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Jean Pierre Fux – die Wahrheit über seinen tragischen Unfall

Es war im Mai 2002 als Jean Pierre Fux Karriere ein tragisches Ende nahm. Bei einem Fotoshooting wollte der IFBB Pro 310 kg im Kniebeugen bewältigen, doch beim zweiten Versuch ging das komplett nach hinten los. Schwere Verletzungen und ein Rückschlag, der für einen leidenschaftlichen Wettkampfbodybuilder kaum schlimmer sein könnte, waren die Folge. In einem neuen Interview mit RxMuscle gibt der aus der Schweiz stammende Bodybuilder Einblicke in seine Karriere und erzählt unter anderem über den tragischen Unfall, der diese beendete.

Das Interview mit Jean Pierre Fux, welches eigentlich einen sehr ernsten Hintergrund hat, beginnt eher unterhaltsam. Seine schlimme Verletzung und das Ende seiner Karriere scheint der Schweizer mittlerweile ganz gut verkraftet zu haben.

Anfangs erzählt er vom Beginn seiner Bodybuilding Karriere in den 80er Jahren. So habe es damals abgesehen von ein bis zwei Vitamin Präperaten kein einziges Supplement gegeben und jede Kleinigkeit, die man irgendwo aufschnappte, wurde sofort in die Tat umgesetzt. Als er beispielsweise gehört hat, dass einer der breitesten Typen sehr viel Joghurt essen würde, hätte er sich damit förmlich eingedeckt. Der übertriebene Joghurt Konsum endete jedoch lediglich mit Durchfall, statt mit der überdimensionalen Zunahme von Muskelmasse. Auch als Jean Pierre hörte, dass Hähnchen und Reis exzellent zum Masseaufbau geeignet seien, wollte er dies sofort in die Tat umsetzen. Da er jedoch kein Geld für Hähnchen hatte, hätte er nach jedem Training ein ganzes Huhn gestohlen und dieses anschließend hinter dem Supermarkt verzehrt.

Doch dann wird das Interview ernster. Nachdem Jean Pierre Fux von einigen Wettkämpfen und davon, wie er mehrere hunderttausend Euros verdiente erzählt, kommt er zu der Geschichte von seinem Unfall. Bei einem Fotoshooting machte er etwas, was er im Training zuvor auch schon ohne Probleme schaffte: Kniebeugen mit sieben 20 kg Scheiben pro Seite. Insgesamt handelte es sich dabei also um etwa 310 kg.

Alles ging gut und das Fotoshooting war eigentlich vorbei. Doch als er hinaus gegangen sei, hätte ihn der Fotograf noch einmal zurück gerufen, da er laut Jean Pierre noch ein paar Fotos mit anderem Licht machen wollte. Dafür sollte er nur ein bis zwei weitere Wiederholungen absolvieren. Anscheinend war es jedoch etwas windig in dem Gym und dadurch sei der IFBB Pro laut eigener Aussage nicht mehr gut aufgewärmt gewesen. Schon beim Rausheben habe sich das Gewicht viel schwerer als sonst angefühlt.

Und dann passierte es: als er ca. im 90 Grad Winkel gewesen ist, riss sein linker Quadrizeps einfach ab. Dadurch verlagerte sich das Gewicht dann auf die rechte Seite und das Schicksal nahm seinen Lauf: Die Patella Sehne im rechten Knie riss ebenfalls ab.

Der Doktor, welcher sich das Ganze im weiteren Verlauf ansah, sagte laut Fux, dass er so etwas noch nie gesehen habe. Er meinte, dass es aussehe, als ob eine Bombe in seinem Knie explodiert wäre.

Das anschließende Comeback, für welches der IFBB Pro laut eigener Aussage einen 6-stelligen Betrag erhalten hätte, führte allerdings nicht zum erwünschten Erfolg. Und nach einer weiteren Verletzung beendete er dann seine professionelle Bodybuilding Karriere für immer.


Das gesamte Interview mit Jean Pierre Fux könnt ihr euch hier ansehen:

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7 Kommentare

  1. echt komisch dass die bei shooting mit echten gewichten arbeiten. um ein gutes foto zu bekommen müssen die atlethen 100 mal die übungen wiederholen. ziemlich verantwortungslos von dem fotografen. echt schade um Jean Pierre Fux

  2. […] Den wohl bittersten Moment seiner Karriere erlebte Jean Pierre Fux jedoch nach einem Fotoshooting im Jahr 2002. Da der Fotograf kein Freund von „Fake-Gewichten“ war, sollte der Schweizer 310 Kilo in der Kniebeuge bewältigen und das in Wettkampfform. Dieses Unterfangen aber war zu schwer für seinen mittlerweile 34-jährigen Körper. Fux brach unter der Hantel zusammen und zertrümmerte sich beide Knie. […]

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