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Ronnie Coleman: Ein Prototyp für die Classic Physique?!

Dem durchschnittlichen Fan des Bodybuildings wird nicht entgangen sein, dass sich der Sport über die Jahre hinweg verändert hat. Dabei gibt es positive und negative Entwicklungen. Als durchaus zufriedenstellend kann das immer weiter steigende Interesse am Kraftsport beschrieben werden, das in erster Linie durch die digitalen Medien und sozialen Netzwerke befeuert wird. Weniger erfreulich hingegen sind für viele Sportler die Anforderungen, die an einen Athleten gestellt werden, wenn er einen der prestigeträchtigsten Wettkampf der Welt gewinnen möchte. Musste dort früher mit einer ästhetischen Form überzeugt werden, zählt heute nur noch der Freakfaktor – größer und breiter lautet das Motto.

Viele alteingesessene Hasen des Sports kommen regelrecht ins Schwärmen, wenn sie an vergangene Tage zurückdenken. Die goldene Ära des Bodybuildings ist heute immer noch allgegenwärtig und wird von einer nicht geringen Anzahl an Hobbysportlern als das angesehen, was Bodybuilding ausmacht – ein ästhetischer Körper in Perfektion.

Aus diesem Grund mussten auch die Verbände in der Vergangenheit einen Schritt auf die Fans zugehen und neue Klassen einführen, in denen sich Athleten messen können, die nicht auf Teufel komm‘ raus und um jeden Preis bis ans Limit gehen möchten – und das mit Erfolg.

Seit der Neueinführung der Classic Physique steigen die Teilnehmerzahlen bei Wettkämpfen und die noch taufrische Klasse erfreut sich größter Beliebtheit bei einem Großteil der Menschen, die den Sport mit Leidenschaft verfolgen.

Vorbei scheinen die Zeiten, in denen das Publikum nach immer breiter werdenden Monstern durstete. Monster, die sich beim Namen nennen lassen. Big Ramy, Phil Heath oder Ronnie Coleman. Dabei hätte vielleicht gerade der Letztgenannte seiner Zeit auch das Potenzial gehabt, die heutige Classic Physique zu dominieren.

Ronnies Weg zum Monster

Noch nicht mit den Ausmaßen, für die King Ron heute bekannt ist, gewinnt der junge Ronnie Coleman im Jahr 1991 bei den World Amateur Championships das Overall und sichert sich damit seine Pro Card. Sein Pro Debüt gibt er ein Jahr später bei der Chicago Pro.

Die darauffolgende Zeit ist jedoch zuerst von wenig Erfolg geprägt. So durchlebt die heutige Legende eine Durststrecke, in der es ihm nicht gelingt, bei Wettkämpfen zufriedenstellend zu platzieren.

Wohl kaum jemand wird heute noch danach fragen, warum er zu diesem Zeitpunkt keine Erfolge feiern konnte, wendete sich das Blatt doch im weiteren Verlauf seiner Karriere. Gegenwärtig ist er bekannt für seine insgesamt acht Mr.Olympia Titel, die er von 1998 bis 2005 gewann. Damit teilt er sich den Rekord für die meisten Titel zusammen mit Lee Haney.

Auch der Grund für seine Dominanz in dieser Zeit ist bekannt. Ronnies unglaubliche Masse, insbesondere die monströsen Beine und der breite Rücken, machten ihn zu einem Monster, das mit trockenen 130 Kilogramm jeden anderen Athleten klein aussehen ließ.

So monströs war King Ron nicht immer!

Ein Musterathlet für die Classic Physique

Zum Monster wurde er aber nur, weil er sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen musste. Ohne seine monströsen Ausmaße wären ihm die Titel beim Mr. Olympia verwehrt geblieben. Was wäre aber geschehen, wenn die Anforderung sich anders gestaltet hätten? Wenn es schon damals eine Classic Physique gegeben hätte?

Der in Louisiana geborene Ausnahmeathlet wäre wohl der perfekte Kandidat für die im Jahr 2016 neu eingeführte Klasse gewesen, obwohl es niemand heutzutage erwarten würde, der nicht die Bilder des jungen Ronnie kennt.

Im zarten Alter von 27 Jahren war der US-Amerikaner alles andere als ein Massemonster. Vielmehr überzeugte er zu diesem Zeitpunkt mit allem, wonach die Classic Physique verlangt – einer schmalen Taille, einem breiten Schultergürtel und einem V-förmigen Rücken.

Laut eigener Aussage erreichte er diese perfekte Form ohne die Nutzung von leistungssteigernden Substanzen.

Rückendeckung für Classic Physique Athleten

Mit der Form aus zum Start seiner Profi-Karriere stärkt Ronnie Coleman auch die heutigen Teilnehmer der Classic Physique, denen nachgesagt wird, dass sie sich nur für diese Klasse entscheiden, weil sie keine Chance in der Offenen hätten.

Am Beispiel von King Ron kann man allerdings sehen, dass es durchaus möglich ist, vom ursprünglichen Classic Physique Athleten zum Mr. Olympia aufzusteigen, wenn man denn will. Und genau hier liegt der Hund begraben.

Die heutigen Athleten der Classic Physique entscheiden sich aus freien Stücken führ ihre Klasse, weil sie ihren Körper nicht bis ans Limit bringen möchten und mehr Wert auf Ästhetik und Proportionen legen.

Der achtmalige Mr. Olympia Ronnie Coleman ist vielen Fans des Bodybuilding nur als wohl massivster Bodybuilder aller Zeiten bekannt. Kaum jemand weiß, dass er in seiner Amateurzeit und zum Start seiner Profi-Karriere eine Form vorzeigen konnte, die sich jeder Athlet der Classic Physique heutzutage wünschen würde. Weil die Anforderungen in der offenen Klasse aber nach Massemonstern verlangten, blieb dem damals 27-Jährigen Rookie nichts weiter übrig, als den Weg einzuschlagen, der ihn zur Legende gemacht hat.


Quelle: youtube.com/watch?v=LdRBNQq845U

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