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36 Fakten zu leistungssteigernden Substanzen (Teil 3)

Zwei Teile der „36 Fakten zu leistungssteigernden Substanzen“ haben wir im Laufe der letzten Zeit bereits veröffentlicht und im Zuge dessen zahlreiche Studien zu Testosteron, Nandrolon, Insulin, Wachstumshormonen und anderen, in der Bodybuilding Szene bekannten Medikamenten thematisiert. Heute folgt der letzte Artikel dieser Reihe, in dem wir euch noch einmal 12 Tatsachen zu den diversen Anabolika präsentieren möchten, auch wenn sich die meisten Informationen erneut auf synthetisches Testosteron beziehen werden!

25.) Testosteron hilft bei Sportverletzungen

Testosteron erhöht die Muskelproteinsynthese und dient deshalb unter anderem als Behandlungsmethode, um eine schnellere Heilung nach gewissen Arten von Sportverletzungen zu begünstigen. Unglücklicherweise wird die Verwendung für diese Zwecke allerdings oftmals zu verhindern versucht, da Testosteron auch als leistungssteigerndes Medikament gilt. In einer Neubetrachtung von Fachliteratur durch koreanische Wissenschaftler wurden die Vorteile des Hormons in Bezug auf die Rehabilitation diskutiert. Wenn es unter ärztlicher Anleitung verwendet wird, kann Testosteron effektiv und effizient für die Erholung nach Sportverletzungen und Übertraining eingesetzt werden. Eine Wolke politischer Unsicherheit bedeckt jedoch den Einsatz von Testosteron im Sport, was eine legitime medizinische Therapie damit bei Athleten schwierig macht.

26.) Testosteronimplantate bieten langfristige Behandlungsoption für die Testosterontherapie

Im Science Fiction Film „Eine fantastische Reise“ aus dem Jahr 1966 reisten mikroskopisch Kleine Wissenschaftler in einen menschlichen Körper, um das geschädigte Gehirn einer Person zu reparieren, die in den Kopf geschossen wurde. Während wir uns zwar noch nicht mit raumschiffartigen Miniaturfahrzeugen durch den Körper fortbewegen können, ist die Nanomedizin mittlerweile Realität geworden. Winzig kleine Systeme können implantiert werden, um Medikamente an die richtige Stelle zu bringen und sowohl Organ- als auch die Zellfunktion zu überwachen. Unter der Leitung von Alessandro Grattoni (Department of Nanomedicine am Houston Methodist Research Institut) entwickelten Forscher ein Transportsystem für Testosteron in Nanogröße, dass die Hormonwerte bei hypogonadalen Männern über sechs Monate auf normalem Level halten konnte. Wenn dieses System zugelassen und verfügbar ist, wird es einen einfachen Weg liefern, biologisch normale Hormonwerte aufrechtzuerhalten.

27.) Herzinfarkte und Schlaganfälle wahrscheinlicher bei Testosteroninjektionen als bei Gels und Pflastern

Auch Gels werden im Rahmen einer Testosteronersatztherapie eingesetzt.

Die Sicherheit und Effektivität von synthetischem Testosteron werden seit der Entwicklung in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunders kontrovers diskutiert. Einige aktuelle Studien berichten über ein erhöhtes Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen bei Männern, die Testosteron zuführen. Die meisten Hormonspezialisten kritisieren diese Untersuchungen allerdings. Fernsehwerbungen, die vor den Gefahren eines niedrigen Testosteronspiegels warnen, verdreifachten in den USA über die letzten zehn Jahre die Mengen an Rezepten für das Hormon. Nahezu vier Prozent der amerikanischen Männer über 60 nehmen Testosteron in Form von Injektionen, Gels oder Pflastern. Eine Studie von Bradley Layton (University of North Carolina at Chapel Hill) konnte in diesem Zusammenhang zeigen, dass Testosteroninjektionen in einem größeren Auftreten von Herzinfarkten, Schlaganfällen, Brustschmerzen und Krankenhausaufenthalten resultierten als Pflaster oder Gels.

28.) Nebenwirkungen von langsam wirkenden Testosteronpräparaten

Testosteron Undecanoat, in den USA als Aveed und Nebido vermarktet, ist ein langsam wirkendes Medikament, das die Hormonwerte über 12 bis 14 Wochen aufrechterhält. Bei der Administration werden vier Milliliter des in Rizinusöl gelösten Esters injiziert. Das große Injektionsvolumen kann sehr schmerzhaft sein und laut Forschern der University of Sydney Nebenwirkungen verursachen. Die Australier berichteten über die Negativeffekte von insgesamt 3000 Injektionen, die ungefähr 350 Patienten über 3,5 Jahre verabreicht wurden. 65 Injektionen resultierten in unmittelbarem Husten und Kurzatmigkeit, da Ölrückstande in die Lunge gelangten. Ein einziger Patient entwickelte einen Bluterguss und bei wenigen anderen Testpersonen konnte eine Verdickung des Bluts festgestellt werden. Allgemein betrachtet werden langsam wirkende Testosteronpräparate jedoch gut vertragen.

