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Wärme oder Kälte bei einer Verletzung?

Was hilft wenn es weh tut??

Kraftsport bzw. Bodybuilding wird natürlich in erster Linie ausgeübt um den Körper fit und schön zu halten. Dennoch sollte aber jeder Sportler, der sich für die Ausübung desselben entscheidet, auch die Risiken bedenken, die durch ein regelmäßiges oder auch unsauber durchgeführtes Training sowie durch Überlastungen entstehen können. Verletzungen, die beim Bodybuilding häufig auftreten, betreffen sowohl die unteren als auch die oberen Extremitäten (Gliedmaßen). Typische Sportverletzungen sollten man am besten sofort behandeln. Ein Kühlakku oder eine Wärmekompresse sollte auch in jedem Fitnessstudio zu finden sein.

Verletzungen der oberen Gliedmaßen

Schultergelenk-mit -Supraspinatus-Sehne-und-SchleimbeutelIm Bereich der oberen Gliedmaßen, also der Arme und der Armmuskulatur, sind typischerweise drei Körperteile sehr oft von Verletzungen betroffen: die Schulter, das Ellenbogengelenk und das Handgelenk. Der empfindlichste Teil der Schulter ist die sogenannte Rotatorenmanschette. Durch das regelmäßige Training im Bodybuilding bilden die Sportler die Supraspinatussehne um 50 Prozent stärker aus als der Normalbürger. Sie verläuft vom oberen Teil des Schulterblattes bis runter zum sehnigen Ende des Oberarmkopfes. Dort dient sie der Seithebung des Armeswaq Dann kommt es zu einer chronischen Entzündung, die Supraspinatussehnentendinitis genannt wird. Diese kann schließlich zu einem Rotatorenmanschettenriss führen. Um eine Therapie bei dieser Erkrankung einzusetzen, sollte eine Thermotherapie (Behandlung mit Wärme) zum Einsatz kommen. Wärme kann in diesem Fall helfen die Schmerzen zu lindern und die Muskeln zu entspannen.


TennisarmWenn Verletzungen am Ellenbogen auftreten, handelt es sich ebenfalls in den meisten Fällen um eine Sehnenansatzerkrankung. Die sogenannte Insertionstendinopathie (Bild einfügen) entsteht durch Zugbelastungen der Sehne, welche den Ellenbogen umschließt. Dieses Phänomen ist allgemein auch als „Tennisarm“ bekannt. Es sollte aber in jedem Fall immer nach dem PECH-Schema nach Böhmer gearbeitet werden. Das bedeutet auch, dass eine Kühlung stattfinden sollte, die immer mehr als 3° Celsius beträgt.


Tendovaginitis-SehnenscheidenentzündungDas Handgelenk des Bodybuilders ist hauptsächlich von der Sehnenscheidenentzündung betroffen. Diese Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung) kommt durch Überbelastungen des Handgelenks, wie beispielsweise beim Bankdrücken vor. Dabei kann der Discus triangularis beschädigt werden. Bei Entzündungen ist Kälte immer besser, Wärme hingegen kann es nur noch verschlimmern. Auch wenn Wärme oftmals als angenehmer empfunden wird, sollte bei einer Sehnenscheidenentzündung deshalb besser der Kühlakku, Eisspray oder die kalte Kompresse gewählt werden. Anders sieht es aus, wenn die Entzündung bereits chronisch ist. Dann ist durchaus eine Behandlung mit Wärme zu empfehlen, da diese auf Dauer wirksamer ist. Das heißt: akute Entzündungen mit Kälte versorgen; chronische Entzündungen mit Wärme.


 

Verletzungen der unteren Gliedmaßen

Anfänger im Kraftsport sind sehr oft von Muskelverletzungen betroffen. Die Ursache dafür liegt in einem unaufgewärmten Training und schlechter Ausführung der Übungen. Die Adduktorenmuskulatur, also die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur, wird am häufigsten verletzt.

Außerdem werden beim Kraftsport häufig Verletzungen der Kniescheiben, Muskelzerrungen, Sehnenabrisse und Abnutzungserscheinungen der Kniegelenkknorpel beobachtet.

