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Whey Protein – Test, Wirkung und Nebenwirkungen

Whey Protein ist eine der beliebtesten Arten von Proteinpulver. Und das zu Recht! Es zeichnet sich nämlich durch einen hohen Gehalt an essentiellen Aminosäuren (EAA) und eine enorm hohe biologische Wertigkeit von 104 aus. Zusätzlich dazu schmeckt es auch ziemlich gut. Mittlerweile ist es bei vielen Sportlern fixer Bestandteil der täglichen Ernährung.

Was ist Whey Protein überhaupt?

Bei Whey Protein handelt es sich um Molkenprotein, welches hauptsächlich aus Kuhmilch gewonnen wird. Dort ist es neben Casein das zweite enthaltene Protein. Bei der Herstellung von Käse wird das Casein durch Zugabe von speziellen Stoffen zum Stocken gebracht. Dabei setzt sich die Molke in der wasserlöslichen Phase ab. Aus der Molke werden dann verschiedene Produkte gewonnen. Eines davon ist Whey Protein, welches durch verschiedene Prozesse aus der Molke hergestellt werden kann. Im Gegensatz zum weit verbreiteten Glauben ist Whey kein Abfallprodukt, sondern ein Nebenprodukt, welches bei der Käseherstellung entsteht!

Die drei üblichsten Formen dieses Proteinpulvers

Whey Proteinpulver gibt es in vielen unterschiedlichen Formen. Dazu gehören:

1.) Whey Protein Konzentrat:

Beim Konzentrat handelt es sich um das am häufigsten eingesetzte Whey Protein. Es ist am wenigsten verarbeitet und wird in den meisten Fällen als sogenanntes WPC 80 verkauft. Das bedeutet nichts anderes, als dass es sich hierbei um Konzentrat (Whey Protein Concentrate 80) mit einem 80%igen Proteinanteil handelt. Gewonnen wird das Konzentrat meistens durch ein Verfahren namens Ultrafiltration. Dabei werden die Proteine aus der Molke abgetrennt und können somit zu Proteinpulver weiterverarbeitet werden.

2.) Whey Protein Isolat:

Das Isolat wird meistens durch das sogenannte Ionenaustausch Verfahren oder durch Mikrofiltration gewonnen. Es hat im Vergleich zum Konzentrat einen höheren Proteingehalt, einen niedrigeren Kohlenhydratgehalt und einen niedrigeren Fettgehalt. Isolat ist meistens sehr laktosearm bis laktosefrei. Isolat schmeckt durch den geringeren Fett- und Kohlenhydratanteil etwas schlechter als Konzentrat und ist zudem auch teurer. Für bestimmte Zwecke kann es aber durchaus Sinn machen.

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3.) Whey Hydrolysat

Beim Hydrolysat handelt es sich um Whey Protein, welches durch enzymatische Prozesse bereits vorgespalten wurde. Ursprünglich dachte man, dass Hydrolysat vom Körper noch schneller aufgenommen wird, als „normales“ Whey es ohnehin schon wird. Eine Studie zeigt allerdings, dass es nicht wirklich schneller aufgenommen wird als Isolat. (2) Ein Hydrolysat hat für gesunde Sportler, die nicht öfter als einmal täglich trainieren keine wirklichen Vorteile. Bei Allergikern führt es jedoch möglicherweise zu geringeren Reaktionen und bei Sportlern, die 2 mal pro Tag trainieren, zeigt eine Studie (1), dass Hydrolysat zu einer schnelleren Regeneration beitragen kann.

Verwendung im Bodybuilding und in anderen Sportarten

Da Sportler, die am Muskelaufbau interessiert sind stets auf eine ausreichende Versorgung mit Protein achten sollten, hat sich Whey Protein zu einem der beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt entwickelt. Um die Muskelproteinsynthese und damit den Muskelaufbau maximal zu stimulieren, sollte eine Menge von 3-4g Leucin pro Proteingabe aufgenommen werden. Da Whey über eine sehr hohe biologische Wertigkeit von 104 verfügt und zusätzlich sehr große Mengen der essentiellen Aminosäure Leucin enthält, eignet es sich perfekt wenn mal kein Protein aus Lebensmitteln aufgenommen werden kann. Auf kurze Sicht scheint es außerdem die Muskelproteinsynthese stärker anzukurbeln als andere Lebensmittel, auch wenn dieser Effekt insgesamt gesehen dann keine vorteilhafte Wirkung mehr zeigt. Ansonsten hat Whey Protein im Vergleich zu Lebensmitteln nicht wirklich nennenswerte Vorteile.