29.) Testosteronverkäufe gehen aufgrund von Sicherheitsbedenken zurück

Der Verkauf von Testosteron an alternde Männer ist ein milliardenschweres Geschäft in den USA. Eine Fernesehwerbekampagne von AbbVie and Eli Lilly im Jahr 2013, die mehr als 113 Millionen Dollar kostete, warnte Männer vor den Gefahren eines niedrigen Testosteronspiegels. Die Rezepte für Testosteron sprangen danach von 1,3 Millionen im Jahr 2010 auf 2,3 Millionen im Jahr 2013. Zwei aktuelle, wenn auch kontroverse Studien zeigten, dass eine Testosteronersatztherapie die Risiken von Herzinfarkten und Schlaganfällen erhöht, wodurch die Verfügbarkeit der Präparate limitiert worden zu scheint. Ein Komitee der FDA empfahl daraufhin, dass Testosteron nur noch für Männer mit ernsthaftem Mangel verschrieben werden sollte. AbbVie, der Hersteller von AndroGel, berichtete von einem 5-prozentigen Verkaufsrückgang in der ersten Jahreshälfte 2014. Derzeit werden klinische Versuche angestellt, um die Vorteile einer Testosteronbehandlung bei gesunden, alternden Männern zu ermitteln.

30.) Testosteron schadet nicht der kardiovaskulären Gesundheit

Der Konsum von Testosteron verbessert die Gesundheit von Männern mit niedrigen Hormonspiegeln, zumindest gemäß den Angaben in einer Nachbetrachtung von Fachliteratur von Abraham Morgentaler und seinen Kollegen von der Harvard University. Bei ihrer Neubeurteilng wurden Artikel miteinbezogen, die seit 1940 verfasst wurden. Die Forscher schlussfolgerten, dass ein niedriger Testosteronspiegel mit frühzeitigem Ableben und kardiovaskulären Erkrankungen im Zusammenhang steht. Sie fanden keinerlei Beweise dafür, dass Testosteron das Risiko für Schlaganfälle erhöhen könnte. Niedrige Testosteronwerte wurden allerdings mit der Plaquedicke in Arterien in Verbindung gebracht, die das Gehirn versorgen. Eine Behandlung mit Testosteron verhindert außerdem Fettleibigkeit, reduziert das LDL Cholesterin, begünstigt die Blutzuckerregulation und steigert sowohl Muskelmasse als auch Kraft bei alternden Männern. Demnach könne man von einer Verbesserung der Gesundheit und der Lebensqualität sprechen.

31.) Die Risiken einer Testosteronbehandlung bei älteren Männern

Die Sicherheit und Effektivität von Testosteron wird seit Anfang der 1930er Jahre heiß diskutiert. Mehrere aktuelle Studien zeigten ein erhöhtes Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen bei Männern, die mit dem Hormon behandelt wurden. Diverse Hormonspezialisten äußern sich allerdings kritisch zu jenen Untersuchungen. German Rodriguez von der West Park Medical Group in New York kam zu dem Schluss, dass die zwei Studien, die ernsthafte Nebenwirkungen zeigen, viele unbeantwortete Fragen über die Gefahren einer Testosterontherapie aufwarfen. Ein weiteres Experiment vom US Department of Veterans Affairs legt nahe, dass die Sterberate bei Männern, die mit Testosteron behandelt wurden, niedriger ausfiel. Der Wissenschaftler schreibt in seinem Fazit, dass Ärzte weiterhin Testosteron für Männer mit niedrigen Hormonwerten verschreiben könnte, solange nicht mehr Informationen bereitstehen.

Aucb bei einer Behandlung mit Testosteron könnte die Nanomedizin zukünftig eine große Rolle spielen.

32.) FDA prüft Testosteronersatztherapie

Zwei aktuelle Studien über die potenziell drastischen Nebenwirkungen von Testosteron initiierten eine umfassende Untersuchung durch einen Ausschuss der FDA. Im Jahr 2013 gab es in den USA nahezu 2,3 Millionen Rezepte für Testosteron. Mehr als die Hälfte der Patienten nahmen zusätzlich Herz-Kreislauf-Medikamente, um Blutverkumplung, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und Brustschmerz zu behandeln. Die Interaktion von Testosteron mit diesen Medikamenten wurde bislang nicht wirklich verstanden. Das besagte Komitee empfahl daraufhin, dass die Möglichkeit für erhöhte kardiovaskuläre Risiken auf den Verpackungen von Testosteronpräparaten angebracht werden und die potenziellen Nebenwirkungen, die Testosteron bei alternden verursachen könnte, in weiteren Studien untersucht werden sollte.

33.) SARMs: Anabole Medikamente mit weniger Nebenwirkungen?

