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Der Effekt von milden Steroid-Kuren

Vorab: Wir sind keine Befürworter des Steroidkonsums. Der durchschnittliche Studiogänger sollte in der Lage sein mit Hilfe von intelligentem Training auch ohne Steroide gute Resultate zu erbringen. Die gesundheitlichen und auch rechtlichen Risiken, werden dem Nutzen in den Meisten Fällen nicht gerecht. Zumindest solange du kein Schauspieler oder Profisportler bist, wobei riesige Geldbeträge auf dem Spiel stehen.


Die Debatte um Steroid-Kuren

Die Massenmedien haben einen sehr ignoranten und einseitigen Hype rund um anabole Steroide ausgelöst. Sie wollen uns weis machen, dass dich beispielsweise eine einzige Tablette Dianabol zu einem aggressiven Zombie macht. Unsere Leser wissen da sicher ein wenig besser Bescheid und verstehen, dass die „Roid Rage“ größtenteils ein Mythos ist. Und unsere gebildete Leserschaft kennt weiterhin den Unterschied zwischen Gebrauch und Missbrauch. Doch die Debatte hört dort noch nicht auf. Was ist eine „milde“ oder „intelligente“ Steroid-Kur? Welche Auswirkungen hat sie? Manche „Experten“ behaupten, die Effekte einer milden Kur seien bereits recht deutlich. Andere werden sagen, dass der moderate Gebrauch nur minimale Resultate erzeugt. Die Antwort? Schauen wir uns an was die Wissenschaft dazu zu sagen hat.


Die Studie

Eine Studie aus dem Jahre 2007 scheint bisher zu Unrecht wenig Beachtung abbekommen zu haben. Aber sie liefert interessante Aspekte, die uns den Antworten auf viele unserer Fragen näher bringt. Der ursprüngliche Gedanke der Studie war es zu sehen, ob eine Steroidkur in unter 6 Wochen zu messbaren Veränderung von Muskelmasse und Kraft führen kann. Die Antwort darauf scheint ein offensichtliches „Ja“ zu sein und es gibt eine Menge anekdotischer Beweise, um dies zu bestätigen. Aber diese doppelblinde, placebokontrollierte Studie beantwortet die Frage etwas objektiver als nur Anekdoten.

16 Männer wurden dafür in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine bekam Testosteron Enanthat injiziert, die andere ein Placebo. Kraft und Magermasse wurden gemessen, nachdem sie 3 und 6 Wochen lang trainierten. Hier sind einige Dinge, die wir daraus lernen können:

1. Auch eine moderate Kur wird Resultate bringen.

Die Teilnehmer, denen das anabole Steroid verabreicht wurde, bekamen eine supraphysiologische Dosis. Das bedeutet, dass die Dosis höher lag als die Menge, die der Körper auf natürliche Wiese selbst produziert. Zum Vergleich:

  • Männer, die eine Testosteronersatztherapie vom Arzt verschrieben bekommen, nehmen ca. 100 mg pro Woche um ihren Spiegel in den hoch-normalen Bereich zu bringen.
  • Bei einem Wettkampfbodybuilder kann die Dosierung schnell um die 1000 bis 3000 mg Testosteron pro Woche betragen.

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In dieser Studie bekamen die Männer in der Interventionsgruppe jede Woche 275 bis 315 mg verabreicht, abhängig vom Körpergewicht. Das entspricht ungefähr dem Dreifachen der natürlichen Produktion. Es ist allerdings immer noch weniger als eine typische „Einsteiger-Kur“, die von Vielen bei ca. 500 bis 600 mg/Woche angesetzt wird.

Es gibt zwei verschiedene Denkansätze, wenn es um die erste Kur geht. Die eine würde damit beginnen, direkt mit einer hohen Dosierung einzusteigen um die „Jungfräulichkeit“ der Rezeptoren auszunutzen. Der andere Ansatz wäre eine moderatere Dosierung zu verwenden (wie die in dieser Studie) und dadurch mehr Zuwächse mit minimalen Nebenwirkungen machen zu können.

