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One Pec Wonder: Der Mann mit dem fehlenden Brustmuskel!

Im Bodybuilding gibt es viele Athleten, zu denen auch Menschen mit gewissen Defiziten aufblicken können. Wer vergleichsweise etwas kleiner ist, kann sich Lee Priest als Motivation vor Augen führen und wer mit einem Handicap zu kämpfen hat, für den ist sicherlich Bionic Body ein passendes Vorbild. Wie oft hat man denn aber schon von einem Bodybuilder mit einem fehlenden Brustmuskel gehört? Nun, Gunnar Anderson, auch bekannt als das „One Pec Wonder“, ist einer dieser Menschen, der es trotz dieser Einschränkung schaffte, einen muskulösen Körper aufzubauen. Wie es dazu kam, erzählte er im Jahr 2014 unter anderem im Blog seines Coaches Travis Mash.

Was für manch einen zunächst erschreckend klingen mag, stellt für Gunnar nur einen kleinen körperlichen Fehler dar. Wenn man einen Blick auf ein Foto des Sportlers wirft, könnte man auf den ersten Blick davon ausgehen, dass der fehlende Brustmuskel aufgrund einer Verletzung beim Kraftsport entstanden ist. Dem ist aber nicht so. Der Athlet ist bereits mit solch einer Einschränkung zur Welt gekommen.

Schon im Kindesalter hatten Gunnars Eltern festgestellt, dass der Körper ihres Sohnes sich von anderen unterscheidet, woraufhin sie ihn von einem Arzt untersuchen ließen. Der Mediziner erklärte, dass es an dieser Stelle nichts zu befürchten gäbe und der Defekt keinerlei Einschränkungen mit sich bringen würde, wenn der kleine Junge nicht gerade die Absicht verfolge, eines Tages Bodybuilder zu werden. Denn dies hätte laut dem Mediziner niemals möglich sein können.

Mit Sport begann Gunnar, den man auch als One Pec Wonder kennt, wie viele andere im Jugendalter, als er einem mit dem Ringen begann. Damals soll er etwa 135 Pfund (circa 61 Kilogramm) gewogen haben und 1,90 Meter groß gewesen sein. Das Ringen in einer so niedrigen Gewichtsklasse machte es ihm nicht gerade einfach, Muskelmasse aufzubauen und hielt ihn daher unglaublich schlank. Erst als ein Wachstumsschub eingetreten war, begann der junge Mann, an Gewicht zuzulegen. Er stieg daraufhin in die 145-Pfund-Gewichtsklasse auf und zog sich zu einem späteren Zeitpunkt eine Schulterverletzung zu, in deren Folge es ihm nicht mehr möglich war, die Sportart fortzuführen.

Bild: Gunnar Anderson, der Mann ohne rechten Brustmuskel
Gunnar Anderson, auch bekannt als The One Pec Wonder, ist ein Mann ohne rechten Brustmuskel.

Angesichts der Umstände entschloss das One Pec Wonder sich dazu, Kraftsport zu betreiben, um weiteren Schäden vorzubeugen. Sein Trainer Travis erkannte Potenzial im damals 17-Jährigen und nahm ihn als einen der ersten Athleten unter seine Obhut. In diesem Zusammenhang verbesserten sich zwar Andersons Kraftwerte, jedoch kam im Gegenzug auch der fehlende Brustmuskel, den man im Kindesalter kaum erkennen konnte, immer mehr zum Vorschein und der Zuwachs an Muskulatur sorgte dafür, dass sich der Pectoralis minor auf der rechten Seite zu stark ausgeprägt hatte, da er die zusätzliche Anstrengung kompensieren musste. Um dem entgegenzuwirken, verlagerte der Sportler den Fokus auf Übungen wie das Schrägbankdrücken mit Kurzhanteln oder Fliegende mit positivem Winkel. Am Ende seines ersten Studienjahres wog der Athlet etwas mehr als 90 Kilogramm und drückte zu seiner besten Zeit 345 Pfund (etwa 156 Kilogramm) auf der Bank. Eine super Leistung, vor allem wenn man beachtet, dass Gunnar das Bankdrücken als unmöglich angesehen hatte, als er mit dem Kraftsport begann.

2015 wandte sich der heutige Personal Trainer und Schauspieler an IFBB Pro Malcolm Marhsall, der ihn auf die Teilnahme an der NPC Mid Atlantic Championship vorbereiten sollte. Dort belegte One Pec Wonder im Oktober desselben Jahres den neunten Platz bei den Junioren in der Men’s Physique Klasse.

Heute fokussiert sich das One Pec Wonder nicht mehr weiter auf das Ziel, Wettkämpfe zu bestreiten, sondern hält sich schlichtweg fit, um seine Form beizubehalten. Dank seiner Willenskraft ist er mit einem Körperbau gesegnet, der in dieser Form zunächst gar nicht in seiner Vorstellung existierte. Umso schöner ist es, dass er als Personal Trainer anderen Menschen dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen und zeitgleich den Beweis liefert, dass es möglich ist, alles zu schaffen, sofern man es wirklich möchte.

Bild: Transformation von One Pec Wonder
So hat sich Gunnar Anderson alias One Pec Wonder im Laufe der Jahre verändert.
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