Die nächste Generation von anabolen Steroiden nennt sich SARMs (Selektive Androgenrezeptormodulatoren), die Androgenrezeptoren in spezifischen Geweben wie Musken oder Knochen ansprechen. SARMs werden oftmals als der heilige Gral bezeichnet, denn sie sollen Muskeln aufbauen, ohne dabei andere Organe oder Gewebe zu beeinflussen. Diese Medikamente könnten Knochen- und Muskelwachstum begünstigen, die Regeneration nach Verletzungen beschleunigen und unweigerlich auch die Leistung von Athleten verbessern.

Aktuell verfügbare anabole Steroide (zum Beispiel Testosteron) binden an die Androgenrezeptoren im Körper und aktivieren sie, doch die Effekte sind nicht gewebespezifisch. Während sie die Muskelproteinsynthese erhöhen, docken sie gleichzeitig auch an die Androgenrezeptoren in der Prostata, den Sexualorganen, dem Herz, der Leber und dem Gehirn an, was ungewollte Nebenwirkungen auslösen kann. Eine allgemeine Rezeptorbindung kann Negativeffekte zur Folge haben, zu denen Akne, Prostatawachstum, Blutverdickung und Vermännlichung von Frauen und Kindern zählen. SARMs sprechen spezifische Androgenrezeptoren in der Muskulatur an und docken nicht in ungewünschtem Gewebe an, was die Nebenwirkungen verringert und die Zweckmäßigkeit dieser Medikamente erhöht.

34.) Sollten alternde Männer Testosteron zuführen?

Die Verschreibungen für Testosteronersatztherapien haben sich seit dem Jahr 2000 verdreifacht. Eine Kolumne mit dem Namen Clincal Decisions im New England Journal of Medicine präsentierte den Fall eines 61-jährigen, übergewichtigen Mannes mit leicht erhöhten Blutfettwerten, Bluthochdruck, gesteigerten PSA Konzentrationen (Anzeichen für Probleme mit der Prostata) und verringerter Libido. Ein Arzt empfahl Testosteron, um die Libido und das Muskelwachstum zu fördern. Ein anderer Arzt sprach sich aufgrund möglicher Risiken in Bezug auf das kardiovaskuläre System und die Prostata gegen diese Behandlungsmethode aus. Die Risiken und Vorteile einer Therapie mit Testosteronpräparaten werden also offensichtlich noch für weitere 50 Jahre diskutiert werden.

35.) FDA Ausschuss empfiehlt die Limitierung von Rezepten für Testosteron

SARMs werden oftmals als nebewirkungsärmere Alternative zu Steroiden bezeichnet.

Innerhalb von vier Jahren verdoppelten sich die Verschreibungen für Testosteronpräparaten nahezu, was größtenteils aufgrund von aggressiven Werbespots über die Gefahren niedriger Testosteronwerte zustande kam. Die FDA empfahl daraufhin hin die Rezepte nur an Männer auszustellen, die an Hypogonadismus leiden. Größere Studien über die Langzeitnebenwirkungen von Testosteron wurden ebenfalls eingeleitet. Die meisten, wenn auch nicht alle Experimente zeigen, dass Testosteron bei alternden Männern die Muskelmasse und Kraft steigert, die sexuelle Leistungsfähigkeit erhöht und die Laune verbessert. In anderen Untersuchungen beschränken sich die Ergebnisse auf eine Erhöhung der kardiovaskulären Risiken.

36.) Langfristiger Steroidkonsum führt zu nachhaltigen Verbesserungen bezüglich Muskelmasse und Kraft

Sportler verwenden anabole Steroide seit den 50er Jahren. Während der Konsum vor allem bei Hobbyathleten weit verbreitet ist, gibt es jedoch nur wenige Informationen über die Langzeitnebenwirkungen dieser Substanzen. Schwedische Forscher von der Umea University haben herausgefunden, dass Männer, die über einen Zeitraum von 5 bis 15 Jahren Steroide konsumierten, dosisabhängige Verbesserungen im Bereich Kraft zeigten. Bei größeren Mengen waren die Ergebnisse umso besser. Steroidkonsumenten zeigten außerdem im Vergleich mit einer Kontrollgruppe stärkere Erhöhungen hinsichtlich fettfreier Muskelmasse, Muskelfasergröße, Muskelzellkern- und Muskelkapillardichte. Die besagte Untersuchung stimmt mit Tierexperimenten überein, denen zufolge Steroide zu Anpassungen führen, die langfristige Vorteile bezüglich der Muskelphysiologie liefern.

Anabole Steroide sind entweder verschreibungspflichtig oder überhaupt nicht mehr aus einer Apotheke zu beziehen. Derartige Substanzen ohne Rezept zu erwerben oder zu besitzen ist strafbar. Zudem kann die Verwendung sowohl kurzfristige als auch dauerhafte körperliche Schäden mit sich bringen!

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Quelle: 
musculardevelopment.com/articles/chemical-enhancement/15559-chemical-enhancement-37-facts-you-need-to-know-part-3.html

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