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Hayat Frauenfitness in Köln: Ein Gym nur für muslimische Frauen?

Vor allem in kleineren Fitness Studios sind die Mitglieder oft eine eingeschworene Gemeinschaft, in der jeder jeden kennt und sich alle mit gegenseitigem Respekt begegnen. Doch in Ballungsgebieten trainieren meist so viele unterschiedliche Menschen auf engstem Raum, dass es unweigerlich irgendwann zu Differenzen kommt. Beispielsweise fühlen sich die Damen von den Blicken einiger lüsterner Herren oftmals belästigt und weichen unter Umständen in reine Frauen-Fitness-Studios aus. Ein ganz besonders gibt es seit geraumer Zeit nun in Köln!

Obwohl in den reinen „Frauen Gyms“ schon sehr genau auf die Bedürfnisse der Damenwelt eingegangen wird, ist dort meist auch Männern gestattet, die Räumlichkeiten zu betreten, um ihre Liebste nach beendeten Workout abzuholen. Was für die meisten Damen kein Thema darstellt, scheint für einige muslimische Frauen aber zum Problem zu werden. So war es zumindest bei Emine Aydemir. Demnach habe die 49-Jährige auch in den speziell für Damen konzipierten Studios stets ein Kopftuch tragen müssen. Auch der oft recht freizügige Umgang in Umkleide, Dusche oder Sauna habe ganz und gar nicht zu ihren religiösen Überzeugungen gepasst.

Anstatt sich damit abzufinden, nahm die Kölnerin das Ruder selbst in die Hand und eröffnete ihr erstes eigenes Gym, das sich voll und ganz auf die Bedürfnisse muslimischer Frauen fokussiert. Dementsprechend sind in den Räumlichkeiten keine Männer erlaubt und auch eine Möglichkeit zum Gebet soll es im „Hayat Frauenfitness“ geben. Zudem gelten in der Sauna strengere Bekleidungsrichtlinien, was gelegentlich noch immer zu Unstimmigkeiten mit den circa 30% nicht-muslimischen Mitgliedern führt. Dennoch bemüht sich Emine Aydemir sehr um Aufklärung und wird von ihrem Kundinnen dafür hoch geschätzt.

„Hayat Frauenfitness“ in Köln ist also ein Studio, das sich ganz explizit auf die Bedürfnisse von muslimischen Frauen konzentriert. Dennoch gibt es auch zahlreiche nicht-muslimische Mitglieder, die die geltenden Regeln befolgen und gut heißen. Mit diesem Gym erfüllte sich Betreiberin Emine Aydemir ihren Lebenstraum und konnte ein Teil zu ihrer Vision beitragen, dass sich alle in Deutschland lebenden Kulturen mit gegenseitigem Respekt begegnen!


Quelle:
islamiq.de/2018/02/03/ein-fitness-studio-das-den-beduerfnissen-muslimischer-frauen-gerecht-wird/

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7 Kommentare

  1. Das ist mal wieder kein Respekt sondern jedeglich seine Religiösen Ansichten auf ein Podest stellen und zu isolieren. Wenn wir Menschen alle gleich wären, dann könnten wir auch alle in einem Studio trainieren und keine für extra angepasste Weltanschaungen, als ob es mich interessiert wenn eine Frau ein Kopftuch trägt im Studio.

  2. Finde ich schon rassistisch, denn was ist mit Menschen mit Behinderungsgrad (Rollstuhlfahrer, Tourette syndrom, ect.). Für die wird auch nicht extra ein Studio gebaut, sondern sie müssen sich irgendwie anpassen. Zumal werden schon genug Mosches in Deutschland gebaut und wir müssen das etragen – was würden die sagen, wenn wir hunderte von Kirchen in deren Land bauen, einfach unfassbar.

    • Wenn du mal mitdenken und recherchieren würdest, würdest du wissen, dass es sehr viele Moscheen auch in „deren“ Ländern gibt. Dein Kommentar ist schon sehr rassistisch, zu erwarten, dass jeder nach deinen Wertvorstellungen lebt. Dass jeder sich deiner Kultur anpasst. Dass niemand ein eigenes Konzept kriiert und dieses ausbaut, eine Marktlücke erwischt und diese füllt. Weißt du was eine Demokratie ausmacht, Niko? Vielfalt. VIELFALT.

  3. Fakt ist, dass Kopftücher immer noch eine Unterdrückung der Frauen ist und in unserem Land, wo Frauen und Männer gleichberechtigt sind, nichts zu suchen hat. Und ich finde es mehr als bedenklich, dass konservative muslimische Frauen versuchen ihre Einschränkungen, die ihnen durch ihre Familien auferlegt werden, in unsere Gesellschaft tragen und zu verändern. An ihrem Verhalten kann man erkennen, dass sie keine Ahnung haben, von freiem gleichberechtigtem Leben, was seit Jahrzehnten in unserem Land gelebt wird.

    • Fakt ist, dass du keine Ahnung hast. Fakt ist, dass du Nacktheit gleichstellst mit Freiheit. Fakt ist, dass du nicht den Menschen überlässt wie sie sich zu kleiden haben, sondern ihnen vorschreiben möchtest und erwartest, dass sie sich deiner Vorstellung anpassen. Das ist rassistisch. Das ist diskriminieriend. Das nennt sich Diktatur. Das erinnert mich an eine Zeit, die wir schon längst hätten in Deutschland hinter uns lassen sollen. Unverschämt und erbärmlich, dass wir solche Leute wie dich immer noch in unserer Gesellschaft ertragen müssen.

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