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Fouad Abiad packt aus: Wie Profi-Bodybuilder wirklich ihr Geld verdienen!

Der Begriff „professionell“ bedeutet im Grunde, dass man mit der Ausübung einer bestimmten Tätigkeit seinen Lebensunterhalt verdient beziehungsweise ihr beruflich nachgeht. In vielen großen Sportarten wie Fußball, American Football oder Basketball können die Gehaltschecks eines Athleten schnell mal einige hunderttausend Euro umfassen. Einnahmen von Sponsoren, Fernsehgelder und Prämien summieren sich auf und können erhebliche Beträge ergebem. Schaut man sich allerdings an, dass viele professionelle Bodybuilder keinen großen Sponsoren an ihrer Seite haben, der Sport kaum in den Medien präsent ist und die Umstände es nicht zulassen, dass man wie in anderen Sportarten Woche für Woche an Wettkämpfen teilnimmt und Preisgelder einfährt, dann könnte man sich durchaus die Frage stellen, wie ein IFBB Pro seinen Lebensunterhalt finanziert.

Da diese Frage anscheinend häufiger aufkommt, hat es sich der Kanadier Fouad Abiad, der selbst schon seit 2006 in der Riege der IFBB Pros mitspielt, dem Thema angenommen und einen Video-Beitrag verfasst. Dabei geht er zunächst auf die häufige Aussage ein, es sei kein Geld im Bodybuilding zu holen. Als Insider zieht Abiad zu Beginn den Vergleich zu anderen Sportarten und gibt zu, dass man im Gegensatz zu American Football, Eishockey und Co. nicht jede Woche einen Gehaltscheck bekommt. Eventuell würde man aufgrund von Sponsoren ein regelmäßiges Einkommen erhalten, doch seien das meist keine langfristigen Kooperationen, die meist auf der Leistung des jeweiligen Athleten basieren würden.

1,36 Millionen: Preisgelder beim Mr. Olympia 2018 so hoch wie nie!

Mit professionellem Bodybuilding seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, ist zwar kein Ding der Unmöglichkeit, aber auch keineswegs ein leichtes Unterfangen. Was die Preisgelder angeht, sieht es für die Athletinnen und Athleten außerhalb der offenen Klasse nämlich selbst bei den renommiertesten Wettkämpfen der Welt zumeist eher duster aus. Während Phil Heath, Big Ramy und Co. regelrecht absahnen, […]

Wenn es um die Art der Zuwendung von Sponsoren in diesem Bereich geht, hänge laut dem Kraftsportler mit libanesischen Wurzeln alles davon ab, wie erfolgreich man als Athlet, aber auch als Repräsentant in den sozialen Medien ist. Ein Ausnahmesportler wie ein Phil Heath, der hier als Beispiel angeführt wird und sich wegen seiner genetischen Veranlagung schnell hocharbeitet und etabliert, würde demnach durchaus eine ähnliche Behandlung von Sponsoren erfahren, wie es in der NFL oder NBA der Fall ist. Die Rede sei hier aufgrund der deutliche geringeren Zuschauerzahl im Bodybuilding zwar nicht von den gleichen Summen, aber von der Dauer der Verträge und Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner.

Dies sei allerdings eine absolute Ausnahme. Viel häufiger würde es dagegen vorkommen, dass ein guter Athlet einen Vertrag über ein bis zwei Jahre unterzeichnet, wobei er monatlichen einen festen Geldbetrag erhält, aber anhand eines Gutscheincodes, über den seine Follower bestellen, zeigen muss, wie wertvoll der Vertragsnehmer in Bezug auf die Generierung von Umsatz ist. Früher sei das anders gewesen. Vor dem Zeitalter der sozialen Medien sei es vielmehr darum gegangen, wie hoch sich ein Athlet auf seinen Wettkämpfen platziert. Heutzutage müsse man nicht mehr zwangsläufig auf die Bühne steigen, sondern viel mehr dem Unternehmen zeigen, dass man Menschen dazu bewegen kann, bei ihm einzukaufen.

Die dritte Gruppe von Kooperationen, durch die Bodybuilder Geld mit Sponsoren verdienen, basiere rein auf den besagten Codes, wobei jeder Einkauf, der mithilfe dieses Gutscheins getätigt wird, mit einer Provision für den Athleten vergütet wird. Dies sei zwar nicht so ertragreich, biete allerdings die Möglichkeit zu beweisen, dass man es wert ist, in die nächst höhere Kategorie aufzusteigen, oder sich als Influencer ohne die ausreichende Reichweite ein kleines Zubrot zu verdienen.