Diese Studie zeigt, dass man auch mit milderen Kuren gute Gains machen kann, falls das der Weg sein sollte, für den ihr euch entscheidet. Es gibt ziemlich viele Erfahrungsberichte von Jungs, die gute Zuwächse schon bei 250 mg/Woche gemacht haben.

2. Steroide funktionieren und das schnell

Der hauptsächliche Grund diese Studie durchzuführen, war es zu sehen, ob innerhalb der ersten 3 bis 6 Wochen signifikante Veränderungen auftreten. Auch hier lautet die Antwort einstimmig „Ja“.

Die Probanden, die das Testosteron Enanthat bekamen, steigerten sich wesentlich schneller beim Bankdrücken als ihre Placebo-Kollegen. Sowohl nach 3, als auch nach 6 Wochen. Was jedoch viel beeindruckender war, war die Veränderung des Körpergewichts. Die Steroidnutzer waren nach nur 6 Wochen ca. 5 kg schwerer als die Teilnehmer in der Placebo-Gruppe. Basierend auf diesen Beobachtungen erscheint es geradezu amüsant, wenn Leute die Effekte von Steroiden klein reden wollen. Nimm was du willst, aber man muss ehrlich sein, dass es einen signifikanten Unterschied macht, ob man natural oder „unterstützt“ ist.

3. Niedrig dosierte Testosteron-Kuren  sind nicht immer leicht nachzuweisen

Doch die Studie kam zu einem weiteren, sehr verblüffenden Ergebnis: 4 von 9 Probanden aus der Testosteron-Gruppe wurden mit dem Urintest der WADA für das Testosteron/Epitestosteron (T/E) Verhältnis negativ auf Steroide getestet.

Keiner dieser jungen Männer hat irgendetwas unternommen um den Test „auszutricksen“. Sie wussten ja noch nicht einmal, ob sie nun Testosteron oder das Placebo bekamen. Du würdest dich wundern wie viele professionelle Athleten diese Art von Kuren verwendet haben um sich dadurch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen. Und dennoch bleiben sie unentdeckt.

Kinderwunsch: Warum Steroide zu Unfruchtbarkeit führen und wie man diese beheben kann!

Anabole androgene Steroide (AAS) fallen hierzulande unter die Arzneimittel- und Anti-Doping-Gesetze, welche besagen, dass ihr Besitz ab einer gewissen Menge sowie deren Inverkehrbringen als rechtswidrig gilt [1]. Weiterhin sind sie in fast allen Wettkampfsportarten verbannt, wobei ihr Gebrauch mit Ausschluss bestraft wird. Eine der wenigen Ausnahmen stellt das Bodybuilding dar. Auch wenn in so gut […]


Ein wenig über „Natural“ heraus

Vielleicht hast du schonmal darüber nachgedacht eine Steroidkur zu machen um schnellere Resultate beim Training zu sehen. Egal ob du dabei über dein natürliches genetisches Potenzial hinausgehen möchtest oder nur den altersbedingten „Verfall“ entgegenwirken willst. Mit einer milderen Kur (250-300 mg Testosteron pro Woche) erhältst du womöglich das Beste aus beiden Welten: signifikante Ergebnisse bei minimalen Nebenwirkungen. Es ist immer gut die Optionen zu kennen, die man hat. Wie immer ist der beste Rat, den wir euch geben können, zuerst herauszufinden, wo eure naturalen Möglichkeiten liegen, bevor ihr überhaupt über Steroide nachdenkt. Sucht euch einen soliden Trainingsplan und trainiert erstmal ein paar Jahre, um euch ein gutes Fundament aufzubauen. Erst dann solltet ihr überhaupt darüber nachdenken, ob ihr den Schritt wagt oder nicht.


