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Geschäftslücke Muttermilch: Frau wird reich durch verblendete Hoffnungen von Bodybuildern?!

Dass in der Bodybuildingszene gerne aus der Reihe getanzt wird, ist nichts Neues. Extreme Körper werden durch extreme Ansätze erreicht und dafür haben die einen oder anderen auch ihre ganz persönlichen, teils merkwürdigen Tricks. Nehmen wir Markus Rühl und seinen Thunfischproteinshake als Beispiel. Es erscheint logisch, dass Fans der extremen Körperkultur im Bodybuilding von Natur aus darauf gepolt sind, Grenzen zu überschreiten und die verrücktesten Wege zu gehen, um eventuell doch den heiligen Gral des Muskelaufbaus zu finden. Gerade im Bereich der Ernährung bleibt dabei keine Überlegung unversucht und sei sie noch so abwegig. Weiß man um diese wunderliche Angewohnheit einiger Bodybuilder, ergeben sich natürlich Marktlücken für neue Geschäftsideen. In unserem Fall der Verkauf von Muttermilch.

Ist man schon länger in der Branche unterwegs, wird man immer wieder festgestellt haben, welche illustren Ideen und Produkte von Zeit zu Zeit auf den Markt kommen. So erfährt beispielsweise auch Colostrum immer wieder einen Hype, der besonders jungen Athleten verspricht, mithilfe der Erstmilch von Säugetieren mehr Muskeln aufzubauen. Zugegeben, der Gedanke dahinter ergibt im ersten Augenblick vielleicht Sinn. Die Nährstoffe, die über die erste Nahrungsquelle von jungen Säugetieren abgegeben werden, müssen besonders viele wachstumsfördernde Eigenschaften besitzen, da das Neugeborene schnellstmöglich wachsen soll.

Deshalb findet man in zahlreichen Onlineshops weiterhin Produkte, die aus der Erstmilch von Kühen gewonnen und danach gefriergetrocknet an Bodybuilder verkauft werden. Neben der tierischen Gewinnung öffnet sich dank der leichtgläubigen und hoffnungsgetriebenen Abnehmerschaft aber auch ein neues Geschäftsfeld für Anbieter, die bisher eigentlich nicht viel mit dem Nahrungsergänzungsmittelhandel zu tun hatten: frisch gebackene Mütter.

Bild: Frau verkauft Muttermilch an Bodybuilder
Rafaela Lamprou hat die Muttermilch laut eigenen Angaben in Plastiktüten abgefüllt und in ihrem Kühlschrank gelagert.

In einem Alter von 24 Jahren bekommt Rafaela Lamprou ein Kind, das wohl größte Geschenk ihres ganzen Lebens. Als sie ihren Sohn Anjelo zur Welt bringt, ist sie außer sich vor Freude und die Glücksgefühle schießen durch ihren Körper. Dass ihr neugeborener Junge ihr Monate später erneute Glücksmomente bescheren würde, konnte die aus Zypern stammende Frau zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht erahnen. In der ersten Zeit stillt Rafaela ihren Sohn, wie es sich für eine verantwortungsvolle Mutter gehört. Schließlich möchte man, dass das eigene Kind dank Mutter Natur wächst und gedeiht. Leider ist ihr kleiner Anjelo nicht immer begeistert von Mamas Brust und verweigert das „flüssige Gold, wie Muttermilch oftmals von Fetischisten oder leichtgläubigen Abnehmern bezeichnet wird.

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Damit der Überschuss in Mamas Brust nicht zu groß wird und zu schmerzen beginnt, wird abgepumpt und verpackt, also für schlechte Zeiten vorgesorgt. Um eventuell benötigte Nahrung für ihren Sohn bereitzuhalten, füllt die damals 24-Jährige kleine Plastiktüten ab. So entsteht ein ganzes Lager frischer Muttermilch, das schon bald den kompletten Kühlschrank füllt. Aus der Not des Platzmangels heraus entschließt sich die Zypriotin, die Milch anderen Müttern anzubieten, da sie aus ihrem Bekanntenkreis weiß, dass viele nicht im Stande sind, genügend Muttermilch für ihr eigenes Baby zu produzieren. Damit macht sie viele Frauen glücklich, die ihr Angebot nutzen und so auf natürliche Weise ihr Kleinkind ernähren.

„Breast is best“: Dieser Mann trinkt Muttermilch für den Muskelaufbau!

Was man nicht alles für den maximalen Muskelaufbau macht: Man übt täglich hartes Krafttraining im Fitnessstudio aus, achtet darauf, dass man ja genügend Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett zu sich nimmt und ausreichend Schlaf bekommt, um richtig zu regenerieren. Um schnelle und nachhaltige Resultate zu erzielen, konsumiert man zusätzlich die unterschiedlichsten Supplemente. Jameson Ritenour greift allerdings […]

Es dauert allerdings nicht lange, bis sich neben den bisher interessierten Müttern ein weiterer Kundenstamm herauskristallisiert. Plötzlich bieten der jungen Frau nämlich auch Männer viel Geld, um von der Wirkung ihrer Muttermilch einen Vorteil zu ziehen. Diese Männer entpuppen sich schnell als Bodybuilder und Kraftsportler, die sich erhoffen, durch die Muttermilch, die eigentlich für Säuglinge bestimmt ist, von einem gesteigerten Muskelaufbau zu profitieren. Wenn das Wachstum bei Neugeborenen gefördert wird, muss es auch bei den Muskeln klappen, so zumindest die Annahme. Hatte Rafaela Lamprou im ersten Moment noch Zweifel und ein komisches Gefühl dabei, ihre Milch an erwachsene Männer zu verkaufen, siegt am Ende der Geschäftssinn der damals 24-Jährigen. Für 30 Milliliter erhält sie nämlich einen Euro. Schenkt man der geschäftstüchtigen Mutter Glauben, hat sie bis zum Jahr 2018 einst weit über 500 Liter verkauft, was ein überaus lukratives Geschäft für ihre kleine Familie darstellte.

Nach einem eher amateurhaften Start wirkten die Geschäfte mit der Muttermilch von Rafaela im Jahr 2018 wesentlich strukturierter. So vertrieb sie ihr gefragtes Produkt über ihre eigene Website, aber auch über Facebook. Auf beiden Kanälen konnten interessierte Bodybuilder die Muttermilch erwerben. Auch wenn es für nicht wenige Athleten logisch erscheint, dass Muttermilch zu einem erhöhten Muskelwachstum führt, gibt es bisher keine wissenschaftlichen Belege, die diese Annahme bestätigen können. Trotzdem bewies die 24-jährige Mutter, welche außergewöhnlichen Geschäftsmöglichkeiten sich mit der verblendeten Hoffnung einiger Bodybuilder auftun können.

Bild: Rafaela verkauft Muttermilch an Bodybuilder
Auch ihr Mann unterstützt Rafaela bei ihrem Geschäft mit dem Verkauf von Muttermilch an Bodybuilder und Co.
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1 Kommentar

  1. Naja, was heißt „reich“… Bei 1 Euro pro 30 ml und 500 Litern insgesamt sind das gerade mal 17 K. Nicht wenig Geld natürlich, aber reicht macht das einen leider auch nicht

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