamente zurückzuführen, was sowohl Körper als auch Gesundheit Schaden zufügt und die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Ablebens steigert.

Der übliche Cocktail sogenannter PEDs (performance enhancing drugs) besteht für gewöhnlich aus großen Mengen anaboler Steroide, die in Kombination mit anderen anabolen Stoffen wie beispielsweise Wachstumshormonen (HGH) und Insulin eingenommen werden. Während diese Mischung zwar den Körper kurzfristig und ohne offenbare Erkrankungen verbessern kann, sieht die harte Realität so aus, dass die wiederholte Verwendung der besagten Substanzen dem Körper schadet und zu einer Fülle von Krankheiten führen kann, die nicht selten in einem verfrühten Tod resultieren.

Die Risiken anaboler Steroide

Die am meisten verwendete PED ist das anabole Steroid. Bodybuilder bedienen sich dieser Form von Doping nun seit einer durchaus langen Zeit, um Muskelmasse und Kraft aufzubauen. Die Verwendung anaboler Steroide ist wahrscheinlich im Laufe der Zeit gestiegen, wie eine Studie über den Gebrauch leistungssteigernder Substanzen unter Bodybuildern zeigte, bei der 77 Prozent der Befragten den Konsum zugaben. Obwohl man annehmen könnte, dass PEDs nur von Top Athleten eingesetzt werden, muss man der Wahrheit ins Auge sehen und einräumen, dass die große Mehrheit der Konsumenten normale Studiogänger sind, die schlichtweg definierter und muskulöser aussehen möchten.

Der Grund für das Nachhelfen mit chemischen Mitteln ist schnell gefunden, denn sie stimulieren natürlich sowohl Muskelwachstum als auch Kraft in äußerst potentem Ausmaß. Der hauptsächliche Effekt anaboler Steroide ist, dass die Synthese bestimmter Proteinmoleküle innerhalb der Muskelzelle angekurbelt wird, was dann die Muskulatur zum Wachsen bringt und die Leistung im Gym steigert. Natürlich gibt es nicht nur positive, sondern auch negative Auswirkungen, denn anabole Steroide lösen auch die Proteinsynthse in anderen Zellen aus, was unter anderem zu einer ungewünschten Vergrößerung der Prostata und einem erhöhten Krebsrisiko führen kann.

Es konnte ebenfalls nachgewiesen werden, dass anabole Steroide die Herzfunktion durch eine patholgisch erhöhte Herzmuskelhypertrophie dramatisch beeinträchtigen, was zu einer verringerten Kapazität des Herzens beiträgt, Blut durch den Körper zu pumpen. Zusätzlich dazu reduzieren 17-alpha-alkylierte Steroide wie zum Beispiel Anadrol die HDL Werte (gutes Cholesterin), während sie die LDL Werte (schlechtes Cholesterin) erhöhen. Das wiederum kann auch zur Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen führen. Als wären die zuvor erwähnten Nebenwirkungen nicht genug, können anabole Steroide noch weitere, weniger ernste Effekte auf die Gesundheit haben, wodurch die wesentliche Gefahr jener Substanzen weiter betont wird.

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Anadrol und andere 17-alpha-alkylierte Steroide können das Gleichgewicht von Cholesterin beeinträchtigen.

Zu den weiteren Nebenwirkungen gehören unter anderem:

  • Unfruchtbarkeit
  • Gynäkomastie
  • erektile Dysfunktion
  • Akne
  • Hodenatrophie

Wachstumshormone und Insulinresistenz

Das am zweithäufigsten verwendete PED ist das Wachstumshormon (HGH = Human Growth Hormone), welches bereits seit einiger Zeit bei den immer nach mehr strebenden Athleten Anwendung findet. Beim HGH handelt es sich um ein vom Hypophysenvorderlappen abgesondertes Proteinmolekül, das durch die Bindung mit dem Wachstumshormonrezeptor auf der Oberfläche von Zellen funktioniert. Die besagte Bindung vom HGH zum Rezeptor löst biochemische Signalkaskaden aus, die zu einer sehr starken Stimulation eines anabolen Milieus führen, welches wiederum nicht nur Muskelaufbau, sondern auch Fettverbrennung fördert.