Nach der Aufnahme von Whey auf nüchternen Magen und ohne andere Nahrungsmittel bzw. Nährstoffe, gelangen die Aminosäuren sehr schnell ins Blut. So ist die höchste Leucin Konzentration im Blut nach einer Whey Gabe auf nüchternen Magen schon nach etwa 40-60 Minuten erreicht. (3)

Einsatz von Whey im Bodybuilding
Whey Protein kann immer dann verwendet werden, wenn durch Lebensmittel nicht ausreichend viel Protein aufgenommen wird.

Whey vs. Casein – was ist besser?

Sowohl Whey, als auch Casein Proteinpulver sind leicht verdaulich und enthalten alle essentiellen Aminosäuren. Whey kann zwar die Muskelproteinsynthese stärker ankurbeln als Casein, dafür ist es schlechter im Bekämpfen von protein- bzw. muskelabbauenden Prozessen. (3) Eine andere Studie zeigte außerdem, dass Whey nur am Anfang des Zeitfensters die Proteinsynthese stärker ankurbelt als Casein. Im weiteren Verlauf könnte Casein die Proteinsynthese sogar stärker ankurbeln. Über 5 Stunden gesehen, gibt es insgesamt gesehen keine Unterschiede mehr zwischen diesen zwei Arten von Proteinpulver. (4) Zu behaupten, dass ein Proteinpulver besser als das andere seie, ist also schon sehr weit hergeholt. Beide haben ihre Vorzüge und somit ihre Berechtigung.

Die potenziellen Nebenwirkungen von Whey Protein

Whey, welches Laktose enthält, kann bei Menschen mit Laktoseintoleranz selbstverständlich zu Problemen führen. Da die meisten Menschen mit Laktoseintoleranz trotz der eingeschränkten Enzymaktivität (Laktase) geringe Mengen Laktose vertragen, ist der Konsum von geringen Mengen Whey aber bei weitem nicht so problematisch wie jener von großen Mengen laktosehaltiger Milch.

Schon öfter wurde auch die Behauptung aufgestellt, dass Whey der Auslöser von Akne seie. Aber stimmt das auch?

Milchprodukte stehen generell im Verdacht eine fördernde Wirkung auf Akne zu haben. Das liegt daran, dass der Konsum von Milchprodukten zu einer stärkeren Ausschüttung von IGF-1 (ein Wachstumshormon) und Insulin führt, als das bei andere Proteinquellen der Fall ist. Und Akne selbst wird durch eine erhöhte IGF-1 und Insulin Ausschüttung gefördert. (5, 6) Gerade Whey Protein – egal ob Konzentrat, Isolat oder Hydrolysat – ist dafür bekannt, dass es zu einer starken Insulin und IGF-1 Ausschüttung führt. Der Effekt von Whey auf Akne könnte deshalb noch stärker als bei anderen Milchprodukten sein. Auch für Casein Proteinpulver muss übrigens ein akneverstärkender Effekt angenommen werden. Wer durch den Konsum von Milchprodukten und milchbasiertem Proteinpulver Hautprobleme bekommt, der sollte eher auf andere Proteinquellen zurückgreifen. Als Ersatz eignet sich hier beispielsweise ein pflanzliches Proteinpulver wie Reisprotein.

Whey Protein Test

In unserer Review Abteilung findest du ausführliche Whey Protein Tests, bei denen teilweise sogar komplette Analysen des Protein Gehalts und ein Aminogramm inkludiert sind. Dadurch kannst du dir sicher sein, dass du dir ein Produkt kaufst, welches hochqualitativ und preiswert zugleich ist.

Whey Protein kaufen – was sollte ich beachten?

Beim Kauf von Whey solltest du beachten, dass es sich um ein möglichst hochqualitatives Produkt handelt, welches sich auch in unabhängigen Tests durchsetzen konnte. In der Vergangenheit gab es nämlich schon Skandale, bei denen ein sogenanntes Amino Spiking nachgewiesen wurde. Beim Amino Spiking wird eine günstige Aminosäure wie Glycin oder Glutamin zusätzlich zum Whey Protein hinzugefügt, um dadurch den Anschein zu erwecken, dass es sich um ein Proteinpulver mit äußerst hohem Proteingehalt handelt. Es handelt sich dabei aber einzig und allein um eine Täuschung bzw. einen Betrug des Endverbrauchers.

Fazit

Bei Whey Protein handelt es sich um ein gut schmeckendes Eiweißpulver, welches sich durch einen hohen Leucin Gehalt und eine hohe biologische Wertigkeit auszeichnet. Es kann immer dann eingesetzt werden, wenn nicht genug Eiweiß durch andere Quellen zugeführt wird. Beim Kauf ist vor allem auf die Qualität zu achten, da in der Vergangenheit schon einige Skandale mit Amino Spiking bekannt wurden.


Quellen:

(1) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18768358

(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18679613

(3) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9405716

(4) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21045172

(5) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21335995

(6) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10465280

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