Primärquelle: t-nation.com/pharma/the-effects-of-mild-cycles

Literaturquelle: Rogerson, Shane, et al. „The effect of short-term use of testosterone enanthate on muscular strength and power in healthy young men.“ The Journal of Strength & Conditioning Research 21.2 (2007): 354-361.

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13 Kommentare

  1. Hallo Gannikus, ihr schrebt, dass bei der Studie in 6 Wochen durchschnittlich 5 kg drauf gekommen sind. Das ist ja wenig verwunderlich. Wenn Testo erhöht wird bindet das Gewebe mehr Wasser. Deshalb auch der stärkere Pump. Um zu wissen ob es einen Muskelzuwachs gab hätte man mit einem Dexa-Scan oder anderen geeigneten Verfahren die Magermasse vergleichen müssen. Die 5 kg beweisen ja erst mal gar nichts.

  2. Lieber Redakteur, ich persönlich hatte Gefallen am Inhalt des Artikels, leider aber nicht an der Rechtschreibung. Das fiel mir in den letzten Tagen/Wochen schon unangenehm oft auf. Das einfachste Gegenmittel ist die Texte entweder in MS Word (oder vergleichbaren Tools) zu schreiben bzw. kurz vor Veröffentlichung rein zu kopieren für eine Rechtschreibprüfung. Wort wie „Histerie“ (= Hysterie) oder „anektodischer“ (= anekdotischer) sollten nicht passieren, bei dem größten deutschen Fitness-Online-Magazin/News-Broadcaster… Ebenso der Grammatik/Syntax-Check. Nicht selten kommt es vor, dass Texts überarbeitet werden, Worte ausgetauscht etc. – was halt normal ist in diesem Job. Ebenso oft werden leider auch Worte stehen gelassen, sodass Passagen wie „…Nichtsdestotrotz sind ist es möglich,…“. Das ist schade. Ich würde mir wünschen, die Texte mit einem 2-3 Minuten-Check (Copy&Paste in Word oder vergleichbares (Online-) Tool) final zu kontrollieren und dann zu veröffentlichen.
    Weiterhin wünsche ich viel Erfolg und einen schönen Tag!
    Viele Grüße
    Paul

  3. Es sollte wohl aber auch klar sein, dass diese 5kg Gewicht bei weitem nicht nur Muskelmasse sind. Durch Steroide und, das würde leider gar nicht behandelt, die Kohlenhydrat Aufnahme zieht der Körper viel Wasser während einer Kur. Sowas wäre noch schön zu lesen gewesen. Auch etwas mehr über die Nebenwirkungen hätte ich mir gewünscht und konkrete Zahlen beim Kraftzuwachs. Dafür werde ich mir dann wohl die Studie selbst angucken. Trotzdem ein gut geschriebener Artikel und die Warnung vor dem Einsatz von Steroiden. Gefällt mir

  4. Es ist an sich eine gute Sache, dass Ihr Texte aus dem Englischen übersetzt. Allerdings hält sich der Übersetzer bei der Wortwahl und beim Satzbau so sklavisch an das englische Original, dass man innerhalb weniger Zeilen bemerkt, dass es sich um eine Überstzung handelt. Es liest sich fast wie eine Schulübersetzung eines Englischlernenden, dem das richtige Gefühl für die eigene Muttersprache fehlt. Das sorgt bei mir leider für ein sehr getrübtes Lesevergnügen.

  5. Vielen Dank für deinen Input.

    In der Tat war der erste Abschnitt des Textes etwas zu „direkt“ übersetzt.
    In der Zwischenzeit hat der Autor stark an seiner Eloquenz gearbeitet, weshalb solche Fehler weniger häufig auftreten sollten.

    Beste Grüße

  6. Toller Artikel, der Trend hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Gerade jüngere Menschen greifen zum Stoff. Es muss schneller gehen am besten nach 2 Monaten so aussehen wie Arnold oder die vollgestofften Youtube *Stars

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