Bis zum heutigen Tag gibt es keine systematischen Studien über die Nebenwirkungen von HGH Konsum. Viele der Informationen zu den potenziell negativen Effekten von supraphysiologischen Dosierungen an Wachstumshormonen wurden aus Untersuchungen von Akromegalie Patienten abgeleitet. Bei Akromegalie handelt es sich um eine Erkrankung, die von einer übermäßigen Wachstumshormonproduktion ausgelöst wird und zum abnormalen Wachstum von Händen, Füßen und Gesicht führt. Die hohen HGH Werte bei den Betroffenen resultieren üblicherweise auch in Bluthochdruck, kongestiver Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, Insulinresistenz und Diabetes. Ein erhöhtes Sterberisiko ist ebenfalls nicht auszuschließen.

Man könnte nun annehmen, dass all diese negativen Effekte, die mit dem HGH Konsum im Zusammenhang stehen, der Abschreckung beziehungsweise dem kompletten Einstellen der Verwendung dienlich sind, doch das ist bedauerlicherweise nicht der Fall. Die schockierende Wahrheit ist, dass das Wissen über Wachstumshormone zur Einnahme weiterer Medikamente beitrug, die Beschwerden wie Insulinresistenz oder Diabetes entgegenwirken. Metformin beispielsweise ist in der Lage, die aufgrund der Insulinresistenz auftretende Blutzuckersteigerung zu minimieren, indem die Produktion von Glukose in der Leber unterdrückt, während die Reaktion auf Insulin zu einem gewissen Grad wiederhergestellt wird. Offensichtlicherweise ist der Versuch, Nebenwirkungen eines Medikamentes mit einem anderen Medikament zu verhindern, vor allem ohne Ratschläge eines Arztes, nicht die beste Idee und sollte wegen der extrem hohen Gefahr vermieden werden.

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HGH Konsum kann zu Insulinresistenz und Diabetes führen.

Metformin und der Testosteronspiegel

Es ist allerdings nicht nur eine schlechte Idee, Metformin ohne die Anleitung eines Arztes zu verwenden, denn wie es scheint, kann die Einnahme dieses Medikaments zusätzlich zur Milderung der durch HGH zustande gekommenen Insulinresistenz noch weitreichendere Folgen haben. Nimmt man eine aktuelle Studie zur Hand, dann könnte Metformin tatsächlich sogar die Synthese von Testosteron behindern.

Jenes Experiment enthüllte, dass zwei tägliche Gaben Metformin zu je 850mg bei zweiwöchiger Anwendung einige negative Einflüsse auf die Testosteronwerte junger und gesunder Männer hatten. Der erste negative Effekt bezieht sich auf eine Reduktion der gesamten Testosteronmenge, doch noch gravierender ist, dass die bioaktive Form von Testosteron ebenfalls abnahm, welche für die Stimulation des Muskelwachstums verantwortlich ist. Alles in allem bedeutet dies, dass Metformin nicht nur die Testosteronwerte senkt, sondern auch den muskelaufbauenden Effekt des noch verfügbaren Hormons beeinträchtigt.

Alternativen ohne Nebenwirkungen?

Als mögliche Alternativen für anabole Steroide gilt eine Klasse von Verbindungen, die man unter dem Namen Ecdysteroide kennt. Diese in Insekten oder Pflanzen vorkommenden Substanzen haben gezeigt, dass sie ebenfalls muskelaufbauend wirken können und weder androgene noch östrogene Nebenwirkungen aufweisen. Darüber hinaus hat der menschliche Konsum von Ecdysteroiden gezeigt, dass damit einige physiologische Funktionen beeinflusst werden, die das Muskelwachstum steigern können, ohne dabei negative Auswirkungen zu haben. Ob diese Verbindungen allerdings als echter Ersatz für anabole Steroide angesehen werden können, muss definitiv angezweifelt werden!

Michael Rudolph, der ursprüngliche Autor des Originaltexts, war nicht nur College Football Spieler und Personal Trainer, sondern hat sich auch die akademischen Grade Bachelor in Sportwissenschaften und Doktor in Biochemie und molekularer Biologie erworben. Er arbeitete unter anderem an der Harvard Medical School und der Columbia University, wo er mit seinen Arbeiten zum Verständnis der Funktion von AMPK beitrug, wobei es sich um ein enorm wichtiges Enzym handelt, das eine übergeordnete Rolle bei der Regulation biosynthetischer Vorgängen in Zellen spielt.

Anabole Steroide und andere leistungssteigernde Medikamente sind entweder verschreibungspflichtig oder überhaupt nicht mehr aus einer Apotheke zu beziehen. Derartige Substanzen ohne Rezept zu erwerben oder zu besitzen ist strafbar. Zudem kann die Verwendung sowohl kurzfristige als auch dauerhafte körperliche Schäden mit sich bringen!


Quelle: musculardevelopment.com/articles/chemical-enhancement/14895-the-dangers-associated-with-ped-use.html

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