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Gar nicht „big“: Big Ramy bei seinem ersten Bodybuilding-Wettkampf?!

Wenn man speziell die Superschwergewichtler im professionellen Bodybuilding betrachtet und sich die körperlichen Dimensionen vor Augen führt, fragt man sich zurecht, ob diese Athleten nicht schon mit der Extraportion Muskulatur geboren worden sein könnten. Genetik stellt zweifelsohne eine tragende Säule dar, möchte man früher oder später zu den Besten der Besten gehören, daraus braucht man keinen Hehl zu machen. Dass allerdings auch jene Spitzenathleten einmal kleinere Brötchen gebacken haben, zeigt das Beispiel Big Ramy eindeutig.

Nach vielen Höhen und Tiefen hat es Big Ramy im Dezember 2020 endlich geschafft, sich den Sieg beim Mr. Olympia zu sichern. Den Titel zugetraut hatte man ihm zwar lange, doch bis es schlussendlich so weit war, wurde der gebürtige Ägypter mehrfach totgesagt und wieder zum Leben erweckt. Als Mamdouh Elssbiay, so sein bürgerlicher Name, dann tatsächlich die Sandow-Trophäe in den Händen hielt, stand er mit absoluter Topform auf der Bühne und ließ keinen Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Zuvor hat man ihm seitens des Verbands ein sogenanntes Special Invite zugesprochen, da sich Ramy aufgrund einer Corona-Infektion nicht regulär für den Wettkampf in Orlando, Florida, hatte qualifizieren können.

Nachdem nun ein Bild von Ramys angeblich ersten Wettkampf aufgetaucht war – Dave Palumbo von RxMuscle widmete dem abfotografierten Schnappschuss sogar ein Video -, wurde klar: Selbst der heute professionelle Bodybuilder musste einiges an Vorarbeit leisten, um mit einer alles überragenden Optik den Mr. Olympia für sich zu entscheiden. Ob die besagte Aufnahme wirklich Big Ramy zeigt, ist nicht abschließend geklärt. Es ist jedoch davon auszugehen, denn die Ähnlichkeit im Gesicht ist verblüffend und keineswegs abzustreiten. Mit Endhärte konnte der IFBB Pro damals hingegen nicht überzeugen, auch wenn der überlegene Unterkörper sich bereits andeutete.

Bild: Big Ramy bei seinem ersten Wettkampf?
Big Ramy (Zweiter von links) im Zuge seines angeblich ersten Wettkampfs

Auch das Jahr, aus dem die obige Aufnahme stammen soll, ist an dieser Stelle unmöglich zu bestätigen. Glaubt man zumindest Dave Palumbo und seiner anonymen Quelle, sei das Bild in der Tat 2005 entstanden. Diese Behauptung ist aber durchaus fraglich, denn eigenen Angaben zufolge habe Big Ramy erst drei Jahre vor dem Erhalt seiner Pro Card mit dem Training beziehungsweise mit dem unterstützten Wettkampfsport begonnen. Vergleicht man ein 2010 entstandenes Video aus dem Oxygen Gym in Kuwait, wo der ägyptische Bodybuilder zu dieser Zeit als Trainer gearbeitet hat, so kann man wohl hinsichtlich des Alters eine ungefähre Übereinstimmung zum Foto in der Mitte des Artikels sehen.

Seine Pro Card holte Big Ramy einst mit einem Gesamtsieg beim Mr. Olympia Amateur 2012, nachdem er im Vorfeld den Kuwait Golden Cup gewinnen und auf sich aufmerksam machen konnte. Für sein Profidebüt wählte der Ausnahmeathlet gänzlich ungeniert die prestigeträchtige New York Pro, die er im Jahr 2013 auf Anhieb als Sieger verließ und 2014 zum zweiten Mal in Folge dominierte. Die ganz großen Erfolge waren aber bis zum Triumph beim Mr. Olympia 2020 ausgeblieben, zumindest wenn man die beiden Erstplatzierungen bei der Arnold Classic Brazil und bei der Kuwait Pro ausklammert.

Der Weg, den Big Ramy vom Amateurathleten zum professionellen Bodybuilder und späteren Sandow-Titelträger hinlegte, war zum Teil steinig. Trotz der Tatsache, dass ihm sein Ruf sozusagen vorauseilte und Vorschusslorbeeren an der Tagesordnung waren, dauerte es verhältnismäßig lange, bis Ramy in Topform auf der Bühne stand und vollends abräumen konnte. Umso beeindruckender mutet die Entwicklung jedoch an, wenn man die Bilder von seinem wahrscheinlich ersten Wettkampf betrachtet, völlig unabhängig davon, in welchem Jahr dieser stattfand.

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