In konkreten Zahlen gesprochen vermutet der IFBB Pro folgende Abstufungen:

  • 250.000 bis 750.000 US-Dollar pro Jahr für Top-Athleten, wobei das untere Ende für Top-6 Athleten beim Mr. Olympia wahrscheinlicher ist.
  • 50.000 bis 100.000 US-Dollar pro Jahr als „zweitrangiger“ Bodybuilder, zuzüglich Bonuszahlungen
  • 6.000 bis 30.000 US-Dollar pro Jahr als „drittrangiger“ Bodybuilder

Nur die wenigsten Athleten werden allein durch diese Sponsorengelder zufrieden sein mit ihrem Einkommen, besonders wenn man den kostspieligen Lebensstil berücksichtige, der nötig sei, um im Bodybuilding oben mitspielen zu können. Schaue man sich allein diese drei Kategorien an, über die es möglich ist, ein mehr oder weniger gutes Einkommen zu generieren, liege die Behauptung durchaus nahe zu sagen, dass es im Bodybuilding nicht viel Geld zu verdienen gebe. Der Grund dafür, dass Fouad Abiad dieser Aussage widerspricht, ist jedoch, dass viele Bodybuilder sich ein eigenes Business aufbauen. Je mehr Fokus man in die eigenen Geschäfte lege, desto mehr Geld werde man aus dem Sport herausholen können.

Der Unterschied zwischen Bodybuilding und anderen Top-Sportarten sei, dass das Geld nicht von allein zu einem kommt, sondern man selbst die Arbeit hereinstecken müsse, um das Bankkonto aufzustocken. Abseits von Sponsorenverträgen sei hier die Rede vom Verkauf von Merchandise wie T-Shirts, Hoodies und Mützen, von Online-Coachings, Personal Training, eBooks, Trainingsprogrammen und weiteren Möglichkeiten, neben dem Bodybuilding Geld zu verdienen. Es liege an jedem selbst, den Markt zu erobern und den Fokus in das Produkt zu stecken, was man in der Gesundheits- und Fitnessindustrie anbiete.

Genauso wichtig sei es in diesem Zuge, seine Reichweite in den sozialen Medien durch interessante Posts und der Kommunikation mit den Fans aufzubauen. Der eigene Ruf und das Ansehen in der Community sei es, was am Ende maßgeblich über den Erfolg mitbestimme. Die Leute müssten sich zugehörig fühlen, um durch ihren Kauf dazu beizutragen, dass das Business wachse und Früchte trage.

IFBB Pro Fouad Abiad redet in seinem Video Klartext darüber, wie Bodybuilder ihr Geld verdienen.

So viel zu den theoretischen Grundlagen der Akquise von Einkommen. An seinem persönlichen Beispiel beschreibt Fouad Abiad, wie er sich den Lebensstil eines Profibodybuilders leisten und darüber hinaus noch ein tolles Haus, ein Auto und so weiter unterhalten könne. Auch wenn es sicherlich großartig sei, in Städten wie New York oder Toronto zu leben, wohnt Abiad in der kanadischen Kleinstadt Windsor und würde dadurch bereits eine Menge an Miete sparen. Auch seien Güter des täglichen Bedarfs dort günstiger, wodurch mehr Geld für das eigene Business zur Verfügung stehen würde.

Des Weiteren helfe es ungemein, dass seine Frau ebenfalls berufstätig ist. Die Kombination zweier Einkommen mache es deutlich einfacher, einen guten Lebensstandard zu erreichen. Außerdem habe er über zehn Jahre damit verbracht, in günstigen Immobilien zu wohnen und sie bei Gelegenheit zu einem höheren Preis zu verkaufen. Neben seinen Sponsorenverträgen betreibe er bereits seit 2006, also dem Beginn seiner Profikarriere, ein eigenes Online-Coaching, welches bisher einen recht guten Nebenverdienst dargestellt habe. Ebenso habe der Verkauf von T-Shirts zu seinem Einkommen beigetragen.

All diese Faktoren, kombiniert mit der Tatsache, dass er außer dem Kauf von Autos keine teuren Angewohnheiten pflege, erlaube es dem Kanadier ein angenehmes Leben zu führen. Er behauptet, sein heutiges Vermögen über die Zeit seiner Profikarriere aufgrund einer bedachten Vorgehensweise und harter Arbeit in Kooperation mit Sponsoren angehäuft zu haben. Auch er habe früher in einer kleinen Mietwohnung gelebt und sich von unten hocharbeiten müssen.

Die Sponsorenverträge des IFBB Pros beliefen sich laut eigenen Angaben stets auf 50.000 bis 100.000 US-Dollar pro Jahr, was für jemanden, der nie eine Top-Platzierung beim Mr. Olympia erreicht hat, keine schlechte Summe sei. Für einen solchen Deal sei es jedoch immer essenziell, der Firma zu zeigen, dass man bereit ist zu arbeiten und sie gebührend in den sozialen Medien zu repräsentieren. Je mehr man hineinstecke, desto mehr würde man zurückbekommen.

Am Ende seien es also oftmals nicht die Sponsorenverträge, die das meiste Einkommen eines Profibodybuilders ausmachen. Vielmehr sollte man sich neben diesen Verträgen auf den Aufbau eines eigenen Business‘ fokussieren und versuchen, durch eine hohe Präsenz und ein sympathisches Auftreten eine möglichst große Community aufzubauen, die die angebotenen Dienstleistungen und Produkte in Anspruch nimmt. So könne man auch als mittelmäßiger IFBB Pro ein durchaus angenehmes Leben führen.

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