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Wer ist Mr. Olympia und wer nicht? – Mrs. Heath meldet sich zu Wort!

Der Mr. Olympia ist quasi der Superbowl des Bodybuildings und der prestigeträchtigste Wettkampf des gesamten Jahres. Seit seiner Einführung gelang es erst 13 Männern, diesen Titel in der offenen Klasse für sich zu beanspruchen. Dazu zählen beispielsweise Legenden wie Arnold Schwarzenegger und Ronnie Coleman. Wer ihn gewinnt, wird seit 1977 mit der Sandow Trophy ausgezeichnet, benannt nach Eugene Sandow, der 1901 den ersten großen Bodybuilding-Wettbewerb der Welt veranstaltete und als Pionier des Kraftsports gilt.

Was 1965 von Ben Weider ins Leben gerufen wurde und als einfacher Wettbewerb mit nur einer Kategorie begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem regelrechten Festival mit ganzen acht geplanten Klassen im Jahre 2018. Frauen und Männer mit unterschiedlichen Muskelanteilen und fechten den Titel in ihrer jeweiligen Klasse aus. Doch wer von ihnen darf sich nun offiziell „Mr. Olympia“ nennen?



Bezüglich dieser Frage meldete sich nun die Freundin des amtierenden Titelträgers der offenen Männerklasse, Phil Heath, zu Wort. Laut ihr kann es nur einen wahren Mr. Olympia geben und das sei der Gewinner der einzigen Klasse, die es seit Bestehen des Wettkampfes gibt – die Männerklasse ohne Beschränkung des Körpergewichts. Sicherlich ist dies historisch gesehen auch die interessanteste und prestigeträchtigste Klasse, weshalb sie mit ihrer Meinung sicher nicht allein dasteht.


Der nicht besonders freundliche Post von „Mrs. Heath“.

In ihrem Instagram-Post prangert Shurie, die sich selbst als „Mrs. Heath“ bezeichnet, an, dass Gewinner der anderen Klassen sich selbst als „Mr. Olympia“ bezeichnen. Die Sandow-Trophäe erhalte jedoch nur der einzig wahre Titelträger, so Shurie weiter. Sie ruft dazu auf, dass jene Athleten denen dieser Post gewidmet ist, ihre Trophäensammlung checken und nachsehen, ob sich dort ein bronzenen Eugene Sandow befinde. Alle anderen seien lediglich die Gewinner ihrer Klasse bei diesem Wettkampf, würden aber nicht den Titel „Mr. Olympia“ verdienen.


Das Instagram-Profil des Classic Physique Champs aus dem Jahr 2017.

Gerichtet ist dieser Post unweigerlich an die Gewinner der anderen drei Männerklassen – Men’s Physique, Classic Physique und die 212 Klasse. In der Vergangenheit beschrieben sich manche dieser Athleten in den sozialen Medien als „Mr. Olympia“. Darunter der amtierende Classic Physique Champ Breon Ansley sowie der erste Gewinner dieser Klasse, Danny Hester. Mittlerweile haben sie jedoch auf das Statement und die daraus resultierende Debatte reagiert und ihre Profile dahingehend angepasst.

Eine Idee, das Problem zu lösen, brachte dagegen Samir Bannout auf. Der Titelträger aus dem Jahr 1983 fordert in seinem Instagram Post die NPC Pro League sehr offensiv dazu auf, die Gewinner der jeweiligen Klassen in einem finalen Pose-Down gegeneinander antreten zu lassen, um unter sich den wahren Mr. Olympia auszumachen. Diese Idee ist allerdings nicht neu. Mit Einführung zweier Gewichtsklassen im Jahre 1974 traten die Sieger beider Klassen gegeneinander an und fechteten den Gesamtsieg unter sich aus. Ein berühmtes Beispiels sind Arnold Schwarzenegger und Franco Columbo, wobei der Österreicher in diesem Duell die Nase vorn hatte. Der relativ leichte Frank Zane konnte auf diese Weise jedoch ganze drei Mal den Titel gewinnen.

Arnold und Franco nach dem Gesamtsiegerstechen im Jahr 1974.

Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Verdient ausschließlich der Gewinner der offenen Männerklasse den Titel des Mr. Olympia oder dürfen sich auch die Champions der anderen Klassen als solchen betiteln? Lasst es uns wissen und schreibt es in die Kommentare!

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2 Kommentare

  1. Was für ein Ego-Problem muss man denn bitteschön haben?
    Der einzige wahre Olympia-Sieger im Gewichtheben kommt übrigens demnächst auch nur noch aus der Klasse über 105 Kilo, genauso wie ab sofort nur noch die Kampfsportler im absoluten Schwergewicht die Einzigen sein sollten, die sich Weltmeister und Olympiasieger nennen dürfen.
    Phil Heath bzw. sein Umfeld scheint nicht sonderlich gut damit klar zu kommen, dass er nicht permanent in den Himmel gelobt wird. Erst hat er Probleme mit der Peoples Choice, die zeigen könnte, dass die öffentliche Wahrnehmung deutlich von der Politik der Wertungsrichter abweicht, und jetzt kommt der einzig wahre Mr.O also nur aus der freien Klasse. Mit Einführung anderer Gewichtsklassen kommen eben auch andere Vorstellung von Ästhetik in den Wettbewerb und langsam sollten sich die „Freaks“ auch damit abfinden.

    • diese Ästhetik Behauptung ist doch total an den haaren herbeigezogen, jeder bodybuilder will schwerer und muskolöser werden, sieht man auch wie oft welche aufgestiegen sind in andere Klassen, als ob irgend einer trainieren geht und sagt bitte Muskel wachse nicht bleib so wie du bist hahahaha

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