Bei der Muskelzerrung handelt es sich um eine Überdehnung des Muskels über sein natürliches Ausmaß hinweg. An der anatomischen Struktur des Muskels ändert sich dabei allerdings nichts. Kommt es dann jedoch zu einer weiteren Belastung, kann die Verletzung schwerwiegender ausfallen und zu Muskelfaserrissen, Muskelbündelrissen oder sogar Muskelrissen führen. Die Behandlung sollte sich aus medizinischer Sicht nach dem PECH- Schema richten. Dies bedeutet Pause – Eis – Compression- Hochlagern. Mit dem Kälteeffekt wird immer auch die Schwellung genommen.

Auch der Sehnenabriss hat seine Ursache im Sport. Dort sind es die externen Faktoren, die zu einer solchen Verletzung führen. Sobald eine überraschende Überbeanspruchung stattfindet und die Zug- oder die Muskelkraft stärker als die Reißfestigkeit der Sehne beansprucht wird, kommt es zu einem solchen Riss, der entweder teilweise oder komplett vorliegen kann. Vielfach ist dies der Fall, wenn der Sportler stürzt oder schwer hebt, sodass dies häufig auch beim Gewichtheben der Fall sein kann. Bei Sehnenabrissen tritt relativ schnell eine Schwellung ein, die in erster Linie kalt behandelt werden sollte. Haut, Unterhautgewebe, Muskeln und Gelenke werden mit Kälte erreicht, sodass die Sehne ebenfalls behandelt wird. Genutzt werden kann ein Kältespray, das mit Verdunstungskälte arbeitet. Eispackungen und Kompressen passen sich ebenfalls perfekt der verletzten Körperstelle an. Stürze sind die häufigste Ursache für Verletzungen der Kniescheibe, auch Patella genannt. In erster Linie entstehen durch diese Art der Verletzung Schmerzen. Wenn der Sportler auf die seitliche Kniescheibe stürzt, tritt eine Patellalateralisation, also eine Verschiebung der Patella auf. Andererseits sind die Verletzungen der Patella auch Grund für eine Verrenkung der Kniescheibe, eine sogenannte Patellaluxation. Um die Schmerzen zu behandeln, eignet sich am besten eine Therapie in Form von Wärme und Kälte. Zur weiteren Vorbereitung auf den hoffentlich baldigen Wiedereinstieg in das Training ist Wärme ideal, denn damit wird die Patella auf hohe Belastungen besser vorbereitet. Abnutzungserscheinungen der Kniegelenkknorpel sind auch unter dem Namen Arthrose geläufig. Das Knie ist bei Bodybuildern deshalb so oft betroffen, weil es ein gewichtbelastetes Gelenk ist. Beim Gewichte stemmen und bei zahlreichen Übungen im Stehen müssen sie vielfach mehr als das eigene Körpergewicht tragen. Durch die häufigen Wiederholungen im Krafttraining, wobei auch Drehungen der Gelenke eingebaut sind, kommt es nach einer gewissen Zeit zum Verschleiß eben dieser Gelenke und deren Knorpel. Das Krankheitsbild der Arthrose zeigt sich dann in einer Verdickung der Gelenke, die bis hin zur Unbeweglichkeit führen kann. Hilfreich sind in diesem Stadium Kompressen. Wärmebäder sowie kühle Auflagen sorgen für mehr Beweglichkeit und eine bessere Durchblutung der betroffenen Gelenke.


 

Warm oder kalt: Professionell handeln

Abschließend ist festzuhalten, dass im Kraftsport die alte Regel zu beachten ist: akute Verletzungen sind mit Kälte zu behandeln; chronische Beschwerden mit Wärme. Weiterhin sollte das Stadium der Verletzung und der Schweregrad derselben bedacht werden, wenn es um die Auswahl der Behandlung geht. Im Zweifelsfall sollte immer ein Sportmediziner aufgesucht werden, der genau weiß, was zu tun ist.


 

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