Es gibt Ausnahmeathleten, die in einer speziellen Disziplin deutlich besser sind als all ihre Konkurrenten. Dann gibt es allerdings noch Menschen wie David Goggins, der durch seine scheinbar übermenschlichen Taten gleich zahllose Male bewiesen hat, dass er einer der außergewöhnlichsten Sportler und womöglich der härteste Mensch der Welt ist. Warum der Amerikaner bis zum heutigen Tage derartige Strapazen auf sich nimmt, klärt dieser Beitrag!
In seiner Kindheit deutete nichts darauf hin, dass David Goggnis eines Tages zu den außergewöhnlichsten Sportlern der Welt gehören und Legendenstatus erreichen wird. Seine Jugend war geprägt von Missbrauch, Gewalt und Rassismus. Zudem leidet der Amerikaner seit seiner Geburt an einer Sichelzellenanämie und einem Herzfehler. Aufgrund dieser denkbar ungünstigen Vorraussetzungen war David ein zurückhaltender Junge, der zeitweise mit massiven psychischen Problemen zu kämpfen hatte.
Um seinem Leben die dringend benötigte Wendung zu geben, diente er nach der Schule vier Jahre lang in einer Spezialeinheit der US Airforce. Daraufhin arbeitete David an einer Karriere als professioneller Football Spieler, scheiterte aber bei diesem Vorhaben. Aufgrund der Enttäuschung legte der Amerikaner massiv an Gewicht zu, versank erneut in tiefer Depression und hielt sich für den wohl schwächsten Menschen aller Zeiten.
Nach einiger Zeit des Grübelns fasste David Goggins dann den Entschluss, nur durch grenzenloses Leid stärker werden und mit allen Herausforderungen des Lebens umgehen zu können. Er wollte der härteste Mensch der Welt werden. Daraufhin absolvierte er gleich drei Mal das Aufnahmeritual bei den Navy Seals, die sogenannten „Hellweek“. Dabei werden die potentiellen Rekruten deutlich über ihre körperlichen und mentalen Grenzen hinausgeführt und gelten als absolute Elite der amerikanischen Streitkräfte. Als wäre diese Tortur noch nicht genug gewesen, ließ sich der frühere Außenseiter danach noch als Ranger ausbilden und unterging dort eine ähnlich harte Prüfung wie zuvor.
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Nach einem Einsatz im Irak verlor David Goggins aber viele Freunde, was ihn erneut zu einem radikalen Lebenswandel bewegte. Um den Familien der Gefallenen zu beweisen, dass sie nicht vergessen wurden und mit ihrem Schmerz nicht allein sind, nahm er sich vor, die schwersten Dinge der Welt zu vollbringen. So bewältigte der Amerikaner beispielsweise einen Ultramarathon durchs „Death Valley“, bei dem er binnen 48 Stunden gleich 217 Kilomter laufen musste. Schon bei der Qualifikation für dieses Event versagten seine Nieren, wodurch er sogar Blut ausschied.
Anstatt wie jeder andere abzubrechen, biss er sich auch die letzten Kilometer durch und nahm dafür mehrere Knochenbrüche im Fuß auf sich. Bei einem weiteren 100 Meilen Lauf durch unwegsames Dschungelgelände besiegte sich der Amerikaner selbst, musste daraufhin aber einige Zeit im Rollstuhl verbringen. Obwohl er durch diese mediale Aufmerksamkeit viel Geld für die Stiftung zugunsten von Familien der Gefallenen aufbringen konnte, möchte sich Goggins heute primär selbst besiegen und seine mentale und körperliche Leistungsfähigkeit auf die Probe stellen.
Obgleich er eigenen Angaben zufolge das Laufen hasse, soll er jeden morgen um 3:00 Uhr aufstehen, 32 Kilo joggen und im Anschluss daran ganze 40 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit fahren. Später folgen dann nicht etwa entspannte Abende vor dem TV, sondern schweißtreibende Einheiten im Gym. Auch im Kraftsport scheint der Ex-Elitesoldat ein außergewöhnliches Talent zu haben, da er beispielsweise mit unglaublichen 4.030 Klimmzügen in 24 Stunden den offiziellen Weltrekord hält.
Die Leistungen, die David Goggins im Laufe seines Lebens erbrachte, sind schlicht und einfach unglaublich. Trotz widrigster Umstände schaffte der US-Amerikaner eine Prüfung nach der nächsten und gilt heute als große Motivation und wahre Legende. Die Willenskraft dieses Mannes sucht seinesgleichen und daher ist es nicht übertrieben, wenn behauptet wird, dass David Goggins einer der härtesten menschen der Welt